Supply Chain Management
Supply Chain Management
Supply Chain Management
Kartei Details
Karten | 38 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 13.09.2016 / 01.03.2019 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/supply_chain_management10
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Point of Decuppling
Übergang von variantenarmen zu -reichen Prozessen —> Entkopplungspunkt
POS
Point of Sale
POF
Point of Freeze
Postponement
Verlegung des POF hinter den POS
VMI
= vendor managed inventory
Der Lieferant braucht Infos zum Sicherheitsbestand und Maximalbestand, sowie Vorhersagen und aktuellen Ist-Bestand. Der Lieferant muss innerhalb der Lagerreichweite liefern.
Häufig wird in Form eines Konsignationslagers umgesetzt. Konsignationslager motivieren auch den Lieferanten das Lager nicht voll zu machen.
Möglichkeiten den Wertstrom verbessern
- Rüstzeiten optimieren
- Produktionszeiten verringern
- Laufwege optimieren
- Prozesübergänge überprüfen und Mängel beseitigen
- Fertigungsschritte zusammenfassen/ parallelisieren
- Outsourcing
- Rationalisierung
One-Piece-Flow
= Produktion mit Kosgröße 1 —> somit entsteht kein Lager
SMED
- Single Minute Exchange of Dyes
- Werkzeugwechsel im einstelligen Minutenbereich
Kanban vs JIT
Vorteile
- Mehr Sicherheit: Falls der Bedarf mal steigt, hat man trotzdem noch Bestände.
- Es ist fehlertoleranter & benötigt keine Administration —> es steuert sich selbst.
Nachteil
Bestände können nicht eliminiert werden sondern werde nur reduziert.
Unterschied: JIT und KAnban
JIT: Es wird nach Bedarf geliefert bzw. nach dem was verbraucht wird.
Kanban: Es wird geliefert nach dem was verbraucht wurde ohne das man weiß wie viel benötigt wird.
Kooperationsstrategien
Vertikal: Bsp. Für die Smart-Fertigung von Daimler-Chrysler am Standtort Hambach (Frankreich) wurden in unmittelbarer Werksnähe (Industriepark) ausgewählte Lieferanten und Dienstleister angesiedelt, z.B. Mannesmann VDO, Bosch, Magna, TNT etc.
Horizontal:Bsp.: gemeinsame Entwicklung von Dieselmotoren von Peugeot und Ford.
Bereichs- und unternehmensinterne Integrationskonzepte
Montagegruppen
- Form der Teamarbeit
- Übernahme von mehr Qualitätsverantwortung
- sinnvolle Arbeitserweiterung
Fertigungsinseln
- sinnvoll zusammengehörende Arbeitsschritte und Fertigungstechnologien werden räumlich und organisatorisch zusammengefasst
- 5-20 Mitarbeiter, Autonomie
- Reduktion der Transporte und Logistik durch Komplettbearbeitung
- Übernahme von Umfeldaufgaben
Lean Production
- Prozessintegration zur Einsparung von Hierarchieebenen und Personal
- vorbeugende Q-Sicherung durch Integration von QS-Maßnahmen in den Wertschöpfungsprozess
- Produktion als integrierter Prozess (Verbesserung Durchlaufzeiten, Fehlerquote…)
- Continous Improvement
- Kundenorientierung durch konsequente Marktorientierung
- Lieferantenintegration
Virtuelles Unternehmensnetzwerk
- Zusammenschluss von rechtlich unabhängigen Unternehmungen oder Unternehmungsteile
- für begrenzte Zeit
- zum Zweck einer feststehenden, gemeinsamen Aufgabe zusammen
- Zusammenschluss erfolgt virtuell
Instiutionelle Koordinationsform von Transaktionen
marktliche Koordination: Bei geringer Spezifität der Leistung, geringer Unsicherheit und geringer Transaktionshäufigkeit ist die marktübliche Lösung die ökonomisch vorteilhafte Variante.
hierarchische Koordination: Bei hoher Spezifität der Leistung, hoher Unsicherheit und Transaktionshäufigkeit sollen die Transaktionen unternehmungsintern erfolgen, d.h. die Hierarchie bildet die geeignete Koordinationsform.
LLZ
= Lieferantenlogistikzentrum
Definition SCM (Literatur)
= Optimierung von Prozessen in der logistischen Kette
Definition SCM (Praxis)
SCM führt über die Schlüsselprozesse zu einer Prozessverbesserung.
