Psychologie
Set of flashcards Details
Flashcards | 50 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | Primary School |
Created / Updated | 09.08.2011 / 05.02.2021 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/psychoanalytisches_paradigma_m1_3400_ke2_kap3_
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Was versteht man unter manifestem Trauminhalt?
oInhalt an der sich der Träumende nach dem Aufwachen noch erinnern kann
oErgebnis der Traumarbeit: Umwandlung latenter Trauminhalt in manifesten Trauminhalt
Latenter Trauminhalt?
Versteckter, verborgener Trauminhalt
Wieso verstand Freud den Traum als "Hüter des Schlafes"?
Unverschleierte Triebwünsche wären zu bedrohlich, man würde aufwachen
Was geschieht bei der Traumdeutung durch einen Analytiker?
Erschliessung latenter Trauminhalt aus manifestem Trauminhalt
Latente Trauminhalte können symbilisch dargestellt sein. Beispiele?
Verschiebung des latenten Trauminhalts -> empirisch nicht bewiesen!
Längliche Objekte - Penis
Objekte mit Öffnungen - Vagina
Zentrale Kritikpunkte am methodischen Vorgehen der Psychoanalyse?
Keine Falsifizierbarkeit
Immunisieurng!
Was versteht man unter Immunisierung?
Kritikpunkt an der psychoanalytischen Methodik
Immunisierung: Beispiel; Reaktionen der Patienten gegenüber dem Psychotherapeuten (wird Deutung nicht akzeptiert = Widerstand gegen unbewusste Prozesse)
Wieso ist es problematisch das der Psychotherapeut in der Psychoanalyse einen Expertenstatus einnimmt?
•Psychotherapeut hat Expertenstatus -> suggestive Wirkung auf Patienten
o-> selbsterfüllende Prophezeiungen
oStudien zum verbalen Konditionieren: Patienten sprechen deshalb so häufig von Kindheitserlebnissen und sexuellen Erfahrungen, weil Sie vom Analytiker lerntheoretisch gesehen verstärkt werden
•Verbale Verstärker = „mhm“, „ja“
oBei nicht theoriekonformen Inhalten schweig der Analytiker
Neuste Ergebnisse aus der Hirnforschung bezüglich Trauminhalten?
•Träume sind nicht vollkommen arbiträr (willkürlich), sondern eng mit solchen Hirnarealen assoziiert, die Motive und innere Antriebe steuern
Was ist an Freuds Theorien überhaupt empirisch bewiesen worden?
•Empirische Befunde zu 5 Postulaten Freuds
•Darunter „Dritte Kränkung der Menschheit“, dass viele kognitive, affektive und motivationale Prozesse unbewusst sind
•Es ist schon seit langem unbestritten das prozedurale Wissen (wie etwas gemacht wird) in den meisten Fällen ohne bewusste Kontrolle in Verhalten umgesetzt wird
•Chicken-Sexing, von Experten nicht erklärbares prozedurales Wissen
oKüken auswählen die später Eier legen, obwohl Geschlechtsmerkmale erst später erkennbar werden
Neurologische Befunde belegen unbewusste emotionale Prozesse. Beispiel?
Patient H.M.
•Mediale Bereiche beider Temporallappen wurden entfernt (Epilepsie)
•Folge: Anterograde Amnesie: Keine Erinnerung an kürzliche Ereignisse, trotzdem emotional betroffen
Studien zum affektiven Konditionieren?
oDarbietung sinnloser Silben mit leichten Elektroshocks
•Physiologische Reaktionen bei Silbe ohne Elektroshock -> also unbewusster affektiver Prozess
•Physiologische Reaktionen waren auch messbar wenn konditionierte Stimuli subliminal (unterhalb Bewusstseinsschwelle) dargeboten wurden
•Implizite Assoziationstests -> Erfassung impliziter Einstellungen und Vorurteile
Inwiefern hat sich das psychoanalytische Narzissmuskonzept in der empirisch akademischen Psychologie etabliert?
oRaskin & Hall: Narcissistic Personality Inventory (NPI), im Zuge der Aufnahme in das DSM-III
oBeim NPI wird Narzissmus als subklinisches Persönlichkeitsmerkmal erfasst
•Empirische Befunde stützen die strukturellen Komponenten des Narzissmus und konvergieren weitgehend mit den oben referierten psychoanalytischen Kriterien zur narzisstischen Persönlichkeitsstörung
Bis zu welchem Zeitpunkt entwickelte Freud sein Paradigma selbst?
