Prozess -und Qualitätsmanagement
Qualität sichern und erhöhen von Gabriel Schneider und Johannes Scheuring
Qualität sichern und erhöhen von Gabriel Schneider und Johannes Scheuring
Fichier Détails
Cartes-fiches | 50 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 17.04.2016 / 05.09.2024 |
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ISO-Norm, die auf CSR abziehlt
- ISO 26000
Welche Ziele verfolgen GRI Guidelines und wie wird es erreicht?
- Schaffung eines Reportingstandards für eine zielgerichtete Nachhaltigkeitsberichterstattung
- Gliederung der Berichterstattung in 3 Dimensionen (okonomisch, ökologisch und gesellschaftlich). Jede Dimension ist mit Indikatoren beschrieben, die exakt in den Indikatorenprotokollen beschrieben werden.
Die 7 wichtigsten Stakeholder
- Kapitalgeber
- Kunden
- Mitarbeitende
- Öffentlichkeit, NGO
- Staat
- Lieferanten
- Konkurrenz
Unterschied zwischen horizontaler und vertikaler Stoffflussbetrachtung
- Horizontale Stoffflussbetrachtung ist eine Input-Output-Analyse auf jeder Ebene der Wertschöpfungskette.
- Vertikale Stoffflussbetrachtung untersucht dagegen die resultate der gesamten Wertschöpfungskette, oft auf der Ebene eines Produktes.
LCA (Life Cycle Assessment)
Sie stellt den Produktlenbenszyklus in den Vordergrund. Es wird untersucht, welche Umweltbilanz ein Produkt (Prozess, andere Strukturen) von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung generiert. --> Ökobilanz.
6 Schritte zur Ökobilanz nach ISO 14040
- Festlegung von Ziel und Untersuchungsrahmen
- Sachbilanz
- Wirkungsabschätzung
- Auswertung
- Bericht
- Kritische Prüfung
Sachbilanz
Sie ist eine Stufe der Ökobilanz. Sie entspricht dem Life Cycle Assessment (LCR) und umfasst die Zusammenstellung des Inputs und Outputs eines bestimmten Produkts im Verlauf seines Lebenswegs
Was geschieht bei der Wirkungsabschätzung?
Sie ist die Auswertung der Sachbilanz im Hinblick auf die Bedeutung der festgestellten Umweltauswirkungen.
Bedeutung von Arbeitssicherheit und Gesundheitschutz
Unfälle und Krankheiten verursachen neben menschlichem Leid auch erhebliche Kosten für Unternehmen. So fallen Kosten für Ausfallstunden, organisatorischen Umtrieben, Lieferverzögerungen und Imageverlust an.
Berufskrankheit
Sie ist eine Krankheit, die von bestimmten Stoffen oder bestimmten Arbeiten verursacht wird. Sie ist dem Unfall gleichgestellt. Sie gelten als ausgebrochen, sobald der Betroffene erstmals eine ärztliche Behandlung braucht oder arbeitsunfähig ist.
Massgebende Gesetze für AS und GS in der Schweiz
- Arbeitsgesetz (ArG)
- Bundesgesetz über die Sicherheit von technischen Einrichtungen und Geräten (STEG)
- Bundesgesetz über die Unfallversicherung (UVG)
- OR
SUVA
Sie versichert in der Schweiz die Berufstätigen und Arbeitslosen gegen die Folgen von Unfällen und Berufskrankheiten. Sie ist auch das Durchführungsorgan für prophylaxische Massnahmen und Kontrollen zuständig. Sie hat auch eine Aufsichts und Beratungspflicht bei komplizierten Einrichtungen und Geräten mit hohem Gefährdungspotenzial.
Pflichten des Arbeitnehmenden bezüglich AS und GS
- Einhaltung anerkannter Sicherheitsregeln
- Beachtung der massgebenden Sicherheitsvorschriften für seine Tätigkeit
- Befolgung der Weisungen des Arbeitgebenden
- Verwendung der vorgesehenen Sicherheitseinrichtung
- Benutzung der PSA
- Darf die Sicherheitseinrichtung weder entfernen noch manipulieren
- Darf sich oder andere Mitarbeiter nicht einer Gefahr aussetzen (Alkohol)
- Muss Sicherheitsmängel unverzüglich beheben oder dem Vorgesetzten melden
- Muss den Arbeitgebenden bei Massnahmen bezüglich AS und GS unterstützen.
