Petrographie - Gesteinsbestimmung
Steine bestimmen.
Steine bestimmen.
Kartei Details
Karten | 57 |
---|---|
Lernende | 28 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Geographie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 28.05.2013 / 26.03.2024 |
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Name: Radiolarit
Zusammensetzung: Radiolarien (kieslige Algen)
Einteilung: detritisch (kieselig)
Gruppe: Sedimentgestein
Klassifikation: Biogenes Sediment
Gefüge Dicht, laminiert, dünne, weniger als mm dicke
Lagen, oft rötlich mit weissen Strukturen
Matrix biogene Kieselsäure (SiO2)
Salzsäure: keine Reaktion �� kein Calcit vorhanden
Beschreibung: Kieselgestein aus Radiolarienskeletten
Entstehung Wird aus den kieseligen Schalen von Radiolarien
(Mikroskopische Organismen, Bruchteile von mm
gross) gebildet. Wenn die Radiolarien sterben,
sinken sie zum Ozeanboden ab, dort bilden sich
konzentrierte Ablagerungen von SiO2 Schlamm.
Entsteht, wo kein Carbonat abgelagert wird, d.h.
unter der der Calcitcompensationstiefe (CCD).
=> Tiefseesediment
Zwar wird auch über der CCD biogenes SiO2
abgelagert, aber die Produktionsrate von Karbonaten
ist um ein vielfaches höher.
Bemerkung: ritzt Glas (Quarz), riecht wie Feuerstein, wenn
darauf gehauen wird
Farbe: rot, weinrot
Mineralbestand: Radiolarin (kiselige Algen)
HCl-reaktion: Nein
Gesteinsgruppe: detritisch
Ablagerungsraum: Tiefsee
Klassifikation der Gemengeteile: Biogen,
Silikat, dicht, homogen, hart
Biogenes Sediment Komponenten: besteht aus kieseligen Schalen von Radiolarien, diese sinken zu Boden und es bildet sich ein konzentrierter Si02 Schlamm. Entsteht, wo kein Karbonat vorhanden ist (unterhalb der Calcitcompensationstiefe CCD) Ablagerungsraum: Tiefsee Prozesse: tote abgesunkene Radiolarien Riecht wie Feuerstein, wenn man daraufschlägt
Name: Rauhwacke
Chemisches Sediemtn Löchriger Dolomit, die Löcher entstehen durch Weglösung von Kalk oder Gips Reagiert leicht mit HCl ist der Kalk Gelblich gefärbt Ist schwerer als Quelltuff Prozesse: Auflösung von Kalk
Zusammensetzung: Gipsknollen,Calcit/Dolomit
Einteilung: evaporitisch - karbonatisch
Gruppe: Sedimentgestein
Klassifikation: chemisches Sediment - Evaporit
Gefüge: löcherig-zelliger Dolomitstein, die Hohlräume
sind durch Weglösen von eingelagerten Gipsoder
Kalkbrocken entstanden.
Salzsäure: Keine Reaktion �� Hauptanteil kein Calcit
Bemerkungen: hässliches Gestein, viele Löcher und rau, wird
auch Zelldolomit genannt. Grosser Unterschied
zum Quelltuff: schäumt nicht. Vergleiche auch
Dolomit, Gips und Kalkstein. Nicht so wichtig.
Farbe: Pfirsich, Lachs, hellbräunlich
Mineralbestand: Gipsknollen, Calcit/Dolomit
(Gips löst sich à löchrig, porös)
HCl-reaktion: (Ja)
Gesteinsgruppe: evaporitisch, karbonatisch
Ablagerungsraum: --
Klassifikation der Gemengeteile: mechanisch,
relativ dicht, stückweise homogen
Bindemittel: Karbonat
Name: Gips
Chemisches Sediment Komponenten: Gips (siehe Mineralien) CaSO4 * H2O Ablagerungsraum: See, Gebirge Prozesse: Verdunstung, Chemische Ausfällung Entstehung: Calciumsulfat reichert sich bis an Sättigungsgrenze, danach verdunstet das Wasser
Zusammensetzung: Gips
Einteilung: evaporitisch
Gruppe: Sedimentgestein
Klassifikation: chemisches Sediment (Sulfatgestein) - Evaporit
Gefüge: weiches Gestein – oft schon mit Finger ritzbar,
zuckerkörnig bis dicht, feinschichtig bis gebändert.
Die Farbe ist weiss, durch Fremdsubstanz
oft grau, gelblich, rötlich bis oder fast schwarz.
Salzsäure: Keine Reaktion �� kein Calcit!
Entstehungsort: Entsteht in (teilweise) abgeschlossenen Becken
oder Küstenebenen in aridem Klima, wo sich
durch Evaporation des Wassers die gelösten Mineralien
(also das Calciumsulfat) bis zur Sättigungskonzentration
anreichern und dann ausfällen.
Bemerkungen: Häufiges Prüfungsgestein, nicht mit Kalk verwechseln
(ritzbar, schäumt nicht)! manchmal rosaroter
zuckerkörniges Handstück aus reinem
Gips oder Anhydrit.
Anhydrit (CaSO4) ist chemisch gesehen Gips
(CaSO4 * 2H2O) ohne Wasser. Kommt Anhydrit
in Kontakt mit Feuchtigkeit, beginnt er sich zu
Gips umzuwandeln. Dabei quillt er stark auf.
