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SOZ Präsentation «Sozialisation»

Präsi Mela Michael

Präsi Mela Michael


Kartei Details

Karten 14
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 23.02.2016 / 12.05.2019
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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3. Definition Soziologie mit Zahnradspiel

Soziologie ist die Wissenschaft, die sich mit dem gesellschaftlichen (Zusammen-)Leben, mit dem Verhalten des Menschen in der Gesellschaft oder in einer Gruppe befasst. Ziel der Soziologie ist das menschliches Handeln erklärend zu verstehen, also den Sinnzusammenhang zu begreifen, in dem eine Handlung steht.

4. Wie hilft uns SOZ in unserer Arbeit (Michael)

Soziologie betrifft uns alle und immer. Durch den Blick durch die soziologische Brille können zusammenhänge erkennbar werden, die Erklärungen liefern können um das Verhalten zu verstehen. Soziologie kann uns helfen Handlungen zu verstehen. Das Verständnis für unser Klientel sehe ich als ein unabdingbaren Grundbaustein für erfolgreiche soziale Arbeit.

5. Definition Sozialisation (Mela)

Geprägt wurde dieser Begriff von Durkheim (1903). Er verstand in der Tradition von Hobbes (1651) Sozialisation als Unterwerfung des triebhaften und egozentrischen Menschen unter die Gesellschaft. Diese Vorstellung von Sozialisation beherrschte „die Diskussion in den Geistes- und Sozialwissenschaften bis in die 1970er-Jahre hinein“ (Hurrelmann 2002, S. 12). Aktuell wird Sozialisation als „die Aneignung von Werten, Normen und Handlungsmustern, durch die der weitgehend ohne natürliche Instinkte geborene Mensch seine Handlungsfähigkeit und persönliche Identität erwirbt“ (Recker 2000b, S. 604) definiert. Oder um es vereinfacht auszudrücken,, Sozialisation meint den Prozess, bei welchem der Mensch in die ihm umgebende Gesellschaft hinheinwächst und zu einem eigenverantwortlichen, handlungsfähigem Wesen wird. Sozialisation ist ein lebenslanger Prozess. Abgrenzung Sozialisation zu Erziehung/Sozialisation als weniger spezifischer aber ganzheitlicherer Begriff, welcher auch Lernprozesse miteinbezieht, welche nicht geplant sind. Man kann Sozialisation betreffen Individumm, oder ihrer Funktion für die Gesellschaft betrachten, wir konzentrieren uns auf die Sozialisation bezüglich dem Individuum.  (BILD)

8. Leistungen/Aufgaben(Funktion?) der Sozialisation (Michael)

Die Aufgabe der Sozialistion kann in drei Bereiche aufgeteilt werden:
Gemeint ist erstens die Gewinnung von Identität, zweitens die Entwicklung persönlicher Handlungsfähigkeit durch Sozialistion und drittens die Basispersönlichkeit als Ergebnis von Sozialisationsvorgängen. In den folgenden Punkten werden wir diese drei Bereiche ausführlicher beleuchten.

8.1. Aufbau von Identität (Michael)

Definition Identität: Jeder Mensch ist, wie er ist, und hat dabei eine Vorstellung davon, wie und wer er ist, er besitzt eine Identität. Diese Identität findet und entwickelt er im Laufe seines Lebens, wobei ihm die Sprache hilft, denn Menschen erzählen gerne über sich selbst, über das, was sie erlebt und unternommen haben und wie sie in dieser und in jener Situation reagiert haben. Menschen suchen dabei nach jenen Eigenschaften, die sie als Person kennzeichnen und unverwechselbar machen, d.h., sie formen durch die Erzählungen ihre „narrative Identität“. Im Laufe der Zeit entwickeln, bekräftigen oder verändern sie ihre Selbsterzählungen, d.h., sie (re)konstruieren sie ihr Selbst aus den erinnerten Episoden ihrer Vergangenheit fortlaufend und verweben Anekdoten aus ihrer Vergangenheit zu einer Lebensgeschichte, einer umfassenden Erzählung darüber, wie sie zu der Person wurden, die sie sind (vgl. Saum-Aldehoff, 2010).

Persönliche Identität:

Identität umfasst das Selbstverständnis eines Menschen hinsichtlich seiner Fähigkeiten, Schwächen, Stärken usw. sowie dessen gesellschaftliche Verortung (Status, Zugehörigkeit). Identität ist ein relativ stabiles Gebilde, welches der Person Selbstsicherheit gibt und anderen Verlässlichkeiften den Handlungen garantiert.

Soziale Identität:

Identitätsbildung betrifft neben der individuellen Ausprägung der Selbsterfahrung (personale Identität) auch eine soziale Bestimmung der eigenen Person. Da der Mensch mit seiner Geburt nicht festgelegt, sondern offen ist, muss er, um Sicherheit zu gewinnen sich selbst festlegen, d.h. ein (Selbst)Bild von sich machen. Das geschieht sozialen Interaktionen. Für die Ausbildung sozialer Identität spielen Gruppen die zentrale Rolle. Soziale Identität ist Bestandteil des individuellen Selbstkonzepts, der auf dem Wissen um die Mitgliedschaft einer sozialen Gruppe (bzw. Gruppen) und dem Wert und der emotionalen Bedeutung dieser Mitgliedschaft beruht.

Bewusste Indentität:

Das elementare Bedürfniss des Individuum sich selbst zu bleiben. Die sehr behutsame dosierte und überpropoetional Überlegte Abgrenzung zur Masse. Zu wenig wäre fade zu viel exotisch. Das gute Mittelnass ist gefragt.