Indirkekte Kosten eines Unfalls
- Lohnfortzahlungen für nicht versicherten Lohn
- Zeitausfallkosten anderer Arbeiter
- Unfallbedingt geleistete Überstunden
- Minderleistung von Ersatzarbeiter
- Kosten für interne Erste Hilfe
- Verwaltungskosten für Unfalluntersuchung
- Kosten für Sachschäden
- Ertrags -und Umsatzverlust
- Höhere Versicherungsprämie
Brundtland-Konzept
Wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Prozesse sind vernetzt. Das Handeln öffentlicher wie auch privater Akteure darf nicht isoliert und eindimensional erfolgen, sondern muss den Wechselwirkungen zwischen den drei Dimensionen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft Rechnung tragen.
Die Auswirkungen des heutigen Handelns in die Zukunft müssen einberechnet werden (intergenerationeller Aspekt), damit die künftigen Generationen ihre Bedürfnisse auch befriedigen können.
Globale Interdependenzen sind zu berücksichtigen (Nord/Süd-Aspekt). Der heutige Lebensstil in den Industrieländern, zunehmend aber auch in den Schwellenländern, ist ökologisch nicht globalisierbar. Nachhaltige Entwicklung will die Lebensqualität insbesondere auch für den grossen Teil der Menschheit, der in bitterer Armut und unter menschenunwürdigen Bedingungen lebt, langfristig verbessern.
Statistische Qualitätskontrolle (SQK)
Bei dieser Methode werden Stichproben entnommen und daraus mithilfe statistischer Berechnungen auf die Anzahl der fehlerhaften Teile in der gesamten Produktion geschlossen.
Anwendung einer statistischen Qualitätskontrollen
- Eingangskontrolle (Fehklerhafte Zulieferprodukte dürfen nicht in den Produktionsprozess gelangen)
- Laufende Kontrolle (statistische Qualitätskontrolle als internes Prüfverfahren (z.B. Variablenkontrolle))
- Endkontrolle (Fehlerhafte Produkte dürfen nicht an Konsumenten geliefert werden. (z.B.: Attributenkontrolle)
Statistische Versuchsplanung nach Taguchi (Entwicklungsprozess)
- Systemdesign: Hier wird das zu entwickelnde System entworfen und über die einzusetzenden Technologien und Komponenten entschieden.
- Parameterdesign: Hier derden Parameter (Steuergrössen, Einflussfaktoren) des Systems so dimensioniert und optimiert, dass es gegen Störfaktoren möglichst unempfindlich wird. Die idealen Sollwerte der einzelnen Parameter werden durch statistischer Systemplanung ermittelt.
- Toleranzdesign: Hier werden ebenfalls mithilfe der statistischen Versuchsplanung die Toleranzwerte festhelegt. Bei einem Faktor, der nachweislich keinen grossen Einfluss auf die Systemfunktion hat, wird eine grosse Toleranzbreite festgelegt.
