Strategien
Strategieteil
Strategieteil
Kartei Details
Karten | 34 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 05.02.2014 / 01.09.2015 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/strategien
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/strategien/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Erfahrungskurvenmodell
Postuliert einen Rückgang der Kosten in Abhängigkeit von der im Zeitablauf kumulierten "Erfahrung", die das MOdell durch die kumulierte Menge misst.
Erfahrungskurvengesetz
Mit jeder Verdoppelung der im Zeitablauf kumulierten (produzierten bzw. abgesetzten) Menge eines Produktes besteht ein Stückkostensenkungspotenzial von 20-30%, bezogen auf alle in der Wertschöpfung des Produktes enthaltenen Stückkosten.
Economies of Scale
Existieren, wenn für jedes Prozent, das das Produktionsvolumen wächst, die Produktionskosten um weniger als ein Prozent zunehmen und dadurch die Stückkosten sinken.
- Verteilung von Fixkosten
- Einkaufsrabatte
- Arbeitsplatzspezialisierung
- Spezialisierte Maschinen und Technologien
Economies of Scope
Sind eine Form von "Synergie", in der das Ergebnis eines Systems grösser ist als die Summe seiner Teile.
Formen von Synergien
1. Gemeinsam genutzte tangible Ressource (Maschine für mehrere Produkte nutzen)
2. Gemeinsam genutzte intangible Ressource (Technologie, Know-How)
3. Gebündelte Verhandlungsmacht (Rabatte, Gebündelter Einkauf)
4. Koordinierte Strategien (Gemeinsamer Verkauf von Auto + Versicherung; cross selling)
5. Vertikale Integration (Verkauf von Cafe, Cafemaschine und Filter)
6. Entstehung von neuen Geschäftsideen (Technologiezusammenschluss)
Diseconomies of scale
- Physische Grenzen der effizienten Grösse
- Unwirtschaftliches Management
- Demotivation der Belegschaft
- Distanz zum Markt
Informationsbedarf für die Strategieformulierung
- Globale Umweltfaktoren
- Marktgegebenheiten/Marktanalyse
- Situation des eigenen Unternehmens
Globale Umweltfaktoren (= Makro-Umwelt)
Derzeitige und zukünftige Entwicklungen im
- politischen
- rechtlichen
- gesellschaftliche
- gesamtwirtschaftlichen
- technologischen
Bereich
Marktgegebenheiten/Marktanalyse (= Mikro-Umwelt)
- generelle Marktcharakteristika (Marktvolumen, Marktwachstum)
- Nachfrager/Kunden im Markt (Kundenbedürfnisse, Kundenverhalten)
- Wettbewerber (Ziele, Strategien, Verhalten)
Situation im eigenen Unternehmen
- Situation bei den Nachfragern/Kunden im Markt (Image, Bekanntheitsgrad)
- Situation bei den eigenen Kunden (Kundenzufriedenheit, Kundenloyalität)
- Wettbewerbsposition (Makrtanteil, eigen Stärken und Schwächen)
Analyseeinheiten
Globale Umweltfaktoren:
- Akteure im Markt
- PEST-Analyse
Markt:
- Branchenanalyse nach Porter's Fünf-Kräfte Modell
- Konkurrenzanalyse
- Marktsegmentierung
Situation des Unternehmens:
- Kernkompetenzen
- Wertkette
- SWOT-Analyse
Akteure im Markt(-umfeld)
- Anbieter (A1)
- Nachfrager (Privat + Firmenkunden)
- Vertriebspartner (Elektrofachmarkt, Einzelhändler, Internet)
- Staatliche Einrichtungen (Bundeswettbewerbsbehörde)
- Interessensvertretungen (Konsumentenschutz)
Arten von Märkten
Nach Richtung der Transaktion
Beschaffungs(U. agiert als Nachfrager)- und Absatzmarkt
Nach Gütern
Konsumgüter (direkt Endkunde), Business2Business (Produkt wird weiterverkauft)
Nach regionaler Ausdehnung
Regionalmarkt, Landmarkt
Nach Machtverteilung
Kaufmarkt (Anbieter kann aussuchen bei wem), Verkäufermarkt (wenig Anbieter)
Markt
Besteht aus den Produkten, die (1) die Bedürfnisse des Kunden ansprechen und (2) vom Kunden als Alternative oder Substitut in Betracht gezogen
Fünf Ebenen der Substituierbarkeit im Wettbewerb
1. Produktvarianten
2. Produkttypen
3. Produktkategorie
4. Generischer Wettbewerb
5. Budgetwettbewerb
Definition Strategie
Plan des Top-Managements, der der Erreichung der Ziele des Unternehmens dient.
