EF
Kartei Details
Karten | 32 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 25.01.2013 / 11.06.2015 |
Weblink |
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Deindividuation
- Lockern der normalen Verhaltens-einschränkungen in einer Gruppe
- Individuum geht unter in einer Menge --> Anonymität (Hooligans)
- Impulsive von der Norm abweichende Handlungen
- Handlungen, die man alleine ô ausüben würde
Bedingungen der Deindividuation
- Anonymität
- Verantwortungsdiffusion (Vermischung):
- Gruppengrösse
Gruppengrösse
umso grösser die Gruppe, umso brutaler und grausamer die Ermordungen
Verantwortungsdiffusion (Vermischung):
bei jedem Zuschauer nimmt das Verantwortungsgefühl ab, je mehr Zeugen es gibt
Anonymität
Krieger mit Kriegsbemalung (anonym) töteten viel mehr Kriegsgefangene
Deindividuation zeichnet sich aus durch…
geschwächte Verhaltenskontrolle
geschwächte rationale und normative Urteilsprozesse
verringerte Bewertungsangst
Die Rolle des normativen sozialen Einflusses
Macht es schwierig, nein zu sagen wenn jemand anderes (Autoritätsperson) etwas von einem verlangt.
Die Rolle des informativen sozialen Einflusses
Menschen, die sich in einer verwirrenden oder unsicheren Situation befinden, benutzen andere Menschen dazu, die Situation einzuschätzen. Informativer sozialer Einfluss ist immer dann besonders stark, wenn die Situation zweideutig ist, wenn es sich um eine Krise handelt und wenn die anderen Menschen in dieser Situation besonderes Wissen haben. Einige Leute sind mit der Situation so überfordert, dass sie sogar einen Nichtfachmann als Führungsperson benutzten.
Warum können wir nicht nein sagen?
Wir wollen ‚o negativ auffallen, weil da schliesslich eine Autoritätsperson ist. Wir wollen gemocht werden.
Andere Gründe, warum wir gehorchen, mit der Falschen Norm konform gehen
Netz aus widersprüchlichen Normen.
Beispiel: Du sollst Fachpersonen gehorchen. Du sollst niemandem Schmerz zuführen.
Hier ist man jetzt in einem Konflikt. Wenn man einmal eine Norm verfolgt, ist es schwierig, wieder raus zu kommen
Andere Gründe, warum wir gehorchen, Selbstrechtfertigung
Ich sage mir, ich habe das angefangen einer falschen Norm zu folgen, nun beende ich es.
--> Schönreden, um dem Druck zu entgehen, den autoritäre Person ausübt
Andere Gründe, warum wir gehorchen, es geht nicht um Aggression
2. Experiment, man ist nicht sadistisch, Strafe wird ausgeführt, weil man muss. Wenn z.B. der Experimentleiter nicht im Raum war, wurde die Stärke der Stromstösse verringert. Ebenso als die Testpersonen, die Person der Stromstösse verpasst wurden anfassen mussten.
Pro-Soziales Verhalten
- Jede Handlung, die das Ziel hat, einem anderen Menschen Gutes zu tun.
- Aus eigenem Interesse, in der Hoffnung, eine Gegenleistung zu erhalten.
Altruismus
- Das Bedürfnis, einem anderen Menschen zu helfen, auch wenn dies mit Kosten bzw. mit Nachteilen für den Helfer verbunden ist. Z.B. Mutter Theresa
- Ausschliesslich aus dem Wunsche heraus, zu helfen, ohne einen Nutzen daraus zu ziehen.
Welche Hürden müssen überwunden werden, damit jemand überhaupt einschreitet resp. warum hilft niemand?
- Wahrnehmen
- Interpretieren, dass es ein Notfall ist
- Verantwortung übernehmen und nicht denken ein anderer tut es
- Kosten-Nutzen-Analyse (Ekel vor Blut, ich mache mich schmutzig, ich komme zu spät)
- Eile ist ein Faktor der hemmt, dass man hilft und eingreift
- Urban-Overload = Reizüberflutung
- Bystander-Effekt = Zuschauereffekt, je mehr Menschen einen Notfall beobachten, desto geringer ist die Aussicht auf Hilfe
Konformität
Man passt sein Verhalten dem Verhalten einer anderen Person/en an. Man will gleich sein wie die andere Person/en
Strukturelemente einer Gruppe
- Ziele: Was wollen die Gruppenmitglieder, warum kommen sie zusammen)
- Normen: Gibt es bestimmte „Spielregeln“ für das Verhalten in der Gruppe?
