PM Avor TK eidg 2015
PM im Bezug zur IT
PM im Bezug zur IT
Kartei Details
Karten | 33 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 15.06.2015 / 07.05.2016 |
Weblink |
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Der Projektauftrag:
Nenne die Bedeutung und den Inhalt
Bedeutung:
Zielvereinbarung zwischen PL und Auftraggeber
Richtschnur für Gesamtprojekt ( zusammen mit dem Projektplan )
Inhalt:
- Ausgangslage
- Zielsetzung
- Rahmenbedingungen
- Projektabgrenzung
- Projektorganisation
- Termine/Meilensteine
- Budget
- Abstimmungsbedarf ( mit anderen Projekten )
- Informations und Berichtwesen
Problemlösungszyklus / Planungszyklus
zeige ihn auf
1. Auftrag/ Vertrag
Verbindliche Vereinbarung, bei Veränderung anpassen
2. Erhebung/ Analyse
Aufnahme IST-Zustand/ Sammeln von Info's
3. Würdigung/ Zielrevision
SWOT-Analyse, evt überarbeitung der Ziele
4. Lösungssuche
Konzeptentwurf, Konzeptanalyse
5. Bewertung
Lösungsvarianten vergleichen und beurteilen, weiterzuverfolgenden Variante vorschlagen
6. Auswahl
Definitiver Entscheid über zu verfolgende Lösung durch Auftraggeber oder Entscheidungsgremium
Vorgehensmethodik im PM
Was ist der Zweck und welches sind die grundlegenden Regeln?
Zweck:
- Einheitliches Vorgehen
- Transparenz schaffen
- Nachvollziehbarkeit in Planung und Vorgehen
- Steuerungsinstrument für Projektleiter
Regeln:
- Vom Groben ins Detail
- Phasenweises vorgehen
- Trennung von Planung, Realisierung und Einführung
Vorstudie
Erkläre in kurzen Worten die Vorstudie und nenne die dazugehörigen Analysen
Die Vorstudie ist die Grundlage für den Entscheid, ob ein Projekt durchgeführt werden soll. Er stellt den Klärungprozess dar.
Analysen:
- Problemumfeldanalyse
- Schwachstellenanalyse
- Wirtschaftlichkeitsanalyse
- SWOT-Analyse
- ALLGEMEIN: Situationsanalyse
Problemumfeldanalyse
Erkläre Sie kurz und ebenso welche Fragen geklärt werden sollen.
Bei dieser Analyse wird das Projekt resp. das Problem von seiner Umwelt abgegrenzt. Dabei soll ersichtlich sein:
- Wie die Unternehmung organisatorisch aufgebat wird
- Welche Stellen relevante Probleme/ Aufgaben haben
- Wie sie ablaufmässig zusammenhängen
- Auf welche Daten sie zugreifen sollen
- Wie die Arbeitsabläufe aussehen
Die dazu nötigen Infos beschafft man sich via:
- Recherche
- Interviews
- vorhandene Dokus
- Fragebogen
- altes System anwenden
- vorhandene Systeme der KK prüfen
Grobkonzept
Nenne die wichtigsten Angaben dazu
- Die Lésungsvarianten nach Kosten/Nutzen bewerten
- Reduzieren der Lösungsvarianten auf 1 Lösung
- technische Realisierbarkeit prüfen
Detailkonzept
Nenne die wichtigsten Angaben dazu
- Ausarbeitung der Umsetzung
- Ausschreibungen ( Evaluieren der Offerten )
- Erstellen des Pflichtenheftes
Pflichtenheft
Welche Punkte werden im Pflichtenheft abgehandelt ( 10 Punkte )
- Einleitung
- Ist-Zustand
- Ziele
- Eignungskriterien
- Zuschlagskriterien
- Beschreibung der Anforderung ( funktional sowie nichtfunktional )
- Aufbau des Angebots
- Administratives
- Anhang
- Beilagen
Realisierung
Nenne die wichtigsten Angaben dazu
- Bauen entwickeln der Lösung
- Testberichte aufbereiten
- Abnahmetests durchführen
- Dokumentation abschliessen
- Einführungsvorbereitung abschliessen
Einführung
Nenne die wichtigsten Angaben dazu
- Lesson learned
- Nachkalkulation
- Abschlussàpero durchführen
- Benutzerschulung
- Informationsveranstaltung
- Lösung wird durch Benutzer übernommen
Erhaltung
Nenne die wichtigsten Angaben dazu
- Lösung betreiben
- laufende Erfolgskontrolle
- bei Bedarf Systemanpassungen
Projektmarketing
Wozu wird dieses betrieben und welches sind die Erfolgsfaktoren?
Wozu?
Um Akzeptanz im/ für das Projekt zu gewinnen
Erfolgsfaktoren:
- Offenheit, transparenz
- betroffene zu beteiligten machen
- finanzierung sicherstellen
- Aufmerksamkeit sicherstellen
- Gerüchteküche vermeiden
- Unterstützung verbessern
erkläre Lesson-learned
Ein analytischer und konstruktiver Rückblick auf das erfolgte Projekt.
Inhalte:
- Sicherung von Know-How
- Verbesserung der Prozesse
- Verbesserung der Kommunikation
- Verbesserung des Gruppenklimas ( Reflektieren )
Was ist eine Nachkalkulation
Ziel der Nachkalkulation ist es die Planungsgenauigkeit zu prüfen und die Ursachen für Abweichungen zu eruieren. Daraus können Kenntnisse für das nächste Projekt geschlossen werden.
Nenne die Eigenschaften eines Projektes:
- zeitlich befristet ( definierter Beginn & Ende )
- Risikobehaftet ( Aufgrund der Einmaligkeit bestehen Risiken )
- Innovativ ( Ergebniss hat Veränderungscharakter und ist neu )
- Einmaligkeit ( Ausgangslage und Zielsetzung, Bedingungen sind einmalig )
- begrenzte Ressourcen ( Personal, Sachmittel, finanzielle Mittel )
- Komplexität ( Wechselbeziehungen aufgrund Umfeld sind gegeben )
Zähle die 7 Grundsätze des PM auf
- Projektinitialisierung
- Projektplanung
- Projektsteuerung
- Projektmarketing
- Projektinfomation/Kommunikation
- Projektführung
- Projektabschluss
Welches sind die 6 Erfolgskomponenten eines Projekts
- Projektidee/Umfeld ( überzeugende Idee, Akzeptanz im Umfeld )
- Projektteam ( Wir-Gefühl, mit Auftraggeber abstimmen )
- Methodik ( schafft Leitplanken, Methodik heisst Struktur )
- Topmanagement ( strategische Relevanz )
- Information und Kommunikation ( Trannsparenz schafft vertrauen, Informationskonzept )
- Projektleiter ( hohe soziale Kompetenz, Fachkompetenz ist nicht ausreichend )
Zeige den systematischen Zieldefinitionsweg auf
- Ziele ermitteln
- Ziele analysieren
- Ziele Klassifizieren
- Ziele operationallisieren
- Ziele gewichten
- Zielentscheid herbeiführen
- Ziele kommunizieren
Ziele Ermitteln
Hierbei wird auch die Projektmfeldanalyse angewendet.
Weitere Fragen sind:
- Unternehmerische Rahmenbedingungen und IST-Situation analysieren
- Unternehmensstrategie und -ziele berücksichtigen
- Projektziele parallel laufender Projekte einfordern
- Anforderungen des QM aufnehmen
- gesetzliche Anforderungen beachten
- Verträge konsulitieren ( Lieferanten etc )
ZIele analysieren
Diese Fragen stellen sich:
- Handelt es sich wirklich um ein Ziel?
- Beziehen sich die ZIele auf das Projekt?
- Kommen die Ziele mehrfach vor, also redundant?
- Ist es ein kann- oder Muss Ziel?
- Gibt es Zielkonflikte weil sich Ziele konkurrenzieren oder widersprechen?
Ziele klassifizieren
Muss-Ziele werden nicht weiter bearbeitet.
Kann-ZIele werden nun klassifiziert in Leistungsziele und Systemziele.
Systemziele:
- Wirtschaftliche Ziele, Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit der Lösung
- Leistungsziele, Anforderungen an die Funktionen und Leistungen der neuen Lösung
- Personelle Ziele, in/direkt betroffene Menschen mit ihren Bedürfnissen
Vorgehensziele:
Damit die Leistungsziele erreicht werden, definiert man Vorgehensziele die sich auf die Qualität, Zeit und Kosten beziehen. Sie entsprechen Etappenzielen und dienen als Führungsgrössen.
Ziele operationalisieren
In diesem Schritt werden die Ziele messbar und damit beurteilbar gemacht. Sie dienen dazu die Lösungsvarianten zu vergleichen.
Zielentscheid herbeiführen
Aufgrund der Methodik des Zieldefinitionsprozesses soll der Zielentscheid aufgezeichnet sein, so bleibt er nachvollziehbar.
Folgender Aufbau hat sich bewährt:
- Auftrag
- Projektziele
- Ansprüche aller Interessengruppen
- Zielanalyse
- Zielstruktur
ZIele kommunizieren
Die getroffenen Ziele werden den betroffenen Personen an einem Kick-Off Meeting vorgestellt. Weiter ist es Sinnvoll die ZIele ständig wieder aufzuzeigen.
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