Farbe: weiss, leicht orange, leicht pink
Mineralbestand: Gips
HCl-reaktion: Nein
Gesteinsgruppe: evaporitisch
Ablagerungsraum: Lakustrisch(See), Gebirge
Klassifikation der Gemengeteile: chemisch, Sulfate,
Mineral, dicht, homogen
Bindemittel:--
Name: Anhydrit
Zusammensetzung: Anhydrit
Einteilung: evaporitisch
Gruppe: Sedimentgestein
Klassifikation: chemisches Sediment (Sulfatgestein) - Evaporit
Gefüge: weiches Gestein – oft schon mit Finger ritzbar,
zuckerkörnig bis dicht, feinschichtig bis gebändert.
Die Farbe ist weiss, durch Fremdsubstanz
oft grau, gelblich, rötlich bis oder fast schwarz.
Salzsäure: Keine Reaktion �� kein Calcit!
Entstehungsort: Entsteht in (teilweise) abgeschlossenen Becken
oder Küstenebenen in aridem Klima, wo sich
durch Evaporation des Wassers die gelösten Mineralien
(also das Calciumsulfat) bis zur Sättigungskonzentration
anreichern und dann ausfällen.
Bemerkungen: Häufiges Prüfungsgestein, nicht mit Kalk verwechseln
(ritzbar, schäumt nicht)! manchmal rosaroter
zuckerkörniges Handstück aus reinem
Gips oder Anhydrit.
Anhydrit (CaSO4) ist chemisch gesehen Gips
(CaSO4 * 2H2O) ohne Wasser. Kommt Anhydrit
in Kontakt mit Feuchtigkeit, beginnt er sich zu
Gips umzuwandeln. Dabei quillt er stark auf.
Farbe: dunkel
Mineralbestand: Anhydrit („trockene“ Form von Gips
HCl-reaktion: Nein
Gesteinsgruppe: evaportistisch
Name: Halit
Zusammensetzung: Halit (Steinsalz NaCl)
Einteilung: evaporitisch
Gruppe: Sedimentgestein
Klassifikation: chemisches Sediment - Evaporit
Salzsäure: Keine Reaktion kein Calcit!
Komponenten: Besteht aus Steinsalz (NaCl), schmeckt stark
nach Salz! (Achtung, Gestein vorher gut abwaschen,
da sonst Täuschung möglich)
Entstehungsort: Die Sedimentation erfolgt in Lagunen oder sonstigen
vom Meer beinahe oder völlig abgetrennten
Meeresbecken. Mächtige Salzsteinpakete entstehen,
wenn ozeanisches Wasser regelmässig
in diese Becken nachströmt ohne dass die sich
im Trockenklima infolge hoher Verdunstung immer
stärker anreichernde Salzlösung zurückoder
abfliessen kann. (wie auch Gips). Entsteht
in der Evaporationsreihenfolge von Usiglio erst
nach Dolomit/Calcit und Anhydrit/Gips.
Bemerkungen: ökonomisch wertvoll, Kennzeichen für früheres
Trockenklima in diesem Gebiet, heute Bildung
beispielsweise im Toten Meer.
Steinsalz/Halit:
Gesteinsgruppe: evaporit
Ablagerungsraum: lakustrisch, litoral
è Siehe minearlien
Name: Ooltih
Zusammensetzung: Aragonit
Chemisches Sediment Komponenten: besteht aus Ooiden (Fremdkörper mit Calcitschale) Korngrösse 0,1 – 2mm Reagiert stark mit HCl Calcitschale Ablagerungsraum: Küste, Delta, Flachwasser Prozesse: chemische Ausfällung in bewegtem Wasser Entstehung: durch Hin- und Herrollen am Boden durch Gezeiten oder Wellen gleichmässige Calcitanlagerung
Einteilung: karbonatisch
Gruppe: Sedimentgestein
Klassifikation: chemisches Sediment - Karbonat
Gefüge: Keine Schichtung und Gradierung, Sehr runde
Körner, gut sichtbar, Durchmesser 0.1 – 2 mm
Komponenten: Besteht ausschliesslich aus Körnern (Ooiden).
Diese sind meist aus konzentrischen Schalen
aus Calcit aufgebaut und. Im Zentrum jedes
Ooidkorns befindet sich ein kleiner Fremdkörper,
um welchen sich die Schalen anlagern.
Salzsäure: reagiert stark - Calcit
Entstehungsort: Marin, vor allem in Korallenriffen/Schelfgebieten
bei Gezeitenkanal oder Strand (starkes Hin- und
Herrollen durch Gezeiten oder Wellen, dadurch
Anlagerung des Calcits von allen Seiten gleichmässig
an das Ooidkorn -Rundung)
Bemerkungen: auch Erbsenstein genannt, wegen den Ooid-
Kügelchen
- Vergleiche auch Eisen-Oolith
Farbe: weiss, grau, Gelb
Mineralbestand: Aragonit
HCl-reaktion: Ja
Gesteinsgruppe: karbonatisch
Ablagerungsraum:
Ablagerungsraum:litoral
Klassifikation der Gemengeteile: kleine Kügelchen, rund
Name: Eisenoolith
Komponenten: besteht aus Ooiden. Diese haben in der Mitte einen Fremdkörper, der den sich Schalen aus Calcit und Eisenoxid entwickelt haben Rötliche Färbung wegen des Eisenoxids Reagiert stark mit HClCalcit Ablagerungsraum: Schelf Prozesse: biochemische Ausfällung
Zusammensetzung: Aragonit, Eisenoxid
Einteilung: karbonatisch
Gruppe: Sedimentgestein
Klassifikation: chemisches Sediment - Karbonat
Gefüge: Keine Schichtung und Gradierung, Sehr runde
Körner, gut sichtbar, Durchmesser 0.1 – 2 mm
Komponenten: Besteht ausschliesslich aus Körnern (Ooiden).