Prinzipien des Null-Fehler-Programms
"Doing it right the first time"
- Null Fehler muss zum Standard, bzw. Normalfall werden
- Eine hohe Qualität bei tiefen Qualitätskosten erzeugt man am besten durch Fehlervorbeugung
- Qualität ist die Übereinstimmung der Arbeitsergebnisse mit den Anforderungen
- Massstab für Qualität sind die Kostwen für die Nichterfüllung der Anforderungen
Qualitätstrilogie
- Qualitätsplanung
- Qualitätsregelung
- Qualitätsverbesserung
PDCA - Zyklus nach Ishikawa
- Plan 1: Bestimme die Ziele
- Plan 2: Lege die Methoden fest, um die Ziele zu erreichen
- Do 1: Investiere in Ausbildung und Training
- Do 2: Setze die Prozesse und Aktivitäten zur Zielerreichung um
- Check: Prüfe die Auswirkungen und Ergebnisse der Arbeit
- Act: Ergreife angemessene Verbesserungsmassnahmen
Qualität im Wandel der Zeit
- Qualitätskontrolle (Reaktive Qualität; 1950 - 1970)
- Qualitätssicherung (Präventive Qualität, 1970 - 1990)
- Qualitätsmanagement (Kunden -und Prozessorientierte Qualität, 1980 - 2000)
- TQM (Umfassende strategische Qualität, 1990 - 2010)
- Business Excellence (integrierte Qualität, 2000 - )
Merkmale der Qualitätskontrolle/-sicherung
- Herstellerorientierter Qualitätsbegriff
- Eng begrenzter Kundenbegriff
- Unternehmen als geschlossenes System
- Funktionale Qualitätspolitik
- Qualität als Aufgabe weniger Mitarbeiter
- Qualität als operative Aufgabe
- Produkt- und fertigungsbezogene Qualitätskontrolle
- Einhaltung von Toleranzen und Erfüllung bestimmter Kundenanforderungen
- Qualität gegen Produktivität (Widerspruch)
- Ergebnisbezogene Qualitätsmassnahmen
Total Quality Management
- Mehrdimensionaler Qualitätsbegriff
- Erweiterter Kundenbegriff (interner und externer Kunde)
- Unternehmen als offenes System
- Integrative Qualitätspolitik
- Qualität ist Aufgabe aller Mitarbeiter
- Unternehmensweites Qualitätsmanagement
- Minimierung der Fehler und Maximierung der Kundenzufriedenheit
- Qualität als strategisches Ziel
- Produktivität durch Qualität (Ergänzung)
- Präventive Qualitätsmassnahmen
Pareto-Prinzip
Es beschreibt das statistische Phänomen, dass eine kleine Anzahl von hohen Werten einer bestimmten Menge mehr zum Gesamtwert der Menge beiträgt als eine grosse Anzahl von tiefen Werten dieser Menge. (Pareto-Effekt oder 80/20- Regel)
Strukturqualität
Meint die strukturellen Eigenschaften einer Organisation, das heisst auf die zeitliche, räumliche, sowie mengenmässige Anordnung der Aufgaben, Aufgabenträger, Sachmittel und Informationen. Sie wird massgeblich durch die personellen, materiellen und finanziellen Ressourcen bestimmt, die für die Produkteherstellung oder Dienstleistungserbringung notwendig sind.(Ausbildung!)
3 Kundengruppen des modernen Qualitätsmanagement
- Externe Kunden als Interessenten und Käufer
- Interne Kunden als Glieder des unternehmerischen Wertschöpfungsprozesses
- Andere Anspruchsgruppen im Umfeld des Unternehmens
Nutzenaspekte eines Produktes oder Dienstleistung
- Funktionalität
- Wirtschaftlichkeit
- Zeitgewinn
- Ästhetik
- Image
- Persönliches Wohlergehen
Auswirkung der Kundenintegration bei einer Dienstleistung
Verstärkung des Qualitäts- und Servicegedankens der Mitarbeiter.
- Soziale Kompetenzen als zentrales Element bei der Mitarbeiterauswahl und -ausbildung.
- persönliche Verantwortung für die Dienstleistungsqualität
- Einbezug der Mitarbeiter (Qualitätszirkel)
Dienstleistungsqualität des Servqual-Verfahrens
- Tangibles: SIchtbares Umfeld des Anbieters (z.B.: Räumlichkeiten, Austattung)
- Reliability: Fähigkeit, die versprochenen Leistungen auf dem avisierten Niveau zu erfüllen.
- Responsivness: Fähigkeit, auf spezifische Wünsche des Kunden einzugehen und zu erfüllen
- Assurance: Wissen, Höflichkeit, Vertrauenswürdigkeit des Anbieters
- Empathy: Bereitschaft und Fähigkeit jedem Kunden die nötige Aufmerksamkeit entgegenzubringen.
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