PLM 2 Kap 1-4
Teil A
Teil A
Fichier Détails
Cartes-fiches | 18 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 03.08.2013 / 05.04.2016 |
Lien de web |
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K1 Definiere Sustainable Development! Welche Maximen sind mit dem Prinzip verbunden?
Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.
Maximen:
- inter- und intragenerationale Gerechtigkeit
- ökologische, ökonomische und soziale Teildimensionen im Einklang
K1 Wie kann man verschiedene Umweltstrategien klassifizieren?
- direkt (+indirekt)
- nachgeschaltet vs. präventiv
K1 Welche Basisstrategien zum Umgang mit dem Umweltschutz gibt es? Nenne und erkläre alle, gehe dabei auch auf die Konsequenzen und die praktische Relevanz jeder Klasse ein! Ordne sie auch schematisch ein!
- abwehrorientiert
- "wir tun möglichst nichts"
- Abwehr von Ansprüchen durch
- Kommunikation (Verhandlungen, Lobbyismus)
- Überwälzung (Zulieferer, Versicherungen)
- Konsequenz: kurzfristige Kostenvermeidung, langfristig Existenzgefährdung (Betriebsverbot) und Imageverluste
- Praxis: früher oft, heute vereinzelt
- outputorientiert
- "wir tun nur so viel wie nötig"
- direkt, nachgeschaltet:
- additive Techniken ("end of pipe")
- Kontrolle
- Konsequenz: einfache, schnelle Einführung, langfristig Wettbewerbsnachteile möglich
- Praxis: immer noch weit verbreitet
- verwertungsorientiert
- "bei uns und bei anderen für Stoffkreisläufe sorgen" -> "erzwungene" Kreislaufwirtschaft
- indirekt, nachgeschaltet:
- Beteiligung an Verwertungssystemen
- Kooperation mit Entsorgern
- Konsequenz: kurzfristig wenig aufwändig, langfristig Gefahr der Abhängigkeit und Wettbewerbsnachteile
- Praxis: häufig
- prozessorientiert
- "wir tun so viel wie möglich"
- direkt, präventiv:
- integrierte Prozessinnovationen
- Neugestaltung der Prozesse
- Konsequenz: aufwändige Einführung, technische Risiken, langfristig Chancen durch Umweltschutz und Kostenvorteile
- Praxis: immer öfter
- zyklusorientiert
- "bei uns und bei anderen so viel wie möglich" -> "freiwillige" Kreislaufwirtschaft
- indirekt, präventiv:
- Neugestaltung sämtlicher Prozesse (auch überbetrieblich)
- kreislaufgerechte Produkte
- Kooperation mit Zykluspartnern
- Konsequenzen: kurzfristig sehr aufwändig, große Risiken und dauerhaft komplex, langfristig große Chancen
- Praxis: einzeln vorhanden
K2 Welche Einflussfaktoren müssen bei dem Aufbau eines Recyclingsystems (internes oder externalisiertes Recycling) beachtet werden?
- notwendiges Know-how (evtl kann es nur der Hersteller selbst -> Giftstoffe etc.)
- Economies of scale/scope: billiger, wenn es einer für alle macht oder noch andere Produkte recyclet
- Bündelung Hin- und Rückweg
K3 In welche 2*2 Formen können Recyclingmaßnahmen gegliedert werden? Beschreibe alle 4 und nenne Beispiele!
- neuer Einsatzzweck
- Wieder- (gleicher Zweck)
- Weiter- (anderer Zweck)
- Veränderung
- Verwertung=Aufbereitung (Aufhebung der stofflichen Gestalt)
- Verwendung=Aufarbeitung (Beibehaltung der stofflichen Gestalt)
Wiederverwendung -> Mehrwegflaschen
Weiterverwendung -> Senfglas
Wiederverwertung -> Altpapier
Weiterverwertung -> Reifen als Straßenbelagskomponente
K3 Nenne und erkläre die 5 wichtigsten Recovery Options!
- Repair (Reparatur): Wiederherstellung der Funktion, Teile austauschen
- Refurbishing (Aufarbeitung): Inspektion/Austausch wichtiger Komponenten, dadurch Upgrading, aber geringere Qualität als Neuprodukt
- Remanufacturing (vollständige Überarbeitung): Inspektion aller Komponenten, Einbau in "Wie-neu"-Produkte
- Retrieval/Cannibalisation (Teilerückgewinnung): selektiver Ausbau verwendbarer Komponenten
- Recycling i.e.S. (materielle Verwertung): Verwertung ohne Beibehaltung Gestalt
K3 Nach welchen Kriterien kann man sich für eine recovery Option entscheiden?
- Produktaufbau
- Art und Anzahl der Komponenten
- Art der Verbindung der Komponenten
- Alter und Zustand des Produktes
- Nutzungsdauer und -intensität
- Funktionstüchtigkeit Produkt/Komponenten
- Zeitwert des Produktes
- Anfallstelle
K3 Welche Lücken können bei der Kreislaufschließung entstehen? Erkläre diese und nenne Ansätze zur Lösung!
- Kollektionsgap
- fehlende Rückführsysteme -> gesetzliche Implementierung, freiwillige Selbstverpflichtung der Industrie
- Rückgabeverhalten Konsumenten nicht kreislaufgerecht -> Anreize für Konsumenten schaffen, auf individuelle Kosten/Nutzen-Abwägung ausrichten
- Reduktionsgap
- materielle Umwandlung des Abfalls nicht möglich wegen
- stofflicher Qualität
- Demontierbarkeit
- Inhomogenität
- Lösungen
- Downcycling
- Sortierung, separate Reduktion
- Produktentwicklung anpassen
- materielle Umwandlung des Abfalls nicht möglich wegen
- Induktionsgap
- Sekundärrohstoffe im Wettbewerb zu Primärrohstoffen
- geringer preislicher Vorsprung vs. schlechtere Qualität -> gesetzliche Rücklauf-/Verwertungsquoten (Push), Imageverbesserung oder Subventionierung (Pull)
- bei langlebigen Gütern zeitlicher Gap -> Baukasten-Konstruktion, Gleichteile, Weiterverwendung (neue Einsatzgebiete)
K3 Welche Aufgabenbereiche umfasst das Kreislaufmanagement?
Produkt Return Management
- Gewährleistung Rückfluss der gebrauchten Objekte -> Behebung Kollektionsgap
Remanufacturing Operational Issues
- Überwindung technischer und wirtschaftlicher Probleme bei der Bearbeitung der gesammelten Objekte -> Behebung Reduktionsgap
Remanufactured Products Market Development
- Entwicklung von Absatzkanälen für Sekundärprodukte -> Behebung Induktionsgap
K4 Wie kann man kreislaufgerechte Produktkonzepte klassifizieren?
- gemäß abfallwirtschaftlicher Kategorien
- Vermeidung
- Verwertung
- Beseitigung
-> Vermeidung und Verwertung sind zentral für umweltgerechte Produktinnovationen
- gemäß Kreislaufphasen
- Produktion
- Konsumtion
- Reduktion
-> oft Produktion und Reduktion im Fokus, aber Konsumtion hat oft hohes Potential (s. vermeidungsorientierte PNK)
K4 Was ist das Ziel und die Strategie von Vermeidungsorientierten PNK?
Ziel: Verringerung der Herstellungsmengen von Produkten (und bei der Herstellung eingesetzter Ressourcen(anfallender Emissionen)
Strategie: Erhöhung und bessere Ausschöpfung des möglichen Nutzungspotentials in der Konsumtion
K4 In welche Stoßrichtungen kann man VPNK einteilen? Nenne jeweils ein Beispiel.
- Lebensdauerausweitung (L-Konzepte) -> langlebige Glühbirnen
- Produktnutzungsverlängerung (P-Konzepte) -> zeitloses Produktdesign
- Ausdehnung der Nutzungsintervalle (N) -> Multifunktionsgeräte
- Schaffung neuer Nutzungsintervalle (N) -> Car-Sharing
- Steigerung der Nutzungsintensität (I) -> Mitfahrgelegenheit
K4 Definiere oder beschreibe die Begriffe Kapazität, quantitative Kap., qualitative Kap., Kapazitätsauslastung!
Kapazität= Leistungsvermögen einer wirtschaftlichen oder technischen Einheit in einem Zeitabschnitt
quantitative Kapazität (Cmax), maximale Nutzungszeit (tmax), maximale Leistungsintensität (dmax), Anzahl gleicher Aggregate (mmax) -> Cmax= tmax * dmax * mmax
qualitative Kapazität: Vermögen, bestimmte Leistungsvarianten hervorzubringen
Kapazitätsauslastung: tatsächlich genutzte Kapazität
K4 Was ist das 8-Felder-Schema?
K4 Was versucht man hinsichtlich der Kapazität bei der VPNK zu erreichen? Welche Faktoren müssen zur Erreichung verändert werden? Erkläre die Gedankenkette!
Zielsetzung: Reduzierung von mmax (Benötigte Produktanzahl)
damit in Verbindung auch Reduzierung der Anzahl genutzter Produkte mfakt
wenn Gesamtleistung gleich bleiben soll, müssen tfakt, dfakt, qfakt (3 Stoßrichtungen) erhöht werden
dadurch müssen auch tmax, dmax und qmax (nochmal 3 Stoßrichtungen) erhöht werden
K4 Welche Probleme gibt es bei der Implementierung von VPNK, wie lassen sie sich beheben?
Problem: herrschende Konsummuster
- dauerhafter, intensiver Konsum ist nur selten zu beobachten
- Nutzungsgewohnheiten bei langlebigen Produkten nur langsam zu ändern
- Eigentumswunsch -> überdimensionierte Nutzungskapazitäten
- Serviceleistungen statt Kauf oft nicht akzeptiert
- schnelle Veralterung durch Trends und Innovationen
Lösungen:
- geplante Obszoleszenz zur Erhöhung des Absatzes
- Service- statt Produktverkauf
- proaktive Vermarktung langlebiger Produkte
- Öko-Leasing
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