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Sristoteles, Wissenschaftstheorie, psychische Kräfte

Sristoteles, Wissenschaftstheorie, psychische Kräfte

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Kartei Details

Karten 49
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 27.03.2016 / 29.03.2016
Lizenzierung Keine Angabe
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Alltagspsychologie

aus persönlicher Erfahrung gewonnenes Wissen

  • subjektiv
  • nicht überprüft und wiederholbar
  • nicht systematisch (keine Regelns)

Wissenschaftliche Psychologie

aufgrund von wissenschaftlichen Methoden gewonnenes Wissen

  • allgemein Gültig
  • überprüfbar
  • objektiv
  • systematisch, geplante, organisierte Wissensgewinnung

Gegenstand der Psychologie

  • Wissenschaft vom Erleben und Verhalten (seelenleben des Menschen)
  • Verhalten: Gesamtheit von ausserhalb beobachtbaren Äusserungen eines LW
    • Fremdbeobachtung
  • Erleben: nicht beobachtbare Vorgänge, nur Individuum selbst kann wahrnehmen
    • Selbstbeobachtung

Ziele der Psychologie

  • Beschreiben: beobachtetes angemessen festhalten (klar, verständlich, unmissverständlich, präzise, einfach)
    • Erleben und Verhalten in Situation, Bedingungen, Ursachen und Ziele, Persönlichkeitsmerkmale, Etwicklungsbedingungen
  • Erklären: Beziehung zwischen beschriebenem und den Merkmalen herstellen (Ursache-Wirkungs Zusammenhänge), Gesetzmässigkeiten (in psychologie nur wahrscheinlichkeitsaussagen), unschiedliche Beziehungen zwischen Menschen
  • Verstehen: Ziel durch Erleben und Verhalten angestrebt erfassen (Sinneszusammenhang)
  • Vorhersage, Prognose: Aussagen über zuk. Auftreten der Erlebens und Verhaltensweisen
    • Ändern von Ursachen möglich
    • Herausfinden für Voraussetzungen und Bedingungen für erwartetes Verhalten ermitteln
  • Veränderung: Erleben und Verhalten bewusst, gezielt, geplant kontrollieren und beeinflussen, manipulieren
    • aus Ursache-Wirkung entstehen Gesetzmässigkeiten, aus ihnen die Theorie

Methoden

  • Beobachten
  • Experiment
  • Test
  • Befragung

Beobachten

Vorgang bei dem Geschehnisse, Sachverhalte durch Sinnesorgane wahrgenommen und erfasst werden

Arten

  • Teilnehmender Beobachter: aktiv, passiv am Geschehen beteiligt
  • nicht teilnehmender Beobachter: ist aussenvor
  • verdeckter B.: gibt sich nicht zu erkennen
  • offener B.: klare identifizierung des Beobachters von aussen möglich
  • Feldbeobachtung: natürliche Situation
  • Laborbeobachtung: unnatürliche Situation im Labor, Experiment

Wahrnehmung:Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung

Vorgehensweisen

  • unsystematisches Beobachten: Alltagspsychologie, gegenstandsbereich nicht festgelegt)
  • systematisches Beobachten: wissenschaftliche Psychologie

 

 

Experiment

absichtlich, planmässiges herbeiführen eines Vorganges um eine gezielte Beobachtung erfassen zu können

Kriterien

  • willkürlichkeit: änderbarkeit der Bedingungen, Ort, Zeit durch den Forscher
  • Veränderbarkeit: Bedingungen für Wirkung veränderbar
  • Wiederholbarkeit: absichtlich herbeigeführter Vorgang kann beliebig wiederholt werden

Test

Messverfahren bei dem die individuelle Ausprägung eines oder mehreren psychologischen Merkmalen gemessen werden

Arten

  • Leistungstest: Denkleistung wird gemessen
  • Reife und Entwicklungstests: inwieweit Proband altersangemessenes Verhalten zeigt wird gemessen
  • Persönlichkeitstest: erfassen von Persönlichkeitsmerkmalen und deren Ausprägung

Items

  • Vorangehend bestimmte Aufgaben und Fragen, nach bestimmt festgelegten Kriterien entworfen
  • Lösungs, Antwortverhalten von Proband wird registriert

Norm (Bezugsgrösse; grad der individuellen Aufprägung eines bestimmten psychologischen Merkmales zu bestimmen)

  • Statistische Norm: Daten aus genügend grosser und repräsentativer Gruppe werden verrechnet, der Durchschnitt gilt als Norm
  • Idealnorm: Testkonstrukteur entwirft eigene inhaltlich definierte Ziele, Kriterien die als Norm gelten
    • Kriterienorientierte Tests