Psychologie 36601
Modul 1 der FUH
Modul 1 der FUH
Fichier Détails
Cartes-fiches | 73 |
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Utilisateurs | 16 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 27.07.2016 / 06.08.2020 |
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Genotyp und Phänotyp
Phänotyp oder Erscheinungsbild sind die Merkmale die sich äußerlich zeigen, wie Haarfarbe.
Genotyp (genetische Struktur) oder das Erbbild eines Organismus repräsentiert seine exakte genetische Ausstattung, also den individuellen Satz von Genen, den er im Zellkern in sich trägt.
Umweltveränderungen > Kampf um Ressourcen > Auswahl des leistungsfähigsten Phänotyps > Fortpflanzungserfolg > Häufigkeit dieses Geno- und Phänotyps nimmt in der nächsten Generation zu
Herrscht starke Konkurrenz, bestimmt der Phänotyp welchen Individuen durch bessere Anpassung das Überleben ermöglicht wird.
Gene
Enthalten die Instruktionen zur Produktion von Proteinen
Diese Proteine regulieren die physiologischen Prozesse des Körpers und die Ausprägung der phänotypischen Eigenschaften.
Gene befinden sich auf stäbchenartigen Strukturen (Chromosomen).
es gibt rezessiv oder dominant vererbte Gene. Das dominante Gen gibt den Ausschlag.
Erblichkeit
wird auf einer Skala von 0 bis 1 gemessen. Liegt ein Wert nahe 0 → hauptsächlich das Resultat von Umwelteinflüssen
liegt ein Wert nahe 1 → größtenteils das Ergebnis genetischer Einflüsse.
Zur Untersuchung von Vererbungseinflüssen werden oft Adoptions- oder Zwillingsstudien genutzt.
Hauptarten von Neuronen
Sensorische Neurone: übermitteln Botschaften von Sinnesrezeptoren ans ZNS. Reagieren bsp. auf Licht, Geräusche oder Körperpositionen.
Motoneurone: leiten Botschaften weg vom ZNS hin zu den Muskeln und Drüsen
Interneurone: Leiten Botschaften von sensorischen Neuronen an Interneurone oder Motoneurone weiter.
Spiegelneurone: Spiegelneurone ermöglichen auf eigene Erfahrungen zurückzugreifen um sich auf das Verhalten anderer einen Reim zu machen. Grundlage für Empathie.
Aktionspotenzial
Das richtige Muster von exzitatorischen Inputs (feuern) zur rechten Zeit oder am rechten Ort fürht bei einem Neuron zur Erzeugung eines Aktionspotenzials=das Neuron feuert!
Neurotransmitter Azetylcholin
im ZNS und im PNS vorhanden. Wirkt zwischen Nerven und Muskeln exzitatorisch. Steht in Verbindung mit Alzheimer (Neurone die Azetylcholin absondern werden abgebaut).
Kann von einer Reihe von Giften beeinflusst werden (Botulismus, Pfeilspitzengift Curare)
Neurotransmitter GABA
=Gammaaminobuttersäure
inhibitatorischer Neurotransmitter
besonders im Thalamus, Hypothalamus und Okzipitallappen zu finden.
Hemmt neuronale Aktivität. Sinkt die GABA Konzentration kann dies zu Angst oder Depressionen führen. Angststörungen werden mit Benzodiazepinen behandelt, die die GABA Aktivität steigern (GABA bindet sich effektiver and ie postsynaptischen Rezeptormoleküle).
Neurotransmitter Glutamat
häufigster exzitatorischer Neurotransmitter im Gehirn. Trägt dazu bei, Informationen innerhalb des Gehirns zu übertragen (emotionale Reaktionen, Lernen, Gedächtnis). Wird mit Schizophrenie in Verbindung gebracht und spielt bei Abhängigkeiten (Drogen, Alkohol, Nikotin) eine Rolle.
Neurotransmitter Dopamin
Gehört zu den Katecholaminen. Kommt bei Angststörungen, Stimmungsschwankungen und Schizophrenie eine entscheidende Rolle zu. Schizophrene haben oft einen erhöhten Dopaminspiegel
Neurotransmitter Norephinephrin
Gehört zu den Katecholaminen. Ebenfalls ausschlaggebend bei Angststörungen, Schizophrenie oder Stimmungsschwankungen. Medikamente, die Norepinephrin erhöhen lindern Depression weil sie die Stimmung heben.
Neurotransmitter Serotonin
Alle serotoninproduzierenden Neurone befinden sich im Hirnstamm. Ist für das Erregungsniveau und viele autonome Prozesse wichtig. LSD wirkt deshalb, weil es die Wirkweise der Serotonin-Neurone unterdrückt. Serotonin Neurone hemmen normalerweise andere Neurone. Ein reduziertes Serotonin level kann zu Depressionen führen (SSRI bewirken die Hemmung der Wiederaufnahme aus dem synaptischen Spalt)
Neurotransmitter Endorphin
Ist ein Neuromodulator (modifiziert o. moduliert die Aktivität des postsynaptischen Neurons). Wichtig bei der Kontrolle emotionalen Verhaltens und beim Schmerzempfinden. Opium und Morphine binden an denselben Rezeptoren im Gehirn an. Haben die Eigenschaft Freude und Schmerz zu kontrollieren. Sind für die Effekte von Akkupunktur verantwortlich (Beweis: die Gabe von Naloxon (hindert die Bindung der Endorphine an ihre Rezeptoren) macht Akkupunktur und Placebos wirkungslos).
repetitive transkraniale Magnetstimulation (rTMS)
mit magnetischen Stimulationspulsen werden temporäre Läsionen (eng umgrenzte Verletzungen des Gehirns) bei menschlichen Versuchspersonen verursacht um einzelne Hirnregionen ohne Gewebeschädigung kurzzeitig abzuschalten.
Ist die wissenschaftliche Untersuchung des Verhaltens von Individuen und ihren kognitiven Prozessen
Verhalten beschreiben, erklären, vorhersagen, kontrollieren
Verhalten
ist das Mittel, durch das sich der Organismus an seine Umwelt anpasst.
Verhalten = Aktivität
Verhaltensdaten
sind Aufzeichnungen von Beobachtungen, wie sich Organsimen verhalten, und den Bedingungen, unter denen das Verhalten auftritt.
empiristische Sichtweise nach Aristoteles
Der menschliche Geist gleicht einer leeren Tafel. Durch Erfahrungen in der Welt gelangt der Mensch zu Informationen.
nativistische Sichtweise nach Platon
Menschen kommen bereits mit einer mentalen Struktur auf die Welt, die Grenzen mit sich bringt, wie sie die Welt erfahren.
Strukturalismus
= die Untersuchung der Struktur des Geistes und Verhaltens
- Begründer Wundt und sein Schüler Tichtener.
- Betonung liegt auf der wissenschaftlichen Methode.
- exakte Messung und statistische Analyse der Daten
- die dem menschlichen Geist zugrunde liegende Struktur sichtbar zu machen indem die wesentlichen Bestandteile des geistigen Lebens benannt werden.
- Tichtener wandte die Technik der Introspektion an (Individuen untersuchen ihre eigenen Gedanken und Gefühle im Hinblick auf spezifische Wahrnehmungs- und Empfindungserlebnisse)
- der Strukturalismus zog viel Kritik auf sich weil es unmöglich war die Ergebnisse individueller Introspektion zu verallgemeinern
Funktionalismus
Begründer Wiliam James und John Dewey
- wollten verstehen wie das Bewusstsein funktioniert um Menschen dabei zu helfen, sich effektiv an ihre Umgebung anzupassen
- Worin besteht die Funktion oder Absicht eines jeden Verhaltens?
- Deweys Forschung führte zu wichtigen Fortschritten in der Pädagogik
- in James Psychologie war Platz für Emotionen, das Selbst, Wille, Werte und religöse & mystische Erfahrungen
- erkannte in jedem Individuum eine Einzigartigkeit
Wichtige Frauen in der Forschung
Margaret Washburn
Mary Calkins
Anna Freud
Charlotte Bühler
Deprivation
= Mangel oder Verlust an Zuwendung
Perspektiven der Psychologie
- psychodynamische Perspektive
- behavioristische Perspektive
- humanistische Perspektive
-kognitive Perspektive
- biologische Perspektive
- evolutionäre Perspektive
- kulturvergleichende Perspektive
Begriffserklärungen
- determinieren
- adaptiv
- Prävalenz
- determinieren = bestimmen
- adaptiv = anpassen
- Prävalenz = Krankheitshäufigkeit
Psychodynamische Perspektive
- Untersuchungsschwerpunkt: Triebe, Konflikte
- das Verhalten wird durch starke innere Kräfte angetrieben und motiviert
- Handlungen rühren von ererbten Instinkten, biologischen Trieben und dem Versuch her, Konflikte zwischen persönlichen Bedürfnissen und sozialen Erfordernissen zu lösen
- Deprivation, physiologische Erregung und Konflikte liefern die Energie für das Verhalten
- Reaktionen enden wenn das Bedürfniss befriedigt wurde
- Hauptzweck von Handlungen besteht in der Reduktion von Spannung
- Sigmund Freud
- Freud´s Theorie: Person wird durch ein komplexes Netzwerk innerer und äußerer Kräfte gezogen und geschoben
- Freud benannte die frühe Kindheit als die Phase inder sich die Persönlichkeit ausbildet
Behavioristische Perspektive
- Untersuchungsschwerpunkt: Spezifisch gezeigte Reaktionen
- versucht zu verstehen, wie bestimmte Umweltstimuli bestimmte Verhalten hervorrufen.
- Zuerst werden die Antezedenzbedingungen der Umwelt, dann die Reaktion(Hauptgegenstand) und schlußendlich beobachtbare Konsequenzen
- John Watson, B.F. Skinner
- besonderer Wert wird auf exakte Beschreibung und strenge Standards gelegt (genaues Experimentieren, sorgfältig definierte Variablen)
- vorwiegend Tierversuche (man ging davon aus, dass sich die Prozesse, die an Tieren beobachtet wurden auf den Menschen übertragen ließen)
Humanistische Perspektive
- Untersuchungsschwerpunkt: Menschliches Erleben und Potentiale
- Menschen werden als aktive Geschöpfe gesehen die von Grund auf gut sind und über die Freiheit der Wahl verfügen
- keine Laborexperimente sondern es wird in der Lebensgeschichte des Menschen nach Verhaltensmustern Ausschau gehalten
- Hauptaufgabe des Menschen nach positiver Entwicklung zu streben, sich gesitig Weiterzuentwickeln, Gesundheit und den Drang sein Potenzial möglichst umfassend zu verwirklichen
- Carl Rogers, Abraham Maslow praktizierten eine holistische Herangehensweise an die Psychologie
- soziale und kulturelle Faktoren werden mit einbezogen
- es wird sich nicht nur auf negative Kräfte konzentriert
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