Kunden, Lieferanten, etc. werden in die logistische Kette einbezogen.
SCM ist ein unternehmensübergreifendes Prozessmanagement, indem die Wertschöpfungsprozesse gesamthaft analysiert, gestaltet, gesteuert und permanent verbessert und kontrolliert werden.
Definition Schlüsselprozess
umfasst wesentliche Prozesse oder Teilprozesse und trägt unmittelbar zur Zweckerfüllung des Kerngeschäftes bei.
Schlüsselprozesse SCM mit Gestaltungsfeldern
- Produktentstehungs/-entwicklungsprozess
- Produktplanung
- System-/Modulbildung
- Lieferantenintegration
- Auftragsgewinnungsprozess
- Auftragsgewinnung
- Kundenmanagement
- Auftragsdatenmanagemet
- Produktionsplanungsprozess
- Programmplanung
- Mengenplanung
- Kapazitätsplanung
- Beschaffungsprozess
- Lieferantenbewertung
- Bedarfsermittlung
- Bestandsoptimierung
- Produktionsprozess
- PPS-Einsatz
- Produktionsnahe Steuerung
- Null-Fehlerproduktion
- Distributions- und Entsorgungsprozess
- Lagerlogistik
- integrierte Transportkette
- Wiederverwertung
Definition Modul
= komplettierte, funktionsfähige Baugruppen oder Komponenten, welche einbaufertig geliefert werden
z.B. Autoradio, Navigationssystem
Wann ensteht ein System aus Modulen heraus?
Ein System entsteht, wenn Funktionen über Module hinweg wirken.
Auswirkungen von System- und Modulbildungen im Produktentwicklungs- und -entstehungsprozesspro
technisch/ prozessbezogen:
- Vereinfachung der logistischen Abläufe
- Materialeinsparung
konstruktiv/ funktinoal
- Variantenreduzierung, da integrierte Leistungspakete
- systematischer Aufbau und Standardisierung von Bauteilen/Systemen
produktbezogen
- weniger Wechselwirkungen mit anderen Komponenten zu beachten
- Standardisierung von Schnittstellenoptimierung
projektorganisatorisch
- eindeutige Aufgaben-/ Ziel-/ Kompetenzfestlegung an den jeweiligen Systemlieferanten
- Lieferantenauswahl nach dem Gesichtspunkt der Kompetenzbündel statt Einzelkompetenzen
methodisch
- Verkürzung der Entwicklungszeit da durch integrierte Leistungspakete geringerer Abstimmungsbedarf
- Schnittstellenreduzierung, da Verringerung der Entwicklungstiefe und später Fertigungstiefe
ZIELE:
- Kostenreduzierung
- Produkt- und Nutzenoptimierung
- Optimierung der Entwicklungs- und Durchlaufzeiten
- Lieferant hat Bestandsverantwortung --> VMI --> weniger Kapitalbindung
- Fixkostenremanenz (Fixkosten lassen sich nicht so stark herunterfahren, wie variable)
- e-business (Einkauf weltweit, bestellkosten senken)
- geringe Schnittstellen: Verringerung Ein- und Verkaufstransaktionen
- geringere Personalkosten, da weniger Schnittstellen, Abwanderung ins Ausland
- geringere Steuern: outsourcing, da wo geringere Steuern
- verbesserte Qualität --> weniger Reklamationen --> Kundenbindung --> höhere Erlöse
- Cash Cycle: idealerweise Einzahlung vor Auszahlung
Arten des Benchmarking
- temporär (gleiches Unternehmen - anderer Zeitraum)
- Unternehmensbenchmarking (gleiches unternehmen - anderer Verkaufsbereich)
- Branchenbenchmarking ( Vergleich mit Branchenprimus)
- generisc (unterschiedliche Branchen, gleiches Problem)
PEAK
= Planung, Entscheidung, Anordnung, Kontrolle
KISS
= Keep it safe and simple
Die meisten Systeme funktionieren am besten, wenn diese einfach gehalten werden, anstatt kompliziert.
Ökonomisches Prinzip
Ein Ökonom entscheidet nach dem ökonomischen Prinzip:
- minimales Prinzip: Ziel ist es den Aufwand zu minimieren.
- maximales Prinzip: Ziel ist es das Ergebnis zu maximieren.
Lifecycletime of Money
auch Cash-To-Cash Zyklus
= Zeitbedarf indem Zahlungen an Zulieferer in Einzahlungen des Kunden umgewandelt werden
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