Diese sind meist aus konzentrischen Schalen
aus Calcit aufgebaut und enthalten in diesem
Fall auch Eisenoxide. Im Zentrum jedes Ooidkorns
befindet sich ein kleiner Fremdkörper, um
welchen sich die Schalen anlagern.
Salzsäure: reagiert stark - Calcit vorhanden
Entstehungsort: Marin, vor allem in Korallenriffen/Schelfgebieten
bei Gezeitenkanal oder Strand (starkes Hin- und
Herrollen durch Gezeiten oder Wellen, dadurch
Anlagerung des Calcits von allen Seiten gleichmässig
an das Ooidkorn - Rundung)
Bemerkungen: Im Gegensatz zum Oolith ist der Eisenoolith eisenreich.
Durch die Oxidation des Eisens entsteht
die rötliche/bräunliche Farbe.
- Vergleiche Oolith
Farbe: rot, braun
Mineralbestand: Aragonit, Eisenoxid
HCl-reaktion: Ke blasse aber äuä scho
Gesteinsgruppe: karbonatisch
Ablagerungsraum:litoral
Klassifikation der Gemengeteile: kleine Kügelchen, rund
Name: Kalkstein
Chemisches/ Biogenes Sediment Komponenten: Calcit, geringer Anteil von Nebenprodukten Reagiert stark mit HCl Sehr feinkörnige Kalkmatrix Entstehung: -chemisch: durch Ausfällung aus Meerwasser (oberhalb CCD), oder durch biologische Prozesse, also aus pflanzlichen oder tierischen Bruchstücken Bemerkung: dunkle Farbe kann Anzeichen für organisches Material (Kohlenstoff) sein
Zusammensetzung: Kalk
Einteilung: karbonatisch- evaporitisch
Gruppe: Sedimentgestein
Klassifikation: chemisches (biogenes) Sediment (karbonatisch)
Gefüge: Feinkörnig
Salzsäure: Reagiert heftig �� besteht aus Calcit
Komponenten: Calcit, eingeschlossene Nebenprodukte
Matrix: Sehr feinkörnige Kalkmatrix
Entstehungsort: Sehr verschiedene Entstehungsarten möglich, so
z.B. Übersättigung des Meerwassers an Calcit,
was Calcitausfällung zur Folge hat, durch biologische
Prozesse oder Evaporation (analog zu
Gips); aber auch Bildung aus Bruchstücken von
pflanzlichen und tierischen Mikroorganismen
(teilweise Fossilienbruchstücke sichtbar)
Ablagerung im Meer oberhalb der CCD (Calcit-
Compensation-Depth)
Bemerkungen: dunkle Farbe ist ein mögliches Anzeichen für organische
Material (also organischer Kohlenstoff)
im Gestein
Rechtes Foto: Es sind sehr viele sekundär entstandene
Quarzadern vorhanden (keine Reaktion
mit Salzsäure, ritzt Glas).
Farbe: Schwarz bis Grau
Mineralbestand: Calcit
HCl-reaktion: JA
Gesteinsgruppe: karbonatisch-evaporistisch
Ablagerungsraum: überau dä huere wixer, eifach nid im töife meer
Klassifikation der Gemengeteile: dicht, homogen, muscheliger Bruch
Bindemittel: karbonatisch
Name: Dolomitstein
Chemisches Sediment Komponenten: feinkörniger Dolomit, kann auch massig sein Reagiert schwach mit HCl wenig Calcit Ablagerungsraum: See, Gebirge, Marin Prozesse: Verdunstung Entstehung: durch Ausfällung bei Übersättigung oder während der Diagenese aus kalkhaltigen Gesteinen Bemerkung: fühlt sich rau an. Ist verwitterungsbeständiger als Kalk, deshalb stehen Dolomiteinlagen in einem Kalkstein oft heraus
Zusammensetzung: Dolomit
Einteilung: karbonatisch- evaporitisch
Gruppe: Sedimentgestein
Klassifikation: chemisches Sediment
Gefüge: oft zuckerkörnig,
Komponenten: Besteht aus Dolomit oft feinkörnig, aber auch
Massig
Salzsäure: keine oder nur schwache Reaktion mit normaler
10% Salzsäure - Dolomit
Entstehungsort: meist marin, durch Ausfällung bei Übersättigung
wegen Evaporation (wie Gips und Halit) oder
während der Diagenese aus kalkhaltigen Gesteinen
(wobei dieser Prozess nicht eindeutig geklärt
ist).
Bemerkungen: Dolomitstein fühlt sich oft rau an. Er ist verglichen
mit Kalkstein verwitterungsbeständiger und
so stehen Dolomitlagen innerhalb eines Kalksteins
oft heraus.
Dolomitstein und Kalkstein sind sich sehr ähnlich
und optisch oft nicht unterscheidbar. Zur Unterscheidung
dient die verdünnte 10% - Salzsäure,
wobei Dolomit gar nicht oder nur äusserst
schwach reagiert (Achtung, wenn der Dolomitstein
pulverisiert wird, reagiert er auch stark).