1939
Freudsche Psychoanalyse: So neu war das alles gar nicht. Warum?
•Das Unbewusste war das Modethema des ausgehenden 19. Jahrhunderts
oBereits thematisiert von Leibniz, Schopenhauer, Nietzsche, Carl Phillip Moritz
•Infantile Sexualität: Wurde bereits vor Freud von Sexologen thematisiert
•Freud wurde auch von Schriftstellern wie Arthur Schnitzler beeindruckt und beeinflusst
Nenne Freuds psychosexuelle Phasen
Orale Phase
Anale Phase
Phallische Phase
Genitalphase
Orale Phase?
Mund als erogene Zone
Saugen und Lutschen des Babys bei Nahrungsaufnahme mit Lustegwinn verbunden
Anale Phase?
Lustgewinn des Babys durch Zurückhalten und Loslassen der Exkremente
Phallische Phase?
Lust durch die Stimulation der Genitalien
Genitalphase
Eintritt nach der Pubertät
Nach "Lösung" des Ödipuskomplex, bzw. nach der Identifikation mit dem Vater
Ödipuskomplex?
Frühkindliche Sexualentwicklung endet im Ödipuskomplex
Kleiner Knabe begehrt seine Mutter, Vater als Rivale, Kastrationsdorhung durch Mutter wenn Kind weiter mit Glied spielt
Drohung/Komplex wird dann gelöst durch Identifikation mit Vater
Setzt während der phallischen Phase ein
Wann setzt die Entwicklung des Über-Ichs ein?
Nach Ödipuskomplex, bzw. nach Identifikation mit dem Vater
Latenzzeit der Sexualfunktion
Sexualfunktio in Genitalphase wieder aufgenommen und abgeschlossen
Wie sollen Frauen einen Ödipuskomplex "erleiden"?
Laut Freud erfahren Frauen einen Penisneid - Vater als Liebesobjekt
Frauen haben nach Freud ein weniger stark entwickeltes Über-Ich weil Identifikation mit Mutter schwächer als Identifikation zwischen Junge und Vater
Frühe Kritik an Ödipuskomplex, Penisneid bei Frauen. Urheber und Inhalt der Kritik?
Psychonalaytikerin: Karen Horney
Weibliche Minderwertigkeitskomplexe gehen nicht auf fehlenden Penis zurück sondern auf real existierende Benachteiligung
Nenne zwei der bekanntesten "abtrünnigen" Schüler Freuds
Carl Gustav Jung -> Analytische Psychologie
Alferd Adler -> Individualpsychologie
Zentrale Kritik Adlers und Jungs an Freud?
Überbetonung der Sexualität
Welche Bedinungen werden in Jungs und Adlers Theorien im Gegensatz zu Freud stärker betont?
soziale Bedingungen der Persönlichkeitsentwicklung
Begründer der Ich-Psychologie?
Heinz Hartmann
Fokus auf Funktionen und Entwicklung des Ich
Zentrales Merkmal der Ich-Psychologie von Heinz Hartmann?
Fokus auf Funktionen und Entwicklung des Ich
Ich nicht als Rindenschicht des Es
Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung?
Modell nach Erik Erikson
Entwicklung der menschlichen Ich-Identität in 8 Phasen
über die gesamte Lebensspanne, Konflikte, Krisen, Bedürfnisse, Anforderungen der Gesellschaft
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