Uni Bern

Jan Winter

Jan Winter

Kartei Details

Karten 33
Lernende 39
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 06.03.2015 / 15.12.2020
Weblink
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1. Ökonomische Grundlagen: Gewinnmaximierung als oberste Zielgrösse einer Unternehmung.

Wie stellt sich der Gewinn einer Unternehmung zusammen?

Gewinn = Umsatz - Produktionskosten - Transaktionskosten

1. Ressourcenbasierter Ansatz:

Nenne die Grundannahme des ressourcenbasierten Ansatzes

(Knappe) Ressourcen bedingen die Verhaltensweiese im Unternehmen und dies beeinflusst den Unternehmenserfolg

1. Gegenstandsbereich des Personalmanagements:

Nenne die Gegenstandsbereiche des Personalmanagements (inklusive Obergruppen)

Siehe Bild

1. Ressourcenbasierter Ansatz

 

Nenne die dynamischen Kernkompetenzen einer Unternehmung

- wertvoll

- knapp

- schwer imitierbar

- schwer substituierbar

- übertragbar

1. Ressourcenbasierter Ansatz

Es gibt tangible und intangible unternehemsspezifische Ressourcen. Nenne die tangiblen Ressourcen mit Beispielen.

  • Physische Ressourcen (Anlagen, Gebäude, Grundstücke, Ausstattungen)
  • Finanzielle Ressourcen (Geld, Unternehmensanteile, Vermögensgegenstände)
  • Organisationale Ressourcen (Informationssysteme, Kontrollsysteme, Anreizsysteme)

1. Ressourcenbasierter Ansatz

Es gibt tangible und intangible unternehemsspezifische Ressourcen. Nenne die intangiblen Ressourcen mit Beispielen. (inklusive Obergruppen)

1. Personenunabhängige Ressourcen:

  • Immaterielle Vermögensgegenstände (Patente, Copyrights, Reputation/image)
  • Organisatorisch verankerte Routinen (Handlungsabläufe, Lernprozesse, Unternehmenskultur)

 

Personengebundene Ressourcen:

  • Wissen (Spezialiszenwissen, Erfahrung, technisches Know how)
  • Fähigkeiten und Fertigkeiten (Teamarbeit, Loyalität)

1. Ressourcenbasierter Ansatz