Steuer Prüfung
CH-Steuer
CH-Steuer
Kartei Details
Karten | 206 |
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Lernende | 10 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 04.08.2016 / 27.08.2023 |
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Können Personengesellschaften Mehrwertsteuersubjekte sein?
Ja, im Gegensatz zu den direkten Steuern sind Personengesellschaften ohne eigene Rechtspersönlichkeit auch Subjekt der Mehrwertsteuer.
Weshalb ist beim Bezug von DL aus dem Ausland der Empfänger und nicht der Lieferant Steuersubjekt?
Weil nur der Empfänger, nicht aber der Lieferant – mit Sitz im Ausland – der schweizerischen Steuerhoheit unterworfen ist.
Welches ist der Unterschied zwischen von der Mehrwertsteuer ausgenommen Leistungen und von der Mehrwertsteuer befreiten Leistungen?
Bei den Ausnahmen handelt es sich um eine unechte Befreiung, da zwar keine Mehrwertsteuer belastet werden muss, aber auch kein Vorsteuerabzug möglich ist. Bei den befreiten Umsätzen muss keine Umsatzsteuer verrechnet werden, aber der Vorsteuerabzug ist tr
Welche Mehrwertsteuersätze gelten aktuell in der Schweiz?
• Normalsatz: 8% • Reduzierter Satz: 2.5% • Sondersatz (für Beherbergungsleistungen): 3.8%
Welches Gemeinwesen verfügt über die Steuerhoheit bei den Erbschafts- und Schenkungssteuern?
Die Kantone (zum Teil mit einem Ertragsanteil der Gemeinden)
Ist für die anzuwendenden Gesetzesbestimmungen im interkantonalen Verhältnis der letzte Wohnsitz des Erblassers resp. Der letzte Wohnsitz des Schenkers oder der Wohnsitz der Erben/Beschenkten relevant?
Der letzte Wohnsitz des Erblassers resp. Den Wohnsitz des Schenkers ist massgebend. Einzig für unbewegliches Vermögen kommt das Recht des Belegenheitskantons zur Anwendung.
Wer ist Steuersubjekt bei der Erbschafts- und Schenkungssteuer?
Die Erben und Vermächtnisnehmer resp. Die Beschenkten.
Was ist Steuerobjekt bei der Erbschafts- und Schenkungssteuer?
Der Vermögensanfall von Todes wegen resp. Die freiwillige, unentgeltliche Zuwendung unter Lebenden.
Welches sind die Merkmale des Steuermasses bei der Erbschafts- und Schenkungssteuer?
Progressiver Tarif in Abhängigkeit der einzelnen Erbanfälle resp. Schenkungen sowie nach Verwandtschaftsgrad abgestufte Zuschläge.
Wie werden im Kantons Bern Ehegatten und Nachkommen bei der Erbschafts- und Schenkungssteuer behandelt (Art. 9, Buchstabe b ESchG-BE)?
Sie sind subjektiv steuerbefreit.
Welches sind die kumulativen Merkmale einer verbotenen interkantonalen Doppelbesteuerung?
Das gleiche Steuersubstrat wird beim gleichen Steuersubjekt von verschiedenen Steuerhoheitsträgern ganz oder teilweise und damit mehrfach besteuert.
Was verstehen Sie unter dem Begriff einer virtuellen Doppelbesteuerung?
Ein nichtberechtigter Kanton besteuert ein ihm nicht zustehendes Steuerobjekt weil der berechtigte Kanton nicht besteuert.
Welche Methoden zur Vermeidung der Doppelbesteuerung kennen Sie und wo kommen sie zur Anwendung?
Anrechnungsmethode (international) und Freistellungsmethode (interkantonal)
Wie heisst das technische Instrument zur Aufteilung der Steuerfaktoren auf mehrere Kantone?
Steuerausscheidung
Wie heisst das Instrument zur Regelung von internationalen Doppelbesteuerungsproblemen?
Doppelbesteuerungsabkommen DBA
Was versteht man unter Steuerhoheit?
Das Recht, Steuern erheben zu können; dieses Recht fällt jenen Körperschaften zu welche eine Gebietshoheit ausüben und das von ihnen erlassene Recht durchsetzen können
Wer kann in der Schweiz die Steuerhoheit ausüben?
(Bund, Kantone, Gemeinden inkl. Spetzialgemeinde wie z.B. die Kirchgemeinden; wobei de Gemeinden nur über eine nach Massgabe des kantonalen Rechts abgeleitete oder delegierte – derivative – Steuerhoheit verfügen.
