K5 Warum ist Demontage nicht gleich "umgekehrte Montage"? Welche Besonderheiten müssen bei der Demontageplanung beachtet werden?
Besonderheiten:
K5 Was muss bei der Demontageplanung alles berücksichtigt werden? (Teilbereiche)
Ermittlung aller möglichen Demontageoptionen
Ermittlung von Rückführoptionen (recovery options)
Ablaufplanung der Demontage verschiedener Altprodukte
K5 Was ist der Unterschied zwischen dem hierarchischen und dem mechanistischen Planungsansatz?
Hierarchischer:
Mechanistischer:
K5 Welche Einschränkungen muss man bei der Demontagesequenzplanung beachten? Wie bestimmt man dann die optimale Demontagesequenz?
Einschränkung aufgrund
Gegebenheiten.
Bestimmung
K7 Nach welchen Kriterien kann man Mehrwegverpackungssysteme systematisieren? Nenne Beispiele für Verkaufsverpackungs- und Transportverpackungs-Systeme!
Verkaufsverpackungen, insbesondere Getränkeverpackungen
• Getränkekästen (diverse Kästentypen für Mineralwasser und Limonaden (MuL) oder Bier)
• Getränkeflaschen (diverse Flaschentypen für MuL, Bier etc.)
• herstellerspezifische (z.B. Coca Cola), multilaterale (v.a. GDB: Genossenschaft Deutscher Brunnen)
• Pfandsystem als Anreiz zur Rückgabe (freiwillig!)
Transportverpackungen
• Paletten (Euro-Palette, Industriepalette, …)
• branchenübergreifende Behältersysteme (Chep, Collico, MTS, …)
• branchenspezifische Behältersysteme (z.B. Fleischindustrie, Milcherzeuger)
• firmenspezifische Behältersysteme (insb. Automobilindustrie)
K7 Nenne Vor- und Nachteile des Einsatzes eines Dienstleisters zum Betrieb eines MV-Systems!
Vorteile:
Nachteile:
K8 Warum kann es nötig sein, Backhauls statt simultaner Auslieferung und Einsammlung einzusetzen? Was könnte dagegen sprechen?
Begründung Backhaul:
• gesetzliches Verbot der Vermischung
• zeitkritische Auslieferung
• Transportmittel nur von einer Seite zugänglich (rear loaded vehicles)
-> inakzeptable Umladevorgänge
Mixed Pickup and Delivery:
• Partial Mixing: Trennung zwischen Produkten und Altprodukten
erfordert zeitweise Kapazitätseinschränkung (Handling, Sicherheitszone)
• Kunden akzeptieren nur einmaligen Besuch für Auslieferung und
Einsammlung eindeutige Zuordnung jedes Kunden zu einer Tour
K7 Was sind die Aufgaben des Behältermanagements?
-> Auswahl des institutionellen Arrangements
• eigenes Behältersystem vs. Poolsystem
-> Auswahl des Behältertyps
• Einweg vs. Mehrweg, Größe, Form etc.
-> Ökonomische und ökologische Bewertungsverfahren
(u. a. Amortisationsrechnungen, Ökobilanzen)
-> Bestandsmanagement
-> Integrierte Tourenplanung