Projektmanagement
PM-Klausur
PM-Klausur
Kartei Details
Karten | 49 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 11.03.2015 / 07.07.2016 |
Weblink |
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Beschreiben Sie die Phasen des Verstehens!
1. Gemeinte Bedeutung (des Sprechers)
2. Objektive Bedeutung (für Durchschnittsmenschen; Bayern: Füße bis Hüfte)
3. Subjektive Bedeutung (für Hörer)
4. Verstandene Bedeutung (beeinflusst durch Vorurteile)
Rollen einer Führungskraft
- Coach (Hilfe zur Selbsthilfe)
- Motivator (Motivation durch Lob)
- Trainer/Experte (Vorgesetzter mit Wissens-/Erfahrungsvorsprung)
- Controller (Mitarbeiter überprüfen, Maßnahmen zur Verbesserung)
- Antreiber (antreiben durch Hinweis auf Firmenziele, oder durch Kritik (unter 4 Augen))
Produktstrukturplanung
- Hardware (Mechanik, Elektrik, Elektronik)
- Software (Firmware, Betriebssystem, Anwendersoftware)
- Dokumentation (Handbücher, Wartungsdokumentation, Schulungsprogramme)
Projektursachen
- Wahrnehmung neuer Marktchancen
- betriebliche Notwendigkeiten
- neue Gesetze/Auflagen
Magisches Viereck
1. Kosten
2. Funktionalität
3. Termine
4. Qualität
- stark gegenläufige Tendenzen
- Forderungen gewichtet --> keine uneingeschränkt erfüllbar
- Vernachlässigung nicht willkürlich --> Pareto, ABC
Aufgaben eines Projektleiters
- Erreichung des Projektziels mit Budget-/ Zeit-/ und Kostenrahmen
- Projektziel mit Auftraggeber klären (+Budget, Ressourcen)
- Kontrolle von Einnahmen / Ausgaben
- Projektabschluss durchführen
Methoden zur Zeitschätzung
- Analogieschluss: durch Erfahrung ähnlicher Aufgaben
- Erfahrungsschätzung: erfahrene Personen (Projektleiter) schätzen Aufwand
- durch Terminzusagen von Lieferanten
Projekthandbuch & Projektakte
Projektakte = Projekthandbuch + Projektdokumentation
Projektdokumentation
- Lastenheft, Pflichtenheft, Testdokumentation, Rechnungen, Protokolle
Projekthandbuch
- Verantwortlichkeiten, Beteiligte, Rahmenkonzept, Produktstrukturplan, Auftrag
Formale Vorgaben für Dokumente
- eindeutig zu identifizieren -->Blatt lässt sich Dokument zuordnen
- Seiten-/ Gesamtzahl
- Ablageort
- Versionsnummer
- Autor
Qualitätssicherung: V-Modell
Test gegen hierarchisch festgelegte Eigenschaften
- Lastenheft "was?" --> Abnahmetest - mit Anwender
- Pflichtenheft "wie?" --> Funktionstest - Funktion des Systems
- Modulspezifikation --> Modultest - korrekte Funktion
4 Aspekte der Verständlichkeit
1. Einfachheit - kurze Sätze, Fachworte erklären
2. Gliederung/Ordnung - folgerichtig, roter Faden
3. Kürze/Prägnanz - knapp, nur wesentliches
4. zusätzliche Stimulanz - Zitate, Reizwörter, persönlich
ABC-Analyse
- Aspekte priorisieren
A - sehr wichtig
B - wichtig
C - unwichtig
Pareto-Prinzip
80-20 Prinzip
20% der Ursachen mit 80% der Auswirkung
Bottom-Up-Planung
vom Detail zum Ganzen
Pro: Genauigkeit und Detailtiefe
Contra: großer Aufwand, Unsicherheit über Details
Top-Down-Planung
vom ganzen zu den Details
Pro: gute Struktur
Contra: Gefahr von übersehenen Details
zeitliche Projektplanung:
Tabelle
- Aktivitäten mit Start-Ende-Zeiten
- Spalten: Abhängigkeiten, Aufgabe, Ergebnis, Personen, Zeiten
- Bedingung: kleines Projekt
Pro:
- einfache Darstellung und Pflege
-Elemente lassen sich leicht hinzufügen
Contra:
-Abhängigkeiten schlecht erkennbar
-dringende Aktivitäten nicht sofort ersichtlich
zeitliche Projektplanung:
Balkendiagramm
auch Gant-Diagramm;
- Aktivitäten = horizontale Balken über Zeitachse (Zeit = x-Achse)
- Bedingung: geringe bis mittlere Anzahl Aktivitäten
Pro:
-Projektfortschritt auf einen Blick erkennbar
-kritische Punkte direkt erkennbar
Contra:
-Abhängigkeiten nicht gut darstellbar
-Übersichtlichkeit geht bei vielen Aktivitäten/langer Laufzeit verloren
zeitliche Projektplanung:
Netzplan
- Aufgaben = Kästchen, Abhänigkeiten = Pfeile;
- stellt Ressourcen, Start-/Endezeiten, Entscheidungen, Ereignisse, Beziehungen, Vorgänge dar
- Bedingung: komplexes Projekt mit vielen Vorgängen/Abhängigkeiten
Pro:
- stellt Abhänigkeiten gut dar
Contra:
- genaue zeitliche Anordnung lässt sich nicht erkennen
- nicht ohne Werkzeugunterstützung
Matrix-Projektorganisation
- Projektteam aus Mitarbeitern der Linienbereiche
- Mitarbeiter bleiben in Linie
- Projektleiter hat projektbezogenes Weisungsrecht
- Linienvorgesetzter hat fachliches Weisungsrecht + Verantwortung
- muss von Firmenleitung getragen werden
- Bedingung: Mitarbeiter haben neben Projekt noch andere Aufgaben
Pro:
- kaum Leerlauf
- keine notwendige Versetzung
- Know-How-Erhalt
-Projektteam schnell und effektiv zusammengesetzt
- einfache Einbindung nur begrenzt am Projekt beteiligter
Contra:
- Konfliktpotential durch 2 Vorgesetzte
- muss von Firmenleitung getragen werden
Projektorganisation in der Linie
- Linienvorgesetzter = Projektleiter
- übliche Linienaufgaben als Projekt mit Zeit-/Kostenrahmen
- Bedingung: notwendige Know-How-Träger im Linienbereich
Pro:
- man kennt sich
- geringer Aufwand der Einrichtung
- Projektgeschehen lässt sich für Vorgesetzten bündeln
- gut, wenn Mitarbeiter nur teilweise eingebunden -> kein Leerlauf
Stabs-Projektorganisation
- kein Projektleiter, nur Projektkoordinator
- hat keine Weisungsbefugnis, nur koordinierend
- kann nur durch Überzeugung Einfluss nehmen
- muss von oberster Firmenleitung getragen + unterstützt werden
Pro:
- geringer Aufwand der Einrichtung
Contra:
- nur sinnvoll, wenn Aufgaben durch betriebliche Position vorgegeben
- nur geringes Konfliktpotential darf zu erwarten sein
autonome Projektorganisation
- Synonyme: Task-Force, reine Projektorganisation
- Projekt als Abteilung auf Zeit
- Vorgesetzter = Projektleiter
- Mitarbeiter werden versetzt
- Bedingung: nur bei großen + langfristigen Projekten sinnvoll
Pro:
- sehr effektiv, da voller Durchgriff
Contra:
- hoher Aufwand (Versetzung bei Bildung + Auflösung)
- Leerlaufgefahr
- Gefahr von Know-How-Verlust
Kritischer Pfad
- längster zeitlicher Start-Ziel-Weg von Projektstart bis -ende
- Verzögerung auf kritischem Pfad = Verzögerung Projektende
--> bei anderen Aktivitäten nicht zwingend
5 Kennzeichen eines Projekts
1. Auftraggeber
2. fest definiertes Ziel
3. zeitliche Begrenzung
4. Kostenrahmen
5. mehrere Beteiligte
Nenne die 5 Überredungsmethoden!
1. Autorität
2. Kontinuität
3. Majorität
4. Rarität
5. Reziprozität
Beschreibe Autorität!
- Berufung auf höher gestellte Person oder die Wissenschaft allgemein
- "der hat gesagt"
Beschreibe Kontinuität
- Reservierung im Restaurant
- Feedback-Methode
Beschreibe Majorität!
Wenn alle es machen, muss es gut sein.
Beschreibe Rarität!
künstliche Knappheit erstellen
Beschreibe Reziprozität!
- "Wie du mir, so ich dir"
- Wochendarbeit -> Kompromiss: nur Samstag
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