Premium Partner

Simulationstechnik

Karteikarten für das Theoretische Verständnis der Simulationstechnik basierend auf dem Vorlesungsskript

Karteikarten für das Theoretische Verständnis der Simulationstechnik basierend auf dem Vorlesungsskript


Kartei Details

Karten 17
Sprache Deutsch
Kategorie Mathematik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 10.06.2015 / 29.05.2021
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/simulationstechnik1
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/simulationstechnik1/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Was besagt das Shannon-Theorem? 

Das Shannon-Theorem besagt, dass die Frequenz, mit der ein Signal abgetastet werden muss, mehr als doppelt so hoch sein muss, wie die höchste im Signal enthaltene Frequenz.

Was ist der Unterschied zwischen einem zeitdiskreten und einem zeitkontinuierlichen System? 

In einem zeitdiskreten System ändern die Zustände nur zu bestimmten, diskreten Zeitpunkten ihre Werte.

In einem zeitkontinuierlichen System hingegen ändern sie sich kontinuierlich.

Oder: In einem zeitdiskreten System haben Zustände nur zu bestimmten, diskreten Zeitpunkten (überhaupt) Werte, in einem zeitkontinuierlichen System dagegen zu jedem möglichen Zeitpunkt. 

Welche Bedingungen müssen gelten, damit eine Funktion linear ist?
Benennen Sie die Bedingungen, und geben Sie mathematische Formeln an. 

Superposition: f(x1+x2) = f(x1) + f(x2)

Homogenität: f(ax) = a* f(x)

Bei hybriden Automaten finden Sie oft die Ausdrücke x(t+) und x(t-). 

Erläutern Sie in Worten, was damit gemeint ist.

x(t+) bezeichnet den linksseitigen Grenzwert einer Variablen x am Zeitpunkt t, also den Wert vor dem Eintreten eines diskreten Ereignisses bei t. 

x(t-) bezeichnet den rechtsseitigen Grenzwert von x am Zeitpunkt t, also den Wert nach
dem Eintreten eines diskreten Ereignisses. 

Erklären Sie, wieso bei mechanischen Systemen Positionen und Geschwindigkeiten für gewöhnlich Speichergrößen sind, die Beschleunigung hingegen nicht. 

Position und Geschwindigkeiten sind in mechanischen Modellen für gewöhnlich differentielle Größen, die Beschleunigung hingegen nicht und sie speichert somit auch keine extensive Größe.

Alternative: In der Position steckt die potentielle Energie als Speichergröße und in der Geschwindigkeit die kinetische Energie, die Beschleunigung entspricht aber keiner mechanischen Erhaltungsgröße. 

Wie heißen die Matrizen A, B, C und D in der linearen Zustandsraumdarstellung? 

A: Systemmatrix oder Dynamikmatrix

B: Eingangsmatrix oder Steuermatrix

C: Ausgangsmatrix oder Messmatrix

D: Durchgangsmatrix 

Was bedeuten partial model und extends in Modelica? 

„partial model“ bezeichnet ein Modelica-Modell, welches unvollständig (unterspezifiziert) ist, und nicht alleine ausgeführt werden kann.

„extends“ ist der Befehl, mit dem in einem Modelica- Modell die Variablen und Gleichungen eines unvollständigen Modells übernommen (geerbt) werden. 

Nennen Sie einen Unterschied zwischen Speicher- und Verknüpfungssystemen. 

Verknüpfungssysteme haben keine Zustände bzw. speichern keine Masse, Stoffmenge, Energie o.a. extensive Größen.