Pharmazeutische Biologie Teil 1
Vorlesung
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Kartei Details
Karten | 38 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin/Pharmazie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 29.12.2015 / 19.09.2021 |
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Gynoeceum
monomerer Frcuhtknoten = 1 Fruchtblatt
chorikarp = Fruchtknoten aus 2 oder mehreren Fruchtblättern, unverwachsen
coenekarp = " " , verwachsen -> parakarp -> an Rändern verwachsen, eusynkarp flächig verwachsem
Infloreszensen
= Blütenstände
offene Infloreszens -> ohne Terminalblüte (Kamille)
geschlossene Infloreszens -> Hauptachse und alle Tochterachsen mit Terminalblüte
Blüte der Asteraceae (Korbblütler)
Röhrenblüten = Scheibenblüten (radiär)
Zungenblüten = Strahlenblüten (zygomorph)
Körbchen = Einzelblüten zusammen
Involucrum = Hüllblätter/Hochblätter umgeben Körbchen
Pseudanthium = Blütenstand ahmt Gestalt einer Einzelblüte nach
Pappus = Kelch fehlt oder Kranz aus Borsten
Androeceum -> Staubblätter zu Röhre verwachsen (bei Kamille 5)
Gymnoeceum -> 1 Griffel mit 2 Narben, unterständig, Fructknoten coenocarp-paracarp, 1 Samenanlage
Aufbau der Samenanlgae
Chalaza -> Basis der Samenanlage
Integument -> den Nucellus umgebende Hülle(n)
Nucellus -> Gewebekern in Samenanlage, umschließt Embryosack
Mikropyle -> Zugang zum inneren Teil der Samenanlage, von Integumenten frei (unten)
Funiculus -> "Stiel"
Entwicklung des Embrysack
Anfangs diploide Embryosackmutterzelle -> Megasporogenese -> 2 Reduktionsteilungen -> 4 Megasporen, von denen 3 zugrunde gehen und die vierte bildet die Embryosackzelle -> Megagametogenese -> 3 Mitosen -> jeweils 4 Kerne an Polen -> 2 Kerne wandern zur Mitte -> Verschmelzung zum sekundären Embryosackkern (2n)
Aufbau sekundärer Embyrosack
oberer Pol : 2 Synergiden (Hilfszellen), darunter Eizelle
Mitte: sek. Embryosackkern (=Polkerne)
unterer Pol: 3 Antipoden
Mikropyle oben
Entwicklung des Pollenkorns
Anfangs Mikrosporenmutterzelle (diploid) -> 2 Reduktionsteilungen -> Bildung von 4 haploiden Mikrosporen (Pollenkörner einzellig) -> Mitose 1 -> in jeder Mikrospore durch inäquale Teilung eine generative und eine vegetative Zelle -> Mitose -> generative Zelle teilt sich erneut -> 2 Spermazellen -> Bestäubung -> befruchtungsfähiger Pollenschlauch
Bestäubungsvermittlung
Anemogamie -> durch den Wind
Zoogamie -> durch Tiere
Hydrogamie -> durch Wasser
Befruchtung
Pollenschlauch wächst in Embryosack hinein -> Auflösung einer Hilfszelle -> eine Spermazelle verschmilzt mit Eizelle zur zygote (2n) -> 1 Spermazelle verschmilzt mit sek. Embryosackkern zum triploiden Endospermkern
Zygote -> Embro, Endospermkern -> Endosperm, Nucellus -> Perisperm , Integumente -> Samenschale/Testa, Abbruchstelle vom Funiculus -> Hilum, Abbruchkante bei anatropen Samenanlagen -> Raphe
eventuell Hartschicht
Entwicklungsstadien Embryo
Proembryo -> Zygote teilt sich, nur erste gegen Endosperm gerichtete Zelle bildet späteren Embryo, anderen Zellen bilden Suspenspor
Herzförmiges Stadium:
Radicula -> Wurzelanlage (Primordialwurzel) aus dem der Mikropyle zugekehrtem Teil -> Herzspitze
Hypocotyl -> Achse an der vegetativen Organe angelegt sind ->Herzspitze
Cotyledonen -> Keimblätter -> Herzform (Herzwölbungen)
Plumula -> Sprossmeristem auf der der Chalaza zugekehrten Seite -> (zwischen Herzwölbungen
Fruchtbildung
Kronblätter fallen ab, Fruchtblätter bilden Frucht
Frucht entwickelt sich aus Fruchtknoten, Pericarp (Wand Gynoeceum) wird zur Fruchtwand, innere Epidermis der Pericarps = Endkarp, äußere = Exokarp, dazwischen Mesokarp, alle 3 = Pericarp
Schließfrüchte
Beere -> Endokarp+Mesokarp fleischig -> Kürbis, Gurke, Johannisbeere
Steinfrucht -> Endokarp hart, Mesokarp fleischig -> Kirsche, Pflaume
Nuss -> alle 3 Fruchhüllen zusammengewachsen -> Perikarp hart -> Haselnuss
Sammelfrüchte
= Fruchtblätter der Blüte nicht verwachsen
Sammelbalgfrucht -> Sternanis, Apfelfrucht
Sammelsteinfrucht -> Himbeere, Brombeere
Sammelnussfrucht -> Erdbeere mit fleischigem Blütenboden
Sammelbeerenfrucht -> Kermesbeere, Annonen
Fruchtverband
=geht aus Blütenständen hervor, die miteinander verwachsen sind
Beerenverband -> Ananas
Steinfruchtverband -> Feige
Verbreitung von Früchten
Zoochorie -> Tierverbreitung
Endozoochrie -> gefressene Samen werden ausgeschieden
Myrmecochorie -> Ameisenverbreitung
Epizoochorie -> Anheften der Samen an Menschen oder Tiere
Anthropochorie -> durch den Menschen, Handel
Anemochorie -> Windverbreitung
Hydrochorie -> Wasserverbreitung
Autochorie -> Selbstverbreitung
Blattfolge
Keimblätter (Kotyledonen)
Primärblätter
Laubblätter
Hochblätter
Kelchblätter (Sepalen)
Kronblätter (Tepalen)
Staubblätter (Stamina)
Fruchtblätter (Karpelle)
Anordnung Spaltöffnungen
Hypostomatisch -> unten
epistomatisch -> oben
amphistomatisch -> oben und unten
Spaltöffnungstypen
Mnium -> Moose und Farne
Helleborus -> Dikotyle
Gramineen -> Gräser
Spaltöffnungsapparate
anomocytisch -> unbestimmte Anzahl
diacytisch -> 2 nicht parallel
cyclocytisch -> ringförmig
paracytisch -> 2 parallel
tetracytisch -> 4, 2 deutlich kleiner
anisocytisch -> 3, 1 deutlich kleiner
Blattmetamorphosen: Phyllodien
Reduktion transpirierender Oberfläche
Metamorphosen: Blattdornen
Fraßschutz, Reduktion der Blattfläche
Metamorphosen: Blattranken
Kletterhilfe
Metamorphosen: Sukkulenz
Wasserspeicher, Reduktion der Blattspreite
Metamorphosen: Zwiebel
Speicherorgan, Überwinterungshilfe
Hochblätter
häufig als Shauapparat, ersetzen auffällige Kronblätter, Blüten dann meist klein
hypogäische Keimung
Hypokotyl streckt sich, Keimblätter gelangen ans Licht und werden grün
Keimung bei einer Monokotylen
Epikotyl streckt sich, Keimblätter sind als Reservestoffbehälter angelegt und bleiben im Boden
Trichome
= haare, keine Emergenzen, da keine darunterliegenden Schichten beteiligt sind
entstehen durch inäquale Teilung von meristemoiden Epidermiszellen
Verdunstungsschutz -> durch abgestorbene Zellen wird wasserverlierende Oberfläche reduziert
Strahlenschutz -> tote Haare sind luftgefüllt -> Lichtreflektion
Emergenzen
auch subepidermale Gewebeschichten sind an der Bildung des Haares beteiligt
Blüte der Angiospermen
unverzweigter Spross mit begrenztem Wachstum
steht im Dienst der generativen Fortpflanzung
Sprossachse deutlich gestaucht -> umgestaltete Blätter
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