Quali VL8 - Dokumentarische Methode
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Kartei Details
Karten | 8 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 29.01.2013 / 29.01.2013 |
Lizenzierung | Kein Urheberrechtsschutz (CC0) |
Weblink |
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Vertreter
Bohnsack und Mannheim
Wichtige Aspekte der Dokumentarischen Methode
- Nicht-kodierendes Verfahren
- Ausgewählte Textbausteine werden einer genauen Analyse unterzogen
- Interpretierend
- ordnend
- beschreibend und
- dabei konstant vergleichend
- Analyse von impliziten Orientierungen, Handlungslogiken, Diskursen
- Zugang zum "konjunktiven Wissen" und zu "konfunktiven Erfahrungsräumen"
- Blick auf Milieus, Geschlechter, Gruppen
Ziel der dokumentarischen Analyse
qualitative Typenbildung
Geeignetes Datenmaterial in der Dokumentarischen Methode
- Ganz überwiegend
- Gruppendiskussion
- Einzelintervewis
- Eher selten:
- Feldforschungsnotizen
- Bildmaterial
- Historische TExte
Theoriegeschichtlicher Hintergrund
- Wissenssoziologie (Karl Mannheim)
- implizites Wissen, das in Praktiken eingelagert ist
- Ethnomethodologie (Harold Garfinkel)
- Wechsel der Analyserichtung vom Was zum Wie
- Heutiger Vertreter: Ralf Bohnsack
Unterscheidung zwischen den drei Sinnen
- Objektsinn
- "objektive" Situation
- Intentionaler Ausdruckssinn
- Der subjektiv gemeinte Sinn
- Dokumentsinn
- Bezieht sich auf das Wie der Thematisierung
- In welchem Orientierungsrahmen wird das Thema verhandelt?
Vorgehen im Überblick
- Formulierende Interpretation
- Zusammenfassungen, Oberbegriffe, Überschriften
- Reflektierende Interpretation
- Welche Themen werden eingeführt?
- Diskurs- oder Fallbeschreibung
- diskursive Dynamiken
- (qualitative Typenbildung)
- Zu dem Orientierungsrahmen eines Typus minimale und maximale Kontraste finden
Zusammenfassung
(!)
- Nicht-Kodierend
- Auswertung anhand von zentralen Stellen (Eingangserzählung, Passagen von immanenter und exmanenter Bedeutung)
- Zentrale Frage: Was dokumentiert sich in diesen Äußerungen? Was ist der dokumentarische Sinngehalt?
- Was zeigt sich in den Textstellen?
- Es geht eher um die nicht an der Oberfläche liegenden Dinge, es geht um die Strukturen
- konjunktives Wissen
- vorreflexives ERfahrungswissen