Farbe: dunkel
Mineralbestand: Kalk, Dolomit (min. 90%)
HCl-reaktion: Ja
Gesteinsgruppe: evaporit
Ablagerungsraum: Lakustrisch
Klassifikation der Gemengeteile: dicht, homogen,
feine adern, mechanisch, Bruch eher Scharfkanntig
Bindemittel: --
Name: kalkiger Mergel
Korngrösse: <0,002mm (tonig)
Komponenten: Tonfraktion aus Ton und Kalk, wobei Kalk überwiegt (deshalb auch kalkig)
Ablagerung: Gebirge, Fluss, See, Schelf (muss ruhig sein)
Transport: ruhige Strömungen
Reagiert stark mit HCl
Zusammensetzung: Kalk, Ton
Einteilung: detritisch - karbonatisch
Gruppe: Sedimentgestein
Klassifikation: chemisches/detritisches Sediment
Komponenten: Besteht aus Kalk (Calciumcarbonat, also Calcit)
und Mergel (Mischung aus Tonfraktion und Karbonat)
mit grösserer Kalk- als Tonkomponente
Matrix: feinkörnige Kalkmatrix
Salzsäure: reagiert - Calcit vorhanden
Entstehungsort: Marin, Schelfgebiet
Bemerkungen: - siehe auch Kalkstein und Mergel, zur Nomenklatur
Blatt 4.5 von Übung 4 (Sedimentgesteine)
Farbe: grau
Mineralbestand: kalk, ton
HCL-Reaktion: Ja
Gesteinsgruppe: detristisch, karbonatisch
Ablagerungsraum: Schelf
Klassifikation der Gemengeteile: biochemische Ausfällung,
weich, leicht fettig
Name: Kreidekalk
Komponenten: sehr feiner Calcit, ist meiste weiss bis hellgrau Reagiert stark mit HCl Ablagerungsraum: See, Gebirge Prozesse: chemische Ausfällung, Verwitterung Entstehung: aus absinkenden Hartteilen von Mikroorganismen (Algen, Foraminiferen)
Zusammensetzung: feinkörniger Kalk
Einteilung: karbonatisch
Gruppe: Sedimentgestein
Klassifikation: karbonatisches Sediment (biogen/chemisch)
Beschreibung: sehr feines, reines monomineralisches Aggregat,
meist schneeweiss, gelegentlich hellgrau oder
gelblich, wenig verfestigt, porös
Salzsäure: Starke Reaktion �� Calcit (nur)
Ablagerungsraum: Riff/Schelf (Flachwasser - marin) oder See
Entstehung: Entsteht marin aus absinkenden Hartteilen von
Mikroorganismen (vornehmlich Algen und Foraminiferen)
auch Entstehung in Süsswasser möglich (Seekreide).
In diesem Fall: Ausfällung infolge (Carbonat-)
Übersättigung durch Wasserzufuhr oder
unter Mithilfe von Pflanzen, die dem Wasser
Kohlendioxid entziehen.
Bemerkungen: wurde früher als Schreibkreide benutzt
Farbe: hell, weis
Mineralbestand: feinkörniger Kalk
HCl-reaktion: Ja
Gesteinsgruppe: karbonatisch
Ablagerungsraum: Schelf
Klassifikation der Gemengeteile: biochemisch, dicht/siltstein
Name: Spatkalk mit Fossilien(Trochitenkalk)
Trochiten sind versteinerte Radförmige Stile von Seelilien
Reagiert stark mit HCl
Komponenten: Kalk
Ablagerungsraum: Marin
Prozesse: biologische Ausflällung
Zusammensetzung: Calcit, Fossilien
Einteilung: karbonatisch(biogen)
Biogener Kalk;
Gruppe: Sedimentgestein
Klassifikation: biogenes Sediment - Karbonat
Gefüge: fein geschichtet, keine Gradierung, feinkörniges
Sediment, teilweise Fossilbruchstücke erkennbar
Korngrösse: Körner hauptsächlich Siltfraktion
Salzsäure: starke Reaktion �� alles calcitisch
Ablagerung: wegen feinen Sedimenten in ruhigen Gewässern
-marin: Kontinentalschelf/Flachwasser
Bemerkungen: vergleiche Kalkstein und Biogener Kalk mit
Nummuliten
Farbe: Lehmfarbe, gräulich, schlamm
Mineralbestand: Calcit, Fossilien
HCl-reaktion: Ja
Gesteinsgruppe: karbonatisch (biogen)
Ablagerungsraum: Schelf, Kontinentalabhang
Klassifikation der Gemengeteile: dicht, biogen, heterogen
Bindemittel:Karbonatisch
Biogener kalk mit Nummuliten
Gruppe: Sedimentgestein
Klassifikation: biogenes Sediment - Karbonat
Gefüge: fein geschichtet, keine Gradierung, extrem feinkörniges
Sediment (Körner sind mit Auge nicht
erkennbar). Rundliche bis ovale Fossilienbruchstücke
von Nummuliten (konzentrische
Ovale)
Korngrösse: Körner hauptsächlich Siltfraktion und kleiner
Salzsäure: starke Reaktion �� alles calcitisch
Ablagerung: wegen feinen Sedimenten in ruhigen Gewässern
�� Kontinentalschelf/Flachwasser
Bemerkungen: Nummuliten sind Grossforaminiferen (im Meereswasser
schwimmende Organismen) mit einer
calcitischen Schale.