Strategische Unternehmensführung
- Schaffung und Erhaltung von Wert als Basis für anhaltenden Erfolg
- Festlegung strategischer Ziele
FIve P's nach Mintzberg
Strategie als...
- Plan und Muster (plans and patterns)
- Position und Perspektive (position and perspective)
- Manöver (ploy)
Operative Unternehmensführung
- Erzielung des unmittelbaren Erfolgs und mittelfristige Sicherung der Liquidität des Unternehmens
- Umsetzung der strategischen Ziele
Strategische vs. Operative Unternehmensführung
Strategische: Die richtigen Dinge tun
Operative: Die Dinge richtig tun
Finanzielles Management
Zweck: Liquiditätssicherung
Kernkriterium: Liquidität
Hauptinformationen: Erlöse/Kosten
Infoquelle: Accounting
kurzfristig!
Operatives Management
Zweck: Angemessene Renditen (zum investieren)
Kernkriterium: Erfolg
Hauptinfo: Aufwand/Ertrag
Infoquelle: Bilanz/Cashflow-Statement
Mittelfristig!
Strategisches Management
Zweck: Sicherung des langfristigen Erfolgs
Kernkriterium: Erfolgsfaktoren
Hauptinfo: Marktposition
Infoquelle: Externes und internes Audit / Portfolioanalyse
langfristig!
Wie funktioniert Strategie?
Beabsichtigte Strategie --> Bewusste Strategie --> Realisierte Strategie
(nicht realisierte) (emergente Strategie)
Strategie
Grundsatzregelungen (grundlegende Prädisposition)
- strukturbestimmend (konstitutiv)
- echte (Wahl-)Entscheidungen
- mittel-/langfristig orientiert
- verzögert bzw. in Stufen wirksam
- schwer korrigierbar
Taktik
Operative Handlungen (laufende Disposition)
- ablaufbestimmend (situativ)
-Routineentscheidungen (habituelles Verhalten)
- kurzfristig orientiert
- "sofort" wirksam
- leicht korrigierbar
Strategische Geschäftseinheit
Unternehmenseinheit, an die der Prozess der Formulierung und Ausführung spezifischer Strategien von der Unternehmensleitung delegiert wird.
Aufgaben der Unternehmensstrategie
- Bereitstellen einer klaren Vision für jede einzelne Geschäftseinheit, Ausüben von Führung und Kontrolle in jeder einzelnen Geschäftseinheit
- Verteilung von Ressourcen an jede einzelne Geschäftseinheit, um das Portfolio so zu managen, dass Cashflow und Risiken im Gleichgewicht sind und langfristig Wachstum erreicht werden kann.
- Management der Beziehungen zwischen den Geschäftseinheiten und das Nutzen von Synergien
- Entwicklung zentraler Kompetenzen und Bereitstellung von Serviceleistungen und Ressourcen für die einzelne Geschäftseinheit
Strategie auf Ebene der Geschäftseinheiten beschreibt....
- welche Kundengruppen angesprochen werden
- auf welchen geografischen Märkten GE tätig ist,
- welche Bedürfnisse die GE erfüllen will
- welche Hilfsmittel die GE verwenden wird
- welches Geschäftsmodell die Rentabilität stützt
- und in welchen Schritten die GE vorangeht.
Unternehmensvision
Soll Unternehmern, Führungskräften und Mitarbeitern das grosse Ziel des Unternehmens näher bringen und sie dafür begeistern.
- schriftlich formuliert
- allen bekannt und von allen geteilt
- klare Ausrichtung des Unternehmens
-
- 1 / 34
-