Sexualität
HF 05
HF 05
Kartei Details
Karten | 52 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pflege |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 23.10.2015 / 12.06.2021 |
Weblink |
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Ejakulationsstörungen (Ejaculatio praecox/ retarda/ deficiens) und Orgasmusstörungen:
Ejakulationsstörung beschreibt die Störung des männlichen Orgasmus.
Ejaculatio praecox = vorzeitiger Orgasmus
Ejaculatio retarda = gehemmter Orgasmus
Ejaculatio deficiens = ausbleibender Orgasmus
Vorzeitiger Orgasmus:
Der Orgasmusreflex wird zu früh ausgelöst, d.h. vor, während oder kurz nach dem Eindringen des Glieds.
Gehemmter oder ausbleibender Orgasmus beim Mann:
Eine anhaltende oder sich wiederholende Verzögerung oder eine Ausfall des Orgasmus im Rahmen eines normalen sexuellen Erregungszyklus vor. Kann eine psychische oder physische Ursache haben und entweder primär oder sekundär sein. Vor allem im Alter kann diese Störung auftreten.
Sexuelle Verhaltensabweichungen:
Inzest/ Pädophilie:
Inzest umfasst sexuelle Aktivitäten zwischen Eltern und Kindern, sowie zwischen Geschwistern.
Pädophilie ist die sexuelle oder erotische Neigung von Erwachsenen zu Kindern, Unvermögen der Erwachsenen eine Beziehung mit einem Erwachsenen einzugehen.
Exhibitionismus :
Meist Männer konfrontieren unbekannte Mädchen und Frauen mit seinen Genitalien.
Paraphilien:
sind psychische Störungen, die von der gesellschaftlichen Norm abweichende, sexuelle Verhaltensweisen zum Inhalt haben. Die Sexualität fokussiert sich dabei auf unbelebte Objekte oder nicht einverständnisfähige Personen (z.B. Kinder) oder ist mit Schmerz oder Demütigung verbunden.
Voyeurismus:
Lustgewinn durch heimlicher Beobachtung von nichtsahnenden Personen, die nackt sind, sich gerade ausziehen oder sexuelle Handlungen ausführen.
Frotteurismus:
Lustgewinn durch Berühren oder Reiben an einer fremden nicht einwilligenden Person.
Sexueller Sadismus:
Handlungen, die einem anderen Menschen psychisches oder physische Leid zuführen, werden vom Agierenden als sexuell erregend erlebt.
Masochismus:
Hier werden demütigende, verletzende und schmerzende Handlungen an der eigenen Person als erregend erlebt.
Fetischismus:
Betroffene werden durch das Tragen oder Anfassen bestimmter unbelebter Objekte sexuell stimuliert.
Seltene Paraphilien
Zoophilie:
sexueller Fokus liegt auf Tieren
Uro- und Koprophilie:
Urin und Stuhl wird als sexuell stimulierend empfunden
Nekrophilie:
Sexuelle Handlungen an Leichen.
Somnophilie:
Sexuelle Handlungen an schlafenden Menschen.
Fachwörter
Appatenz=
Sexuelles Verlangen
Fachwörter
Dysfunktion=
Funktionsstörung
Fachwörter
Erektile Dysfunktion=
Erektionsstörung
Fachwörter
Nekrophilie=
sexuelle Handlungen an Leichen
Fachwörter
Paraphilien=
sexuelle Verhaltensabweichungen
Fachwörter
Sexualstörung=
körperliche Sexualreaktion, sexuelle Erleben, individuelle Befriedigung gestört ist
Fachwörter
Lubrikation=
Scheide der Frau, feucht werden für den Intimverkehr
Fachwörter
Frotteurismus=
Personen die sich an fremden reiben/berühren für den Lustgewinn ohne Einwilligung
Fachwörter
Dreierregel=
kann vor sexuellen Anspielungen schützen
Fachwörter
Voyeurismus=
heimliches beobachten einer unwissenden, nachten Person
Fachwörter
Hypertonie=
mögliche Ursache für eine erektile Dysfunktion
Was ist der Sinn und Zweck des Drei-Kreis Modells des Medizinethikers Paul Sporken?
- Es hilft die Sexualität als Grundbedürfnis des menschlichen Lebens zu akzeptieren, auch in Phasen von Alter und Krankheit
- Es ist ein Hilfsmittel zur Einordnung des individuellen Bedürfnisses
3 Kreis Modell von Paul Sporken beschreiben?
Innerster Kreis = genitaler Bereich
mittlerer Kreis = Zärtlichkeit, Berührung, Ethik, Sinnlichkeit
äusserster Kreis = Beziehung, Blicke, Gespräck, Anteilnahme, Geste der Zuneigung, Flirten
Was sind Einflussfaktoren auf die Sexualität?
Veränderung der Gesellschaft
(Herkunft, Kultur, Bildung, Religion)
Rollenverhalt
(ist stark verknüpft mit Gesellschaft)
welches sind die 4 Berührungsbereiche?
- Soziale Zone (Hände, Arme, Schulter, Rücken) Berührung ist allgemein gestattet
- Übereinstimmungszone (Gesicht, Beine, Handgelenk) sollte gefragt werden
- Verletzbarkeitszone (Hals, Körperfront) nicht ohne Erlaubnis berühren
- Intimzone (Genitalbereich) im sozialen Umfeld nicht gestattet
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