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Rollen: Welche Stellung haben die einzelnen in der Gruppe, und was wird von ihnen erwartet?
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Themen: Welche Phantasien und Motive beeinflussen die Beziehungen der Gruppenmitglieder
Gruppe
- Rollen
- Normen
- Gemeinsames Ziel
- Gemeinsame Interessen/Themen
- Kommunikation
--> Das alles über eine längere Zeit
Definition Menge
Wenn viele Menschen ohne besondere Beziehungen zusammenkommen
--> Auf den Strassen, an Bahnhöfen, in Kaufhäusern etc.
Normen
Vorstellung über richtiges Verhalten in der Gruppe. Sie entstehen durch eine Angleichung der Meinungen in der Gruppe und werden durch Sanktionen gesichert. Normen erleichtern die Kommunikation und stärken das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Sie schränken aber auch die Freiheit des Individuums ein.
--> Regeln, Normen die innerhalb einer Gruppe herrschen (weisse Hemden, Gruss etc.)
Rollen allgemein
- sind immer mit Erwartungen verknüpft, je nachdem welche Stellung oder Position sie innehaben
- Rolle des Aussenseiters, Rollen des Anführers
Rollenkonflikte
entstehen dann, wenn sich die Erwartungen an eine Rolle widersprechen
Inter-Rollenkonflikt
Wenn eine Person widersprüchliche Rollen spielen muss
Beispiel: Jenny’s Rollen sind Schülerin, Angestellte, Tochter, Freundin etc.
Konflikt entsteht, wenn die Erwartungen (z.B. von Lehrer oder vom Chef) nicht mehr übereinstimmen (Man sollte viel lernen, aber ausgeschlafen zur Arbeit erscheinen etc.)
Intra-Rollenkonflikte
Wenn innerhalb einer einzigen Rolle widersprüchliche Erwartungen vorhanden sind
Beispiel Lehrer: wird verschiedenen Erwartungen ausgesetzt von Schülern, Reinhard, Eltern, Erziehungsdepartement des Kantons etc.
Unterschied inter/intra
Beim Inter schauen wir uns mehrere Rollen einzeln an. Freund, Schwimmer, Schüler. An alle Rollen sind Erwartungen verknüpft, Diese 3 Rollen lassen sich untereinander nicht vereinen
Intra:
Nur eine Rolle wird angeschaut (z.B. nur der Schüler), welche Erwartungen kommen von aussen nun auf den Schüler zu?
--> Je nach Betrachtungsweise sind auch beide Rollenkonflikte gleichzeitig möglich!
Der Aussenseiter (haaahaaaa)
Gehört zur Gruppe, er ist ein Teil ihrer Struktur
Funktionen des Aussenseiters für die anderen Gruppenmitglieder
- Stärkung der Wir-Gruppe
- Machtgelüste gegenüber dem Aussenseiter
- Dient als Sündenbock, man kann ihm die Schuld in die Schuhe schieben, lästern, auslachen
- Identitätsfindung, man grenzt sich nicht einfach nur ab, sondern man stärkt seine eigene Identität
Führung
- Aufgabenorientierte Führung
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Sozial-emotionale Führung
Aufgabenorientierte Führung
- Ziele verwirklichen (Fussballtrainer will seine Mannschaft nach oben bringen)
- Initiative zeigen
- Ideen entwickeln (welches Sporttraining mache ich mit den Schüttelern)
- koordinieren können
- Lösungen suchen
Sozial-emotionale Führung
- Gruppenzusammenhalt fördern
- ermutigen können (jemand gerät aus der Spur, positiv bleiben, ermutigen)
- Spannungen abbaut (Klassenlehrer)
- jedem Gerecht werden
- Wertschätzend sein (freundlich, nett)
Warum wird ein einzelner zum Führer einer ganzen Nation?
Es findet eine Identifikation statt
Man sieht Ideale verkörpert (Anliegen von Obama sind auch Anliegen der Bevölkerung)
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