Personalkartei Vorlesung 1
Uni Bern
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Kartei Details
Karten | 33 |
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Lernende | 39 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 06.03.2015 / 15.12.2020 |
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1. Inhaltstheorien
Beschreibe die Verhaltensannahmen nach Alderfer (ERG Theorie)
- Befriedigungs-Progressions-Hypothese (Durch das Befiredigen eines hierarchisch tieferen Bedürfnis wird ein höheres Bedürfnis aktiviert)
- Frustrations-Hypothese (nicht befriedigtes Bedürfnis wird dominant)
- Frustrations-Regressions-Hypothese (Kann ein Bedürfnis nicht befriedigt werden, wird das hierarchisch tiefere dominant)
- Frustrations-Progressions Hypothese (Auch ein auf Dauer nicht befriedigtes Bedürnis kann zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen undein höheres Bedürfnis aktivieren respektive auf ein höheres Anspruchsniveau befördern.
1. Inhaltstheorien
Beschreibe die Bedürfnisklassen nach Herzberg
Motivationbsbedürfnisse
- Anerkennung
- Arbeitsinhalte
- Verantworung
- Entfaltung
Hygienebedürfnisse
- Unternehmenskultur
- Entlohnung
- Arbeitsbeziehungen
- Soziale Beziehungen
- Status
1. Lerntheorien
Nenne die abgeleiteten Handlunsgempfehlungen aus dem Kontingenzschema nach Holland/Skinner.
- Vermeide Bestrafung als Mittel erster Wahl zur Verstärkung gewünschten Verhaltens.
- Verstärke gwünschtes Verhalten und ignoriere nicht gewünschtes Verhalten
- Minimiere die Zeit zwischen Verhalten (des MA) und Verstärkung, damit der MA den Zusammenhang erkennen kann.
- Beobachte die Verhaltensänderungen der Mitarbeiter durch Verstärkung und passe die Veratärkung individuell an.
1. Austauschtheoretische Ansätze
Beschreibe die Theorie der organisationalen Gerechtigekit:
Verteilungsgerechtigkeit
- Zufriedenheit mir der Allokation von Werten. Die Verteilung der Werte steht im Mittelpunkt.
- Es kann nachg equity (Verteilung nach Einsatz), equality (Gleichverteilung) und need (Bedürfnis) Prinzipien unterschieden werden.
Prozessgerechtigekt:
- Zufriedenheit mit dem Prozess, der zur Allokation von Werten führt. Die Institutionen stehen im Mittelpunkt.
- Der Prozess muss korrigierbar, unverzerrt, repräsentativ, konsistent, ethisch vertretbar und fehlerfrei sein.
Internaktionsgerechtigkeit
- Zufriedenheit mit dem Verhalten von Personen, die an der Allokation der Werte beteiligt sind. Das Verhalten der direkten Vorgesetzen steht im Vordergrund.
- Das Kommunikationsverhalten muss eine persönliche Bindung aufbauen, respektvoll und höflich sein.
Zusammenspiel zwischen den drei genannten Prozessen
- Prozess- und Interaktionsgerechtigkeit spielen eine grössere Rolle., wenn Verteilungsgerechtigkeit nicht gegeben ist.
- Bei fehlender Prozess und Interaktionsgerechtigkeit kann das Individuum die Gründe für eine wahrgenommene unfaire Verteilung bei anderen suchen.
1. Ökonomische Grundlagen: Gewinnmaximierung als oberste Zielgrösse einer Unternehmung.
Wie stellt sich der Gewinn einer Unternehmung zusammen?
Gewinn = Umsatz - Produktionskosten - Transaktionskosten
1. Ressourcenbasierter Ansatz:
Nenne die Grundannahme des ressourcenbasierten Ansatzes
(Knappe) Ressourcen bedingen die Verhaltensweiese im Unternehmen und dies beeinflusst den Unternehmenserfolg
1. Ressourcenbasierter Ansatz
Nenne die dynamischen Kernkompetenzen einer Unternehmung
- wertvoll
- knapp
- schwer imitierbar
- schwer substituierbar
- übertragbar
1. Ressourcenbasierter Ansatz
Es gibt tangible und intangible unternehemsspezifische Ressourcen. Nenne die tangiblen Ressourcen mit Beispielen.
- Physische Ressourcen (Anlagen, Gebäude, Grundstücke, Ausstattungen)
- Finanzielle Ressourcen (Geld, Unternehmensanteile, Vermögensgegenstände)
- Organisationale Ressourcen (Informationssysteme, Kontrollsysteme, Anreizsysteme)
1. Ressourcenbasierter Ansatz
Es gibt tangible und intangible unternehemsspezifische Ressourcen. Nenne die intangiblen Ressourcen mit Beispielen. (inklusive Obergruppen)
1. Personenunabhängige Ressourcen:
- Immaterielle Vermögensgegenstände (Patente, Copyrights, Reputation/image)
- Organisatorisch verankerte Routinen (Handlungsabläufe, Lernprozesse, Unternehmenskultur)
Personengebundene Ressourcen:
- Wissen (Spezialiszenwissen, Erfahrung, technisches Know how)
- Fähigkeiten und Fertigkeiten (Teamarbeit, Loyalität)
1. Ressourcenbasierter Ansatz
Erkläre kurz die Upper Echelon Theorie
Die Upper Echelon Theorie erklärt die Bedeutung der Ressourcen des Top Managements auf strategische Entscheidungen und auf die Performance einer Unternehmung. Je nach Ausprägung der Upper Echelon Characteristics, wird auf eine objektive Situation anders reagiert und dies führt direkt oder über die strategische Entscheidung zu einer bestimmten Performance. Um die genauen Zusammenhänge zu sehen, bitte das Bild beachten.
1. Ressourcenbasierter Ansatz
Zwischen den Upper Echelon Characteristics und der Performance befinden sich noch drei moderierende Variablen, die das Ergebnis beeinflussen. Nenne diese.
- Managerial Discretion
- Executive Job demands
- Behavioral Integration
1. Transaktionskostenansatz
Nenne die Grundannahmen des Transaktionskostenansatzes
Institutionelle Arrangements bedingen Transaktionskosten und dies beeinflusst den Unternehmenserfolg
1. Transaktionskostenansatz
Nenne die Gründe zur Entstehung von Transaktionskosten
- Unsicherheit
- Begrenzte Rationalität
- Intransparenz
- Opportunismus
1. Transaktionskostenansatz
Nenne die Einteilung der Transaktionskosten mit Beispielen aus dem Personalmanagement (inklusive Obergruppe)
Ex ante
- Informations und Anbahnungskosten (Auswahlverfahren, Ermittlung des Lohnniveaus in der Branche)
- Vereinbarungskosten (Gehaltsverhandlungen, Ausarbeitung von Entwicklungsplänen)
- Abwicklungskosten (Ausgestaltung der Arbeitsverträge)
Ex post:
- Kontrollkosten (Leistungsbewertung, Überprüfung der Effizienz von weiterbildungsmassnahmen)
- Anpassungskosten (interne Versetzung, Änderung von Verträgen oder Gehaltsstrukturen)
- Auflösungskosten (Abfindung, Aufbau von Transfergesellschaften)
1. Transaktionskostenansatz
Bennene die Transaktionsmerkmale, die Einfluss auf die Transaktionskosten haben und ihre Einflussrichtung
Spezifität erhöht...
Unsicherheit erhöht...
Interdependenzen erhöht...
Häufigkeit verkleinert...
Messbarkeit verkleinert...
... die Transaktionskosten
1. Prinzial-Agenten Theorie
Nenne die Grundannahmen der Prinzipal-Agenten Theorie
Zwischen dem Principal und dem Agenten liegt eine Informationsasymmetire und eine Zieldivergenz vor. Ausserdem handeln die beiden opportunistisch. Diese drei Variablen beeinflussen den Unternehmenserfolg
1. Prinzipal-Agenten Theorie
Nenne und beschreibe die Probleme und die Lösungsmechanismen in PA-Beziehungen.
Adverse Selektion
- Die Informationen über die Fähigkeiten der Vertragsparteien liegen nicht vor. Dies kann zur Auswahl von ungeeigneten Vertragspartnern führen.
- Lösung: Personalauswahl, Anreizsetzung (Selbstselektion)
Moralisches Risiko
- Informationen über die Absichten der Vertragspartei liegt nicht vor und die Aktivitäten der anderen Partei kann nicht beobachtet werden. Die Vertragspartei kann dies zu ihrem Vorteil nutzen.
- Lösung: Verhaltensnormen, Personalcontrolling, Anreizsetzung (Belohnung, Bestrafung)
Holdup
- Durch hohe tansaktionsspezifische ex ante INvestitionen begibt man sich in ein Abhängigkeitsverhältnis. Die Vertragspartei kann ex post auf eine Veränderung des Vertrages zu ihren Gunsten pochen da ein Abhängigkeitsverhältnis besteht.
- Lösung: Vertragsgestaltung (z.b. Weiterbildung erst anch 2 Jahren) , Hierarchische Einordnung
Wortbruch
- Obwohl die Informationen gleich verteilt sind und die Ergebnisse messbar sind, kann es dennoch vorkommen, dass die Vertragspartei die versprochene Leistung nicht erbringt
- Lösung: Vertragsstrafe, Anreizsetzung (Belohnung)
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