Was ist ein Steuersubjekt?
(Steuerschuldner, Steuerpflichtiger, „WER-Frage“, d.h. wer steht in einem Rechtsverhältnis zum Staat?
Was ist ein Steuerobjekt?
(Tatbestand, an welchem das Steuerrechtsverhältnis anknüpft, „WAS-Frage“, d.h. welcher Tatbestand löst die Besteuerung aus?
Wie werden Kollektiv- und Kommanditgesellschaften bei den bernischen Kantons- und Gemeindesteuern resp. Bei der direkten Bundessteuer besteuert?
Die einzelnen Teilhaber werden für ihre Anteile am Reingewinn, Zins, Lohn und für Ihre Anteile am Reinvermögen der Gesellschaft zuzüglich gewährte Darlehen besteuert; alle diese Steuerfaktoren unterliegen somit der Einkommens- und der Vermögenssteuer.
Wann beginnt die Steuerpflicht einer natürlichen Person (NP) und wann endet sie?
NP subjektiv: Beginn: bei Wohnsitznahme oder Beginn der Steuerpflicht, (Ende) bei Tod oder Wegzug; bei beschränkter/teilweiser Steuerpflicht mit Erwerb/Errichtung der steuerbaren Werte resp. Deren Aufgabe; objektiv: Vorhandensein von Steuerobjekten.
Wann beginnt die Steuerpflicht einer juristischen Person (JP) und wann endet sie?
JP subjektiv: (Beginn) Gründung oder Sitzverlegung in den Kanton BE oder die CH; bei beschränkter/teilweiser Steuerpflicht mit Erwerb/Errichtung der steuerbaren Werte resp. Deren Aufgabe: objektiv: Vorhandensein von Steuerobjekten.
Welche Steuerarten werden im bernischen Steuergesetz geregelt?
Einkommens- und Vermögenssteuer, Gewinn- und Kapitalteuer, Grundstückgewinnsteuer
Welche Rechtsmittelinstanzen gibt es im Kanton und bei der Direkten Bundessteuer (DBSt)?
Kanton: SRK (Steuerrekurskommission), VGer (Verwaltungsgericht) , BGer (Bundesgericht) Bund: SRK, VGer, BGer Die Einsprache ist erweiterter Teil des Veranlagungsverfahrens und wird nicht von einer unabhängigen Behörde der Judikative behandelt.
Wie heisst das im Kanton Bern und bei der direkten Bundessteuer für natürliche Personen angewandte Steuersystem?
Postnumerandobesteuerung mit Gegenwartsbemessung
Wie ist die Zuständigkeit für die Vornahme der Veranlagung und den Steuerbezug bei einem Domizilwechsel während des Jahres innerhalb der Schweiz für natürliche Personen geregelt?
Zuständig für die Veranlagung und den Steuerbezug bei den NP ist der Wohnsitzkanton am Ende der Steuerperiode, d.h. am 31.12. Dieser Kanton führt das Veranlagungsverfahren durch und hat Anspruch auf die für das ganze Jahr geschuldeten Steuern Diese Regelu
Was passiert, wenn ein steuerpflichtiger Geschäftsinhaber seiner Steuererklärung trotz Mahnung keinen tauglichen Abschluss beiliegt?
1. Ordnungsbusse 2. Veranlagung nach Ermessen
Welche Sanktionen sind vorgesehen, wenn ein Steuerpflichtiger zum Zwecke der Steuerhinterziehung die Steuerbehörden durch den Gebrauch von falschen, verfälschten oder inhaltlich unwahren Urkunden wie Geschäftsbücher, Bilanzen, ER, Lohnausweise oder anderen Bescheinigungen Dritter täuscht?
Nebst Nach- und Strafsteuern, Meldung an den Strafrichter und dadurch Gefängnis oder Busse bis CHF 30'000.00.
Welchen Zweck hat eine Ordnungsbusse im Steuerverfahren?
Der Steuerpflichtige soll damit gezwungen/motiviert werden, seine Verfahrenspflichten nachzukommen, Strafcharakter ist sekundär.
Nennen Sie die verschiedenen Einkommensarten, die der Einkommenssteuer nach StG BE unterliegen:
Nach Unterricht: Erwerbseinkommen, Ersatzeinkommen, Vermögensertrag, Alimente Nach Systematik StG-BE Art. 20 ff.: Einkünfte aus Erwerbstätigkeit, Vermögen, Vorsorge, Versicherung sowie übrige Einkommen
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