Tw. fühlt sich fettig an, kein ebener Bruch, man
erkennt Dellungen und Auswölbungen
Name; Grauwacke
Sandsteint mit tonigem Bindemittel Bezeichnet graue bis grüngraue Sandsteine Korngrösse: sandig in Tonmatrix(>15%) Ablagerung: marine Gebiete Komponenten: v.A. Quarz und Feldspat Transport: wird in Meeresnahe Gebiete gebracht
Zusammensetzung: verschiedene
Einteilung: detritisch
??
Farbe: dunkelgrau, schwarz
Mineralbestand: verschiedenes
HCl-reaktion: evtl.
Gesteinsgruppe: detristisch
Ablagerungsraum: litoral, Delta, Lagune, flachwasser
Klassifikation der Gemengeteile: heterogen,
eckig, kleine Löchlein
Name: Quelltuff
Chemisches Sediment Hat viele Lufteinschlüsse eher leicht Reagiert mit HCl besteht nur aus Calcit Ablagerungsraum: Gebirge, See Prozesse: Chemische Ausfällung, Verwitterung, Auslaugung Entstehung: Oft bei Quellaustritten, Kalk wird aus der Verbindung mit Kohlendioxids gefällt. Wird auch Kalktuff, Tuffstein genannt
Zusammensetzung: Calcit
Einteilung: karbonatisch
Gruppe: Sedimentgestein
Klassifikation: chemisches Sediment
Gefüge: Porenreiche, wenig festes calcitisches Gestein,
eher leicht wegen den vielen Lufteinschlüssen.
Salzsäure: Reagiert stark �� Calcitisch
Entstehungsart: Bildet sich als Kalkabsatz an Quellaustritten oder
in deren Nähe. Ursache für die Ausfällung von
Kalk ist der Verlust des mit Kalk vorher in Bindung
gewesenen Kohlendioxids, wenn das
Quellwasser an die Oberfläche austritt und durch
den Druckabfall Kohlendioxid entgast. (Versinterung).
Bemerkungen: Achtung, nicht mit vulkanischem Tuff verwechseln.
Auch Kalktuff, Tuffstein, Kalksinter oder
teilweise Travertin genannt.
Farbe: weiss, braun, beige
Mineralbestand: Calcit
HCl-reaktion: Ja
Gesteinsgruppe: karbonatisch
Ablagerungsraum: Gebirge
Klassifikation der Gemengeteile: brüchig,
chemische Ausfällung, verwitterung
Bindemittel:Karbonatisch
Name: Silex / Feuerstein / Chert
Biogenes, chemisches Sediment
Während der Diagenese werden Karbonate durch Dieselsäure verdrängt
Beinhaltet Skelete und Schalen von Kieselschwämmen
Sehr hart und gute Spaltbarkeit
Fühlt sich fettig an
Sehr auffälliger Bruch
Zusammensetzung: SiO2
Einteilung: detritisch (kieselig)
Gruppe: Sedimentgestein
Klassifikation: Biogenes/chemisches Sediment
Gefüge: Sehr feinkörnige, oft weissliche Matrix enthält
harte (manchmal dunklere) Silexlagen oder -
knollen (�� Kieselsäure d.h. Quarz)
Salzsäure: Matrix reagiert stark �� Calcit
Knollen/Lagen reagieren nicht �� kein Calcit
Entstehungsort: Silexlagen entstehen bei der Diagenese. Biogene
Kieselsäure (SiO2), welche als Fossilienbruchstücke
(Schwammnadeln, Diatomeen, Radiolarien)
im Kalkschlamm verteilt vorhanden ist,
sammelt sich bei der Diagenese in Lagen oder
Knollen an.
Bemerkungen: Silexknollen fühlen sich fettig an, muscheliger
Bruch, bekannt als Feuerstein, werden auch
Hornstein oder Chert genannt.
- siehe auch Mergel, zur Nomenklatur Blatt 4.5
von Übung 4 (Sedimentgesteine)
Farbe: Schwarz
Mineralbestand: Siliziumoxid
HCl-reaktion: Nein
Gesteinsgruppe: detristisch
Ablagerungsraum: Schelf (<300m tief)
Klassifikation der Gemengeteile: biogen, biochemische
Ausfällung, dicht
Speziellers: riecht, wenn man daran schlägt
Name: Gabbro
Einteilung: Magmatit - Plutonit
Mineralien: Pyroxen, Plagioklas(Feldspat), (Hornblende), Olivin, (Biotit)
Augit (Pyroxen, grün schwarz)
Gefüge: Holokristrallin, gleichkörnig
Korngrösse: Mittelkörnig
Salzsäure: Negativ
Härte: Feldspat: 6
Augit: 5 - 6
Olivin: 6 – 7
Bemerkungen: Gabbro und Diorit sind von Auge kaum zu unterscheiden. Die unterschiedliche
Klassifikation beruht nur auf den Feldspäten
(beim Gabbro mehr Anorthit als Albit). Die
dunklen Gemengeteile können in beiden
Gesteinen sowohl Amphibol als auch Pyroxen
sein. Im Gabbro kommt aber eher Pyroxen vor,
da es das basischere Gestein ist.
Gabbros sind auch eher etwas grobkörniger.
Entstehung: Ist tief im Erdinneren entstanden. Findet man vorallem in der ozeanischen Erdkuste, selten auch in der kontinentalen. Es bildet sich durch das langsame Abkühlen basaltischen Magmas in meist mehr als 5km Tiefe. Rezent entsteht er vor allem an mittelozeanischen Rücken durch langsames Auskristallisieren des aufsteigenden Mantelmaterials.
Verwendung: Verwendet wird Gabbro als Baumaterial im Außen- (Fassaden, Treppen- und Bodenbelag) und Innenbereich (Treppen- und Bodenbelag, Fensterbänke) sowie für Grabmale.
Name: Diorit
Einteilung: Magmatit - Plutonit
Mineralien: Plagioklas, Pyroxen, Hornblende, (Biotit, Quarz)
Na-Plagioklas (Feldsp. weiss, grün): 30 - 50%
Biotit (Dunkel-Glimmer): 30 – 50%
Alkalifeldspat&Quarz: <5%
Hornblende (schwarzes Mineral), oft leicht
stängelig
Pyroxen (schwarzes Mineral), eher körnig
Gefüge: Holokristrallin, gleichkörnig
(alle Kristalle ähnlich gross)
Korngrösse: Fein- bis Mittelkörnig (1mm – 5 mm)
Salzsäure: Negativ
Härte: Feldspat: 6
Glimmer: 2
(Quarz: 7)
Entstehung: Die Korngrösse und relativ gleichkörniges
Gefüge des Gesteins weisen auf eine langsame
Abkühlung hin -> Plutonit. Die Plagioklaskristalle
scheinen die Zwischenräume zwischen den
Amphibol-und Pyroxenkörnern gefüllt zu haben,
was bedeutet, dass die Pyroxene und Amphibole
zuerst aus der Schmelze kristallisierten.
Verwendung: Antike Verwendungen für Diorite sind vielseitig nachweisbar. In Rom befinden sich Säulen aus den ägyptischen Steinbrüchen und Tempel.
Die meisten Diorite nehmen eine gute Politur an, aber sind wegen ihren hervorragenden Festigkeitseigenschaften handwerklich schwer zu bearbeiten. Aus diesem Grund sind sie in der Architektur der Neuzeit wenig vertreten,
Wegen ihren guten Materialeigenschaften finden Diorite im Straßenbau Anwendung.
Name: Granodiorit (metamorph überprägt
Einteilung: Magmatit - Plutonit-Granitoid
Mineralien: Quarz: 20 - 60%
Plagioklas (Feldsp. grünlich): 65 - 90%
Biotit (Dunkel-Glimmer): 30 - 50% (Hornblende)
Gefüge: Holokristallin, Gleichkörnig
Korngrösse: Mittelkörnig (1mm – 5 mm)
Salzsäure: Negativ
Härte: Quarz: 7
Feldspat: 6
Glimmer: 2
Bemerkungen: Mehr Plagioklas als beim Granit, kein Kalifeldspat
Verwendung:
Granodiorite haben ähnliche technische Eigenschaften wie die Granite. Sie können auf alle Arten bearbeitet und bis zur Politur gebracht werden.
Granodiorite werden seit der Antike verarbeitet. In römischer Zeit war Granodiorit ein begehrtes Rohmaterial und wurde zum Beispiel in Mons Claudianus in Ägypten abgebaut. Wegen ihrer Widerstandsfähigkeit eignen sich Granodiorite gut für Boden- und Treppenbeläge, Wandbekleidungen von Hausfassaden und als Körnung für Straßenbelag.
Umgangssprachlich wird der Begriff Granodiorit allerdings kaum verwendet, da der Unterschied zwischen Granit und Granodiorit im Allgemeinen nicht bekannt ist. Deshalb werden Granodiorite im Natursteingewerk als Granit bezeichnet und kommen so in den Handel.
Name: Granit (202)
Einteilung: Magmatit - Plutonit - Granitoid
Mineralien: Mineralien: Quarz, Kalifeldspat(weisslich), Plagioklas, Biotit, (Hornblende)
Quarz: 20 - 60%
Plagioklas (Feldsp., weiss-grün): 10 - 65%
Kalifeldspat, Zwillinge 20 – 40%
(Feldsp., weiss oder rötlich.)
Biotit (Dunkel-Glimmer): rest
Kann als Minerale auch etwas Hornblende
enthalten.
Gefüge: Holokristallin (einzelne Kristalle), gleichkörnig bis
Porphyrartig
Korngrösse: Meist Mittelkörnig (1mm – 5 mm)
Salzsäure: Negativ
Härte: Quarz: 7
Feldspat: 6
Glimmer: 2
Kornform: Quarz immer xenomorph
Plagioklas meist xenomorph
Kalifeldspat meist ideomorph
Glimmer immer ideomorph
Verwendung: Haben hohe Widerstandskraft, Härte und Wetterfestigkeit und wegen ihrer guten Schleif und Polierbarkeit eine grosse wirtschaftliche Bedeutung im Bauwesen : Strassenbau, Bahnbau, Innenausbau, Gartenausbau,Curlingsstein
Name: Granit (205)
Mineralien: Quarz, Kalifeldspat(rosa), Plagioklas, Biotit, (Hornblende)
Einteilung: Magmatit - Plutonit
Quarz: 20 - 60%
Plagioklas (Feldsp., weiss-grün): 10 - 65%
Kalifeldspat, Zwillinge 20 – 40%
(Feldsp., weiss oder rötlich.)
Biotit (Dunkel-Glimmer): rest
Kann als Minerale auch etwas Hornblende
enthalten.
Gefüge: Holokristallin (einzelne Kristalle), gleichkörnig bis
Porphyrartig
Korngrösse: Meist Mittelkörnig (1mm – 5 mm)
Salzsäure: Negativ
Härte: Quarz: 7
Feldspat: 6
Glimmer: 2
Kornform: Quarz immer xenomorph
Plagioklas meist xenomorph
Kalifeldspat meist ideomorph
Glimmer immer ideomorph
Verwendung: Haben hohe Widerstandskraft, Härte und Wetterfestigkeit und wegen ihrer guten Schleif und Polierbarkeit eine grosse wirtschaftliche Bedeutung im Bauwesen : Strassenbau, Bahnbau, Innenausbau, Gartenausbau,Curlingsstein
Name: Granitporphyr
Mineralien: Quarz, Kalifeldspat(gross), Plagioklas, Biotit, Hornblende
Einteilung: Magmatit - Plutonit-granitoid
Mineralien: Quarz: 20 - 60%
Plagioklas (Feldsp., grünlich): 10 - 65%
Kalifeldspat (Feldsp., rötlich): 20 – 40%
Biotit (Dunkel-Glimmer): rest
Gefüge: Holokristallin, porphyrisch
(Kleine Kristalle mit einzelnen Grossen)
Korngrösse: Mittelkörnig (1mm – 5 mm)
Grobkörnig (>5mm)
Salzsäure: Negativ
Härte: Quarz: 7
Feldspat: 6
Glimmer: 2
Bemerkungen: Granit mit vereinzelten grösseren Kalifeldspat-
Kristallen
Teilweise zonierte Feldspäte
Name: Syenit
Mineralien:Kalifeldspat, Quarz, Biotit, Hornblende
Einteilung: Magmatit - Plutonit
Farbe: Fleisch, Grau, mit Schwarzen Punkten.
Korngrösse: mittel- bis grobkörnig
Gefüge:holokristallin, porphyrisch
Verwendung: Syenit ist hart und politurfähig und dient neben der Verwendung als Baustein auch als Ausgangsmaterial für Steinhauerarbeiten wie Säulen, Platten, Sockel und dergleichen. Viele Kunstwerke aus dem Altertum sind aus Syenit gefertigt
Name: Obsidian
Mineralien: vulkanisches Glas, meist rhyolitische Zusammensetzung
Einteilung: Magmatite - Vulkanit
Farbe: Schwarz, glänzend
Korngrösse:--
Gefüge: glasig, hyalin
Mineralbestand: vulkanisches Glas,
meist rhyolithische Zusammensetzung
Klassifikation: Vulkanit
Verwendung: Rohstoff
In der Steinzeit wurde Obsidian wegen seines scharfkantigen, muscheligen Bruches und seines glasigen Gefüges, ebenso wie Feuerstein, als Material für Werkzeuge geschätzt.
Heute wird Obsidian vor allem zur Herstellung von Kunstgegenständen und als Schmuckstein genutzt, findet aber auch in der Augenheilkunde und Schönheitschirurgie Anwendung als Alternative zum Laserskalpell
Name: Basalt
Mineralien: Pyroxen, Plagioklas, Olivin, (Hornblende)
Einteilung: Magmatit - Vulkanit
Mineralien: Olivin
Pyroxen
Plagioklas (Feldsp.,weiss bis grünlich)
Gefüge: Holokristallin bis glasig, zum Teil porös
Korngrösse: feinkörnig bis glasig
Salzsäure: Negativ
Härte: Feldspat: 6
Olivin: 6 – 7
Pyroxen: 6 - 7
Bildungsbedingung: Feinkörnig => Sehr schnelle Abkühlung der
Schmelze. Evtl. Blasenbildung durch Gasanteile
Basalt kristallisiert vorwiegend im Meer aus und bildet dabei so
genannte Pillows (Kissen) mit glasiger Oberfläche. Mineralien sind auch
mit der Lupe nicht erkennbar in der feinkörnigen Grundmasse. Wie bei
Gabbro und Diorit entscheidet der Anorthitgehalt über die Klassifikation
zwischen Basalt und Andesit. Im Basalt findet man oft Xenolithe
(Fremdgesteine) von Peridotit. Dieses Mantelmaterial wurde beim
Aufsteigen des Magmas mitgerissen.
Verwendung: Basalte werden für Massivbauten, Boden- und Treppenbeläge, Fassadenplatten, Grab- und Denkmäler und in der Steinbildhauerei verwendet.
Beispiel sei der Blau- oder Hartbasalt (Foidit-Lava) genannt. In der Nähe von Vulkanen werden auch Häuser aus basaltischem Gestein errichtet, was den Dörfern ein dunkles Gepräge gibt
Name: Bimsstein
Mineralien: poröses vulkanisches Glas, meist rhyolitische Zusammensetzung
Einteilung: Magmatite - Vulkanit
Farbe: weisslich, grau
Korngrösse:kein Korn
Gefüge:luftig, nicht auskristallisiert, hyalin
Mineralbestand: poröses vulkanisches Glas,
meist rhyolitische Zusammensetzung
Klassifikation: Vulkanit
Besonderes: sehr leicht
Verwendung: Herstellung von Leichtbetonsteinene und rehinischem Schwemmstein- Wärmedämmfähigkeit //Naturbims zur Verbesserung von Böden geeignet. Verbessert Durchlüftung, Wasserspeicherfähigkeit und Durchwurzelbarkeit. //Schleifmittel für Holz.
Name: Rhyolith
Mineralien: Quarz!!, Kalifeldspat, Plagioklas, (Biotit, Hornblende)
Einteilung: Magmatit - Vulkanit
Bemerkung: Es ist das SiO2-reichste unter den felsischen Vulkaniten
Rhyolithe sind für gewöhnlich relativ helle Gesteine. Graue, hellgrüne oder hellrote Farbtöne dominieren.
Farbe:fleisch, orange, rötlich
Korngrösse:mittlekörnig
Gefüge:gleichkörnig, holokristallin, evtl porphyrisch
(evtl. grössere Quarz od. Plagioklaseinschlüsse)
Mineralbestand: Quarz, Kalifeldspat, Plagioklas,
(Biotit, Amphibol(Hornblende))
Verwendung: Schotter und Splitt/ Pflastersteine / Naturwerkstein(Gebäudefassaden, Fussböden oder Tischplatten
Name: Peridotit
Mineralien: Olivn, Pyroxen
Einteilung: Magmatit - Plutonit
Farbe:Schwarz, dunkel, leicht grün
Korngrösse: feinkörnig
Gefüge:Gleichkörnig, holokristallin
Verwendung: Dunkle Peridotite (z.B. aus Südafrika) wurden vielfach für Grabsteine verwendet. Das Gestein eignet sich für Bodenbeläge und Treppenstufen (Pikrit). Durch seine hohe Dichte ist von einer guten Haltbarkeit auszugehen. Peridotite oder ihre Verwitterungsprodukte (Serpentinite) führen auch Anreicherungen von Chromspinell (Chromit), speziell am Übergang von dunitischen zu harzburgitischen Schollen.
Name: Pegmatit
Gruppe: Magmatische Gesteine
Klassifikation: Ganggestein (grobkörnig)
Mineralien: Quarz: 20%
Feldspäte: 30 - 60%
Biotit&Muskovit (Glimmer): 20%
Gefüge: Holokristallin, grobkörnig
Korngrösse: >5mm
Salzsäure: Negativ
Härte: Feldspat: 6
Glimmer: 2
Bemerkungen: In den Gängen der Tiefengesteine
ausgeschiedenes, grobkörniges Gestein mit
seltenen Mineralien.
Aus einer sehr differenzierten fluidreichen
Restschmelze entstanden.
Unterscheidung der Feldspäte manchmal
schwierig.
Der hohe Grad der Differenzierung führt auch
zum Vorkommen von seltenen Mineralien wie die
Edelsteine Turmalin (meist schwarz) und Beryll.
Verwendung: Aus Pegmatiten werden industriell bedeutsame Minerale und seltene Elemente wie Bor, Beryllium und Lithium gewonnen. Zuweilen befinden sich darin auch Schmucksteine wie Topas, Rauchquarz, verschiedene Turmaline oder Beryll. Aufgrund ihres gangförmigen Auftretens, der ungleichmäßig verteilten Mineralisation und des zumeist geringen Volumens spielen Pegmatite im weltweiten Vergleich als Lagerstätte nur eine kleinere Rolle. Mineraliensammler schätzen Pegmatite aufgrund ihrer gelegentlich sehr seltenen und/oder außergewöhnlich großen Minerale.
Name: Serpentinit
Mineralien: Serpentin, Pyroxen
Einteilung: Metaultrabasika -Metamorphe Gesteine
Fazies: Grünschiefer/ Ampibolit
Metamorphosegrad: Ist schwierig zu bestimmen, da
Serpentinmineralien bei verschiedenen Druck-,
Temp. Bedingungen stabil sein können.
Mineralien: Fast ausschliesslich Serpentin (dunkelgrünschwarz
bis blattgrün, typischer glasähnlicher
Glanz)
Gefüge: Massig
Salzsäure: Negativ
Härte: Serpentin: 3 – 4
Bemerkungen: Serpentinit wird gebildet durch die
Metamorphose von Olivin und Pyroxenen, den
Hauptbestandteilen von ultrabasischen
Magmatiten. Ihr Vorkommen in grossen Mengen
ist also ein klares Zeichen für ein ultrabasisches
Ausgangsgestein.
Mineraleigenschaft: muscheliger Bruch, dunkel, schwarz, grünlich
Mineralbestand: Serpentin, Pyroxen
Einteilung: Metaultrabasika
Fazies: Grünschiefer, Amphibolit
Textur: verworren schiefrig
Foliatioin: nichts
Name: Amphibolit
Mineralien: Hornblende, Plagioklas, (Biotit, Muskovit, Chlorit)
Einteilung: Metabasika
Fazies: Amphibol
Mineraleigenschaft: Schwarze unsortierte Stängel,
leicht weissgrüne Grundfarbe
Mineralbestand: Hornblende, Plagioklas
(Bitotit, Muskovit, Chlorit)
Einteilung: Metabasika
Fazies: Amphibol
Textur: porphyroblastisch, unsortierte Hornblende
Foliatioin: Fels
Metamorphosegrad: Normalmetamorphose
Mineralien: Plagioklas (weiss)
Amphibole(schwarz)
Quarz
Eventuell Biotit
Gefüge: Massig
Salzsäure: Negativ
Härte: Plagioklas: 6
Amphibole: 4.5 – 6
Quarz: 7
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