S 7
S 7: Die Person (und einige Karten bereits hier von S 8)
S 7: Die Person (und einige Karten bereits hier von S 8)
Kartei Details
Karten | 38 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 04.06.2013 / 09.06.2013 |
Weblink |
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Illegitime Aufgaben und Cortisol?
Gesundheitszustand als Moderator!
Ill. Aufgaben hängen nicht sig. mit Cortisol zus., doch es hat sig. Interaktion: bei denen, die ihre Gesundheit weniger gut einschätzen, hats Zus.hang, bei anderen (die sie gut einschätzen) nicht.
Entscheidendes Bindeglied von kurz- und langfristigen Auswirkungen von Stressoren?
Grübeln (Rumination) vs. Abschalten können
Merkmale Rumination: Gedanken drängen sich auf, nicht primär lösungsorientiert, emotional negativ. Beeinträchtigt Erholung.
Chronisches Grübeln = Zeichen mangelnder Erholungsfähigkeit
Gegenteil Rumination: detachment/unwinding/Abschalten
Dauerhaft beeinträchtige Erholung = Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (cardiovascular disease, KVK) . Studie?
Risiko, im Verlauf von 25 Jahren an KVK zu sterben ist bei denen, denen ein freies Weekend nicht genug ist, um sich zu erholen, 2.5 mal so hoch wie bei denen mit Erholugn am Weekend
(8) Cortisol am Ruhetag: Veränderungen im Vergleich zum Arbeitstag in Abhängigkeit von Kontrolle
Wenn Kontrolle in Arbeit tief, steigt Kortisolspiegel in Freizeit (Wochenende) im Vgl. zum Arbeitstag eher an. Bei hoher Kontrolle nimmt Kortisolspiegel eher ab
(8) Längsschnittstudie zu Zeitdruck und Leistung. Mediator?
Rumination! Wird Rumination kontrolliert, führt Zeitdruck t1 nicht mehr zu sig. reduzierter Leistung bei t3.
(8) Freizeitstressoren, positive Gedanken über die Arbeit und soziale Aktivitäten als Prädiktoren
Notiz: Bei Längsschnittstudien immer den Ausgangswert der AV kontrollieren.
Resultate: sig. positiv über Arbeit nachdenken vermindert Erschöpfung und Distanzierung ("disengagement") von Arbeit.
(8) Erholungsbedürfnis und Ermüdung: Einflüsse aus verschiedenen Bereichen?
Je mehr ERholungszeit, desto weniger need for recovery
(8) Positive und negative Work Events und Müdigkeit am Abend. Was sagt was vorher?
Haupteffekt: Negative Ereignisse sagen Ermüdung am Abend vorher. Positive Ereignisse nicht sig! Sie könnena ber Coping mit negativen EReingissen unterstützen und Erholung von negativen Eregissen fördern
Sig. Interaktion: Pos. Ereignisse sagen geringere Ermüdung vorher, wenn zugleich viele negative Ereignisse auftreten
--> Wenn nichts negatives passiert, hilft uns das Positive gar nicht soo stark. Hilft v.a. unter widrigen Umständen!
(8) Stress at work und Sportaktivitäten: Ergebnisse?
Routinen für Freizeitaktivitäten ("off-job"/Personenebene) hatten positiven Einfluss auf sport. Betätigung (Tagesebene). Situationale Einschränkungen (Tagesebene) hatten negative Auswirkung auf Sport!
An stressigen Tagen sinkt Wahsch., dass man abends Sport treibt -- hängt zus. mit Ressourcen für Selbstregulation, diese werden durch Stressoren in Arbeit reduziert. "Der Effekt der Arbeitsstressoren wird durch ein geringes Energieniveau vermittelt"
(8) Arbeit und Erholungsbedarf: Beschreibe die komplexe Bedeutung von Fehlzeiten.
Wer einige Kurzabwesenheiten hatte, hatte geringeres Mortalitätsrisiko als immer Anwesende (Ressourcen werden wieder hergestellt)
--> Eine begrenzte Anzahl von Kurzabwesenheiten kann einen protektiven Belastungsausgleich bedeuten
- Präsentismus (zur Arbeit gehen, obwohl krank) zahlt sich nicht aus
Welche Mechanismen gibt es bei Stress?
- Selektion
- Wahrnehmung
- Reaktion
- Coping
Stressmechanismen: Beschreibe Selektionseffekte!
- Geringe emotionale Stabilität, hohe Feindeligkeit, geringe soziale Kompetenzen --> Konflikt
- Hohe Verträglichkeit --> mehr Erhalt von soz. Unterstützung (auch mehr Geben) -- Reziprozität
Bsp. Erwerbslosigkeit: Geringere Einschätzung relativer Deprivation und höherer internal Locus of control (man denkt, man kanns beeinflussen) erhöhen Jobchancen
Zudem: Geringe Depression ud psychosom. Beschwerden sowie hoher Selbstwert erhöhen Jobchancen
Zudem: Geringe Externalität und hoher Selbstwert in Schule erhöhen Jobchance für Schüler/Studenten nach Uni/Schule
Stressmechanismen: Beschreibe Wahrnehmung
Je nach Aufmerksamkeit/Interpretation nimmmt an Sachverhalte anders wahr. Ängstlichkeit, Feindseligkeit (uneindeutiges Vh als bedrohlich wahrnehmen), Selbstwert (Misserfolg sich selbst zuschreiben) wichtig dabei
Stressmechanismen: Beschreibe Reaktion
Bei Ängstlichkeit stärkere physiologische Reaktion auf STressoren
Bei Feindseligkeit stärkere Reaktion auf soziale STressoren
Interaktion zwischen Kontrolle und STressoren (dazu auch andere Karte!) zeigt sich nur für Personen mit vielen personalen Ressourcen ("Stressoren machen wenig bei viel Kontrolle, wenn hohe self-efficacy)
- mit hoher self efficacy
- mit hoher Internalität (locus of control)
- sie reagieren offenbar positiv auf Kontrollmöglichkeiten unter Stress
- Für Personen mit hoher Externalität ("eigenes SChicksal von äusserem bestimmt")/ geirnger Self-efficacy kann Kontrolle zum Stressor werden
Stressmechanismen: Beschreibe Coping
Versuch, Stress zu vermeiden, mildern, beenden, unabhängig davon (!) ob nVersuch erfolgreich ist oder nicht
Interaktion (Job)Kontrolle und (Job)Stressoren
--> Rolle des Locus of Control! vgl. Job-DEmands-Control Modell (Karasek hätte Freude an diesem Ergebnis:P)
internale Kontrollüberzeugung
Negativer Affekt ist gleich bei hoher internaler Kontrollüberzeugung + wenig oder vielen Jobstressoren: kommt nicht drauf an --> trotz hoher Kontrolle gehts den Leuten schlechter bei vielen Stressoren als bei tiefer interner Kontrollüberzeugung und vielen Stressoren!
Negativer Affekt ist viel mehr wenn niedrige internale Kontrolle und dann dazu noch viele Stressoren: Personen reagieren stark auf Stressoren/ mehr negativer Affekt als bei wenig Stressoren
Externale Kontrollüberzeugung
Hier spielen die STressoren (ob viel oder wenig) auch keine Rolle bei einem Fall: wenn wenig Jobkontrolle und hohe externale Überzeugung (dann so oder so gestresst; höheres durchschnittliches Stresslevel als wenn viel Kontrolle und internale Überzeugung).
Bei hoher externaler Jobkontrolle kommts drauf an ob wenig oder viel Stressoren: mehr negativer AFfekt bei viel Jobkontrolle
ANSCHAUEN! auch Grafik (Folie 12 VL 7) zu Rücken- und Nackenschmerzen
Beschreibe problembezogenes vs. emotionsbezogenes Coping (diese Klassifikation ist sehr gängig)
Problembezogenes Coping
- Genaue Problemanalyse
- Ändern der Situation
- Lernen
- Prioritäten setzen
- Delegieren
- Ziele überprüfen
- Oft schwierig als erste REaktion
- sollte aber folgen, sofern an Situation etwas geändert werden kann
Emotionsbezogen
- ablenken, entspannen, trinken, rauchen, essen
- Bewegung
- sich beruhigen
- Beewgung
- oft gut als erste Reaktion (bei starker ERregung muss man sich zuerst beruhigen)
- oft schlecht als bleibende Reaktion (Stressor wird nicht bewältigt)
- Sinnvoll, wenn man eh nichts tun kann
- sinnvoll, wenn man überreagert hat
Beschreibe die Klassifikation von Coping nach Endler & Parker
Aufgabenbezogen (Plan erarbeiten)
Emotionsbezogen (Vorwürfe machen)
Vermeidungsbezogen
- sozial-ablenkungsbezogen (Kontakt suchen)
- zerstreuungsorientiert (Einkaufsbummel machen)
Genereller Trend bei Coping?
Mögl. Mechanismen:
- HE: Coping ist mit Befinden assoziiert, wirkt auf Befinden
- Mediation: Stressoren --> Coping --> Befinden
- Moderation: Wirkung von Stressoren unterschiedlich je nach Coping
Typ. Ergebnisse
- HE überwiegen eindeutig
- mehr problembezogenes C.--> besseres Befinden
- mehr emotionsbezogenes C. --> schlechteres Befinden
Was sind Probleme mit der Messung von emotionsorientiertem Coping?
Items messen nicht wirklich Coping(Stressbewältigungsversuch) sondern STressreaktionen
Notiz: Eine Studie zeigte, dass emotionsbezogenes Coping den Stärksten Zus.hang (war negativ) mit positiver Lebenseinstellung aufwies (= je mehr emotionsbezogenes Coping, desto schlechtere Lebenseinstellung)
Palliatives Coping?
- Zum palliativen Coping: Man hat ein schlechtes Gefühl und will etwas tun, um sich besser zu fühlen, und nicht unbedingt, um das Problem zu lösen.
Eine Fliege an der Scheibe fliegt einfach drauflos à keine Copingstrategie. Haben wir Panik, verhalten wir uns ähnlich, schreien einfach drauflos (vielleicht). Aber: Babies, die schreien = instrumentelles Coping. Erwachsene, die schreien = palliatives Coping.
Bsp. Bewegungssturm, Wutausbruch, Weinkrampf
Was sind core-self evaluations / Kernselbsteinschätzungen?
- self-esteem (von sich überzeugt)
- self-efficacy (Selbstwirksamkeit; ähnlich wie self-esteem, doch spezifisch auf Handlungen bezogen)
- Neurotizismus (Semmer spricht lieber von emotionaler Stabilität)
- Arbeitszufreiedenheit
- Wahrnehmung von Arbeitsmerkmalen
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