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Klausurvorbereitung
Klausurvorbereitung
Kartei Details
Karten | 52 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 16.07.2012 / 18.11.2012 |
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Bei Losgrößenplanung für mehrere Artikel müssen die Kosten bei Sammelbestellung nicht unbedingt niedriger sein als die Kosten der Einzelbestellung
Mit dem Verfahren des nächsten Nachbarn lässt sich das Problem der Routenplanung (Rundreiseproblem) stets optimal lösen
Wovon hängt die Anzahl binärer Variablen in einem LOP ab?
Wie berechnen sich die Gesamtlager- und Lieferkosten bei der Losgrößenberechnung?
min K = f * B/q + l * q/2
mit f = bestellfixe Kosten
B = Periodenbedarf
l = Lagerkostensatz
q = Losgröße
Wie berechnet sich die optimale Losgröße?
q= Wurzel( 2 * f * B / l)
Wie berechnet sich das optimale Bestellintervall?
t = Wurzel ( (2*f) / l*B) )
Die Nebenbedinungen dynamischer Losgrößenplanung können in welche drei Gruppen zerlegt werden?
1. Lagerbilanzgleichungen: yt = yt-1 + qt – Bt
Der Lagerbestand am Ende einer Periode (yt) errechnet sich aus dem Anfangsbestand zu Beginn der Periode (yt-1), dem Zugang aus Produktion (qt) und dem „Abgang“ durch die Periodennachfrage (Bt).
2. Logische Rüstbedingung: qt ≤ M ∙ xt (für t =1, 2 und 3)
3. Variablenbeschränkungen: qt, yt ≥ 0 und xt ∈ {0,1} (für t =1, 2 und 3)
Während also für die Losgrößen qt und die Lagerbestände yt wieder einfach die NNB anzugeben ist, ist der Wertebereich
von xt auf die Menge 0 und 1 beschränkt. Entweder es wird ein Los aufgelegt oder eben nicht.
Was versteht man unter Branching und was unter Bounding?
Branching
Sukzessive Zerlegung des Ausgangsproblems P0 in Teilprobleme, indem die
entsprechende zulässige Lösungsmenge X(P0) in disjunkte Teilmengen zerlegt wird.
Bounding für Maximierungs- und Minimierungsprobleme
Ermittlung von oberen bzw. unteren Schranken für die Zielfunktions- (ZF)-Werte
der bei Zerlegung entstehenden Teilprobleme zur Prüfung, ob die weitere Zerlegung
abgebrochen werden kann.
Z bzw. Z : untere bzw. obere ZF-Schranke für Ausgangsproblem P0
Zi bzw. i Z : obere bzw. untere ZF-Schranke für Teilproblem Pi
Abbruchkriterium für Weiterzerlegung von Teilproblem Pi
• bei Max-Aufgabe : Z i < Z
• bei Min-Aufgabe : Zi > Z
3 Fälle des ausloten von B&B?
Fall (a)
Die optimale Lösung des relaxierten Teilproblems ist nicht besser als die beste
bekannte zulässige Lösung.
Fall (b)
Die optimale Lösung des relaxierten Teilproblems ist besser als die beste
bekannte zulässige Lösung und sie ist zugleich selbst zulässig für das Ausgangsproblem (z.B. ganzzahlig bei LOP-Relaxation).
Fall (c)
Das relaxierte Teilproblem besitzt keine zulässige Lösung, so dass dasselbe auch
für das nicht-relaxierte Teilproblem gelten muss.
Regeln bei Branching?
FIFO, kleinster Abstand zur nächsten ganzen Zahl, aufsteigende Bearbeitungsreihenfolge
LIFO-Regel: ⇒ Tiefensuche
FIFO-Regel: ⇒ Breitensuche
MUB/MLB-Regel : Maximum Upper Bound/Minimum Lower Bound-Regel
Zeitungsjunge formel für kosten
. K= (p-k) / (p-r)
Zeitungsjunge erwartungswert der nachfrage?
Einzelwahrscheinlichkeiten mal anzahl zeitungen
Sicherheitsbestand
Einkaufsmenge - mittlere erwartete nachfrage
Zeitngsjunge gewinn
Erwartete erlöse * preis + erwartete rückgabewerte * rückgabepreis - einkaufskosten
Das sogenannte Zeitungs Jungeproblem lässt sich mithilfe der dynamischen Optimierung lösen
Definition: Produktionswirtschaftslehre
betrachtet Phänomene der Produktion (insbes. in
Unternehmungen) aus wirtschaftlicher Perspektive.
Definition:
Produktion, Produktionsfaktoren, Produkte
Produktion ist die zielgerichtete Herstellung von Produkten unter Einsatz von sog. Produktionsfaktoren.
⇒ Kombination von Produktionsfaktoren und Transformation in Produkte
Produktionsfaktoren sind insbes. Arbeitskräfte, Betriebsmittel, Werkstoffe und
Dienstleistungen.
Produkte sind insbes. Sachgüter und Dienstleistungen.
Definition: Logistik
Die Logistik befasst sich mit der Gestaltung logistischer Systeme sowie der
Planung und Steuerung der darin ablaufenden logistischen Prozesse.
Definition: Kernprozessen der Logistik
Das Transportieren von Gütern (zur Raumüberbrückung)
Das Lagern von Gütern (zur Zeitüberbrückung)
Das Umschlagen von Gütern (zum Wechsel von Transportmittel und Lagerplatz)
Allgemeine Einteilung von Strukturtypen v. Technologien
1) einstufig
2) mehrstufig
Unterteilung von einstufigen Technologien?
(Einstufig: Genaue Einteilung in Inputs und Outputs)
a) Elementar (genau 1 GA)
i) glatt (1:1)
ii) konvergierend (n:1)
iii) divergierend (1:m)
iv) umgruppierend (n:m)
b) nicht Elementar (>1 GA)
i) outputseitig determiniert
-> jede GA erzeugt genau einen Output
-> Bei outputseitig determinierter Produktion lassen sich die Inputmengen
als eindeutige Funktion der Outputmengen beschreiben!
ii) inputseitig determiniert
-> bei jeder GA genau ein Input eingesetzt
-> Bei inputseitig determinierter Produktion lassen sich die Outputmengen
als eindeutige Funktion der Inputmengen beschreiben!
iii) Verfahrenswahl bei Outputherstellung
-> es existiert 1 Output der mit verschiedenen GA hergestellt werden kann
iv) Verfahrenswahl bei Inputherstellung
-> es existiert 1 Input der in verschiedene GA einfließt
v) alles andere allg. nicht elementar
Unterteilung von mehrstufigen Technologien?
(Existenz von Zwischenprodukten die sowohl Input als auch Outputfunktion haben)
Die Stufenzahl einer mehrstufigen Technologie entspricht der Anzahl der
Grundaktivitäten der längsten Produktionskette. Als Produktionskette wird eine
Folge von unmittelbar durch Zwischenprodukte verbundenen Grundaktivitäten
bezeichnet, sodass jeweils ein Output einer Aktivität als Input in der nachfolgenden Aktivität der Kette wieder eingesetzt wird.
Struktureigenschaften wie „outputseitig bzw. inputseitig determiniert“ oder
„Verfahrenswahl bei Outputherstellung bzw. Inputnutzung“ liegen bei mehrstufiger Technologie vor, wenn sie in Bezug auf die Gesamttransformation der originären Faktoren in Endprodukte gültig sind.
Beispiel: Outputseitig determinierte 3-stufige Technologie (s. 2-24)
• Jede GA führt zu genau 1 Output
• Jeder Output wird mittels genau 1 GA hergestellt
Schwaches und starkes Erfolgsprinzip?
Schwaches Erfolgsprinzip:
Jedes Produktionssystem sollte so betrieben werden, dass nur effiziente Prozesse (bzw. GAs) und Prozesskombinationen genutzt werden.
⇒ Technische Effizienz (keine Mengenverschwendung)
Starkes Erfolgsprinzip:
Jedes Produktionssystem sollte so betrieben werden, dass nur Prozesse und
Prozesskombinationen genutzt werden, die eine größtmögliche Wertschöpfung
generieren. ⇒ Ökonomische Effizienz (keine Wertverschwendung)
Zusammenhang: Jeder ökonomisch effiziente Prozess muss auch technisch
effizient sein, aber nicht umgekehrt!
Erfolgsfunktion bei outputseitig determinierter Produktion
Bei outputseitig determinierter Produktion ist die Zurechnung von
Deckungsbeiträgen auf die jeweiligen Produkte möglich!
Erfolgsfunktion bei inputseitig determinierter Produktion
Bei inputseitig determinierter Produktion ist die Zurechnung von
Deckungsbeiträgen auf die jeweiligen Faktoren möglich!
Kommerzielle Software Pakete können nur LOP's mit max... lösen
Was versteht man unter strategischem, taktischen und operativen Produktionsmanagement?
Strategisches Produktionsmanagement:
dient der Schaffung und Sicherung langfristiger Rahmenbedingungen für den
Untersuchungserfolg durch grundsätzliche Festlegungen der Gesamtausrichtung des Produktionsbereichs im Hinblick auf Produktfelder, Märkte, Technologien und
Organisationsform.
Taktisches Produktionsmanagement:
dient dem Aufbau und der Ausgestaltung der produktionswirtschaftlichen
Infrastruktur im Rahmen der Dimensionierung, räumlichen Verteilung und inneren
Strukturierung der betrieblichen Produktionssysteme.
Operatives Produktionsmanagement:
dient der Vorbereitung und Durchführung des Produktionsvollzugs im Rahmen der
vorhandenen Infrastruktur durch Festlegung des Produktionsprogramms und des
Einsatzes der Produktionsfaktoren nach Art, Menge und Zeit.
Eine elementare Technologie ist stets einstufig
Bei outputseitig determinierter Produktion lassen sich stets produktspezifische Stückkosten bestimmen
Ökonomische Effizienz impliziert, dass keine Wertverschwendung vorliegt
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