Vorlesung


Kartei Details

Karten 38
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin/Pharmazie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 29.12.2015 / 19.09.2021
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Blattfolge

Keimblätter (Kotyledonen) 

Primärblätter 

Laubblätter 

Hochblätter

Kelchblätter (Sepalen)

Kronblätter (Tepalen)

Staubblätter (Stamina)

Fruchtblätter (Karpelle)

Anordnung Spaltöffnungen

Hypostomatisch -> unten

epistomatisch -> oben

amphistomatisch -> oben und unten

Spaltöffnungstypen

 

Mnium -> Moose und Farne

Helleborus -> Dikotyle

Gramineen -> Gräser

Spaltöffnungsapparate

anomocytisch -> unbestimmte Anzahl

diacytisch -> 2 nicht parallel

cyclocytisch -> ringförmig

paracytisch -> 2 parallel

tetracytisch -> 4, 2 deutlich kleiner

anisocytisch -> 3, 1 deutlich kleiner

Blattmetamorphosen: Phyllodien

Reduktion transpirierender Oberfläche

Metamorphosen: Blattdornen

Fraßschutz, Reduktion der Blattfläche

Metamorphosen: Blattranken

Kletterhilfe

Metamorphosen: Sukkulenz

Wasserspeicher, Reduktion der Blattspreite

Metamorphosen: Zwiebel

Speicherorgan, Überwinterungshilfe

Hochblätter

häufig als Shauapparat, ersetzen auffällige Kronblätter, Blüten dann meist klein

hypogäische Keimung

Hypokotyl streckt sich, Keimblätter gelangen ans Licht und werden grün

Keimung bei einer Monokotylen

Epikotyl streckt sich, Keimblätter sind als Reservestoffbehälter angelegt und bleiben im Boden

Trichome

= haare, keine Emergenzen, da keine darunterliegenden Schichten beteiligt sind

entstehen durch inäquale Teilung von meristemoiden Epidermiszellen

Verdunstungsschutz -> durch abgestorbene Zellen wird wasserverlierende Oberfläche reduziert

Strahlenschutz -> tote Haare sind luftgefüllt -> Lichtreflektion

Emergenzen

auch subepidermale Gewebeschichten sind an der Bildung des Haares beteiligt

Blüte der Angiospermen

unverzweigter Spross mit begrenztem Wachstum

steht im Dienst der generativen Fortpflanzung

Sprossachse deutlich gestaucht -> umgestaltete Blätter

Aufbau der Blüte

Receptaculum -> Blütenachse

Sepalen -> Kelch

Petalen -> Krone

Filament -> Staubfaden

Anthere -> Staubbeutel

Ovarium -> Fruchtknoten

Stylus -> Griffel

Pistillum -> Stempel (Ovarium + Griffel + Narbe)

Stamen -> Staubblatt (Filament + Anthere)

Pistillate Blüten

weibliche Blüten

Staubblätter reduziert + steril (=Stamnoiden) oder nicht vorhanden

Staminate Blüten

männliche Blüten

Fruchtblätter/Karpelle reduziert

Blütensymmetrie

Radiär -> polysymmetrisch

Zygomorph -> monosymmetrisch

Bilateralsymmetrisch -> disymmetrisch

Staubblatt der Angiospermen

 

Filament + Pollensäcke -> pro Pollensack 2 Theken mit jeweils 4 Pollensäcken -> Mittelstück = Konnektiv, Stiel = Filament

Staubblatt = Mikrosporophyll = männliches Sporophyll

Aufbau der Antherenwand

Cuticula -> Epidermis -> Endothecium (Faserschicht) -> Tapetum -> Pollenmutterzellschicht

Aufbau von Pollenkörnern

umgeben von Pollenkornwand (Sporoderm

2 Schichtkomplexe:

Intine -> umgibt Protoplasten, aus Pektin und Cellulose

Exine -> aus Sporopolleninen (Terpene entstanden durch oxidative Polymerisation aus Carotinoiden und Carotinoidestern), widerstandsfähig, Unterteilung in Schichten, durchbrochen von Spaltöffnungen (Aperaturen)

oft sind Pollen durch Pollenkitt verklebt (Lipid oder karotinoid), zur Tierbestäubung

Oberflächen von Pollen

Asteraceenpollen -> charakteristische Exine

Monokotyle -> 1Keimfurche (monocolpat)

Dikotyle -> 3 Keimfurchen (tricolpat)

Gynoeceum

monomerer Frcuhtknoten = 1 Fruchtblatt

chorikarp = Fruchtknoten aus 2 oder mehreren Fruchtblättern, unverwachsen

coenekarp = " " , verwachsen -> parakarp -> an Rändern verwachsen, eusynkarp flächig verwachsem

Infloreszensen

= Blütenstände

offene Infloreszens -> ohne Terminalblüte (Kamille)

geschlossene Infloreszens -> Hauptachse und alle Tochterachsen mit Terminalblüte

Blüte der Asteraceae (Korbblütler)

Röhrenblüten = Scheibenblüten (radiär)

Zungenblüten = Strahlenblüten (zygomorph)

Körbchen = Einzelblüten zusammen

Involucrum = Hüllblätter/Hochblätter umgeben Körbchen

Pseudanthium = Blütenstand ahmt Gestalt einer Einzelblüte nach

Pappus = Kelch fehlt oder Kranz aus Borsten

Androeceum -> Staubblätter zu Röhre verwachsen (bei Kamille 5)

Gymnoeceum -> 1 Griffel mit 2 Narben, unterständig, Fructknoten coenocarp-paracarp, 1 Samenanlage

Aufbau der Samenanlgae

Chalaza -> Basis der Samenanlage

Integument -> den Nucellus umgebende Hülle(n) 

Nucellus -> Gewebekern in Samenanlage, umschließt Embryosack

Mikropyle -> Zugang zum inneren Teil der Samenanlage, von Integumenten frei (unten)

Funiculus -> "Stiel"

Entwicklung des Embrysack

Anfangs diploide Embryosackmutterzelle -> Megasporogenese -> 2 Reduktionsteilungen -> 4 Megasporen, von denen 3 zugrunde gehen und die vierte bildet die Embryosackzelle -> Megagametogenese -> 3 Mitosen -> jeweils 4 Kerne an Polen -> 2 Kerne wandern zur Mitte -> Verschmelzung zum sekundären Embryosackkern (2n)

Aufbau sekundärer Embyrosack

oberer Pol : 2 Synergiden (Hilfszellen), darunter Eizelle

Mitte: sek. Embryosackkern (=Polkerne)

unterer Pol: 3 Antipoden

Mikropyle oben

Entwicklung des Pollenkorns

Anfangs Mikrosporenmutterzelle (diploid) -> 2 Reduktionsteilungen -> Bildung von 4 haploiden Mikrosporen (Pollenkörner einzellig) -> Mitose 1 -> in jeder Mikrospore durch inäquale Teilung eine generative und eine vegetative Zelle -> Mitose -> generative Zelle teilt sich erneut -> 2 Spermazellen -> Bestäubung -> befruchtungsfähiger Pollenschlauch

Bestäubungsvermittlung

Anemogamie -> durch den Wind

Zoogamie -> durch Tiere

Hydrogamie -> durch Wasser

Befruchtung

Pollenschlauch wächst in Embryosack hinein -> Auflösung einer Hilfszelle -> eine Spermazelle verschmilzt mit Eizelle zur zygote (2n) -> 1 Spermazelle verschmilzt mit sek. Embryosackkern zum triploiden Endospermkern

Zygote -> Embro, Endospermkern -> Endosperm, Nucellus -> Perisperm , Integumente -> Samenschale/Testa, Abbruchstelle vom Funiculus -> Hilum, Abbruchkante bei anatropen Samenanlagen -> Raphe

eventuell Hartschicht 

Entwicklungsstadien Embryo

Proembryo -> Zygote teilt sich, nur erste gegen Endosperm gerichtete Zelle bildet späteren Embryo, anderen Zellen bilden Suspenspor

Herzförmiges Stadium:

Radicula -> Wurzelanlage (Primordialwurzel) aus dem der Mikropyle zugekehrtem Teil   -> Herzspitze

Hypocotyl -> Achse an der vegetativen Organe angelegt sind                  ->Herzspitze

Cotyledonen -> Keimblätter                                                                               -> Herzform (Herzwölbungen)

Plumula -> Sprossmeristem auf der der Chalaza zugekehrten Seite         -> (zwischen Herzwölbungen

 

Fruchtbildung

Kronblätter fallen ab, Fruchtblätter bilden Frucht

Frucht entwickelt sich aus Fruchtknoten, Pericarp (Wand Gynoeceum) wird zur Fruchtwand, innere Epidermis der Pericarps = Endkarp, äußere = Exokarp, dazwischen Mesokarp, alle 3 = Pericarp

Schließfrüchte

Beere -> Endokarp+Mesokarp fleischig -> Kürbis, Gurke, Johannisbeere

Steinfrucht -> Endokarp hart, Mesokarp fleischig -> Kirsche, Pflaume

Nuss -> alle 3 Fruchhüllen zusammengewachsen -> Perikarp hart -> Haselnuss

Sammelfrüchte

= Fruchtblätter der Blüte nicht verwachsen

Sammelbalgfrucht -> Sternanis, Apfelfrucht

Sammelsteinfrucht -> Himbeere, Brombeere

Sammelnussfrucht -> Erdbeere mit fleischigem Blütenboden

Sammelbeerenfrucht -> Kermesbeere, Annonen

Fruchtverband

=geht aus Blütenständen hervor, die miteinander verwachsen sind

Beerenverband -> Ananas

Steinfruchtverband -> Feige

Verbreitung von Früchten

Zoochorie -> Tierverbreitung

Endozoochrie -> gefressene Samen werden ausgeschieden 

Myrmecochorie -> Ameisenverbreitung

Epizoochorie -> Anheften der Samen an Menschen oder Tiere

Anthropochorie -> durch den Menschen, Handel

Anemochorie -> Windverbreitung

Hydrochorie -> Wasserverbreitung

Autochorie -> Selbstverbreitung