Respiratoren
Dräger Primus
Dräger Primus
Kartei Details
Karten | 48 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 27.10.2013 / 12.10.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/respiratoren
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Welche Parameter sind auf dem Monitoring alle ersichtlich?
Inspiratorische und exspiratorische KOnzentration von O2, NO2, Anästhesiegase, CO2.
Kapnographie
Flowkurve. AMV
Druckkurve. Pmax, Plateaudruck, Peep
Leckage
Compliance
Tiadalvolumen
Atemfrequenz
Apparatecheck, wann welcher und wie?
Nach dem Einschalten des Gerätes erscheint eine Checkliste, welche abgearbeitet wird. Anschliessend bestätigung, Primus fürht einen Selbsttest durch (ca. 5 Min).
1x täglich (vor Inbetriebnahme) durchführen.
Lecktest: ca. 30 sekunden, ganzes Atemsystem wird überprüft. Durchführung, sobald Atemschläuche oder sonstiges am Atemsystem ausgetauscht/dekonnektiert wird. -> also vor jedem neuen Patienten. Systemcompliance wird auch getestet.
Flowsensor: Automatischer Test bei Neustart
O2-Sensor: Automatischer Test bei Neustart.
Tolerierbare Leckage?
Maximal 150ml/min
Check bei Weiterverwendung?
Saugung i.o.?
Kurzer Lecktest: Filter auf Anschluss stecken, APL auf Maximum, O2-Flush bis sich der Ballon prall füllt, danach auf evt. Luftverlust beobachten.
Hàufige Fehlerquellen (5)
Leckage durch nicht gut angeschlossene Atemschläuche, dekonnektion.
O2-Reserveflasche nicht verschlossen -> leert sich.
Welche Aufbereitungen müssen nach jedem Patient getroffen werden? (4)
Atemfilter
Lecktest kurz
Sugi i.o?
Absaugschlauch wechseln
Welche Aufbereitungen müssen täglich getroffen werden? (3)
Neue Atemschläuche am Ende des Tages
Sekretauffangbehälter
Wischdesinfektion und Reinigung mit Incidin
Wartung monatlich? (2)
CO2- Absorberkalk
Wasserfalle
Woraus besteht der Absorberkalk?
Calciumhydroxid
Quervergleich zwischen Primus unf Fabius CE und Fabius Tiro? (10)
Fabius galvanische Brennstoffzelle
Fabius CE kann nicht druckkontrolliert beatmen
Kinder erst ab 5 Kg für beide Fabius-Modelle (Minimal-Tiadal 50ml)
Elektronischer Frischgasmischer bei Primus.
keine Gasmessung, benötigt separaten Monitor (Vamos)
Monitor kleiner
Flow und O2-Kalibrierung muss manuell gestartet werden beim Fabius.
Klare Priorisierung der Alarme akustisch und visuell.
Keine Lachgassperre bei Fabius.
Maximal 1 Vapor bei Fabius installierbar.
Vorteile des Primus (5)
Sicheres Gerät
Modern
Transportgeeignet (Akku)
Präzis
Viele Beatmungsmodi
Nachteile des Primus? (2)
Schweres Gerät
Keine Saugi unterwegs
Wie funktioniert der O2-Flush?
Frischgasflow von mind 35l/min, unter Umgehung des Vapors.
Wie hoch sollte der Druck aus der zentralen Gasversorgung mindestens sein?
2.7 bar
Welche Folgen bestehen bei ausgetrocknetem Atemkalk? (4)
CO2-Rückresorption
Wärmebildung
CO-Bildung
Veränderung eines Inhalationsanästhetikums (Compound A)
Grenzen des Anwendungsbereiches für den Einsatz des Gerätes?
Transport möglich
Akku hält für 30 Min., damit ist Beatmung möglich
Danach nur noch Man/Spont möglich
Sugi benötigt Wandanschluss (funktioniert nicht auf Transport)
Bei welchem Patientengut einsetzbar?
Neugeborene bis Erwachsene
Welches sind die gerätetechnischen Grenzen der Beatmungsmöglichkeiten?
Tiadal 20 bis 1400 ml
AF 3 bis 80/min
Minimalgewicht von 1kg.
Bei welchem Patientengewicht muss am Respirator etwas angepasst werden?
Bis 10Kg: kleine Atemschläuche und 500ml Beutel
10-25 Kg: kleine Atemschläuche/Coaxialsystem und 1L Beutel
ab 25 Kg: grosse Atemschläuche oder Coaxialsystem plus 2.4L Beutel
Welche Voraussetzungen müssen für den Betrieb vorhanden sein?
Strom (Akku für 30 Min)
Ohne Akku nur manuelle Beatmung möglich
Was für ein Narkosesystem ist der Primus?
Der Primus ist ein halbgeschlossenes System, durch die Möglichkeit der Low-Flow und Minimal-Flow Beatmung ein nahezu geschlossenes System.
Wie sind Low-Flow und Minimal-Flow definiert?
Low Flow: Frischgasflow von 1l/min
Minimal Flow: Frischgasflow von 0.5l/min.
Welche Grenzen für den Frischgasflow kennt der Primus?
minimal 200ml/min, maximal 18l/min
Welche Beatmungsarten sind möglich?
Spontane Atmung
Manuelle Beatmung
Druckkontrollierte Beatmung (PCV)
Volumenkontrollierte Beatmung (IPPV)
Evt. Pressure Support (Druckunterstützte Spontanatmung)
Was ist die IPPV-Beatmung?
Intermittant Positive Pressure Ventilation = Dies ist eine volumenkontrollierte Beatmung mit voreingestelltem Tiadalvolumen und AF. Der maximale Beatmungsdruck schwankt in Abhängigkeit des eingestellten Tiadals, der maximale Beatmungsdruck wird voreingestellt (Drucklimitiert)
Was ist die PCV-Beatmung?
Druckkontrollierte Beatmung, Maximaldruck und AF sind voreingestellt, das Tiadal ergibt sich aus den nötigen Beatmungsdrücken (Volumenvariabel)
Der Ventilator hält den Druck während der ganzen Inspiration aufrecht, somit ergibt sich ein dezelleriernder Flow des Frischgases.
Welches ist der Maximal einstellbare Druck Pmax?
70mbar
Welches ist der maximal einstellbare Peep während der maschinellen Beatmung?
20 mbar
Was ist der Unterschied zwischen einem halb geschlossenen und einem halb offenen Narkosesystem?
In einem halb offenen Narkosesystem wird kein Exspirationsvolumen rückgeatmet. Beim Primus ist dies der Fall, wenn der Frischgasflow so hoch ist, dass das gesamte AMV damit geliefert wird. (Bsp. Tiadal 500ml, AF 12 = AMV von 6000ml. Frischgasflow von 6L und mehr = halboffenes System)
ERkläre die Anästhesiegaszuführung.
Vom Wandanschluss/Zentralgasversorgung fliesst das Gas über die entsprechenden Schläuche über Reduzierventile in den Respirator.
Die Schläuche sind entsprechend ihrem Gas farblich unterschiedlich und auch mit entsprechenden Anschlussbuchsen versehen.
Daneben gewähren Anschlüsse für externe Gasbomben bei einem Ausfall der zentralen Gaszufuhr die kontinuierliche Zufuhr von O2 oder N2O.
Im Respirator fliesst das Gas entsprechend der Frischgasdosierung über den Vapor in das Kreissystem ein.
Bedingt durch die In- und Exspirationsventile fliessen die Gase in einer definierten Richtung im Kreis. Die Inspirationsluft wird über den Inspirationsschenkel des Atemsystems zum Pateinten fortgeführt. Angetrieben werden sowohl Inspiration wie auch Exspiration durch den Ventilator.
Dabei passiert das Frischgas die Flowmessung (Hitzedrahtanemometrie), sowie werden im Nebenstromverfahren die Anästhesiegase sowie CO2 und O2 gemessen.
Nach beendeter Inspiration fliesst das Gasgemisch über den Exspirationsschenkel wieder in das Kreissystem. Auch hier passiert das Gas erneut einen Flowsensor sowie werden im Seitenstrom die Gaskonzentrationen gemessen. Im Kreissystem vermischt sich die Exspirationsluft mit dem neuen Frischgas, fliesst durch den CO2-Absorber und wird dann gefiltert wieder dem Patienten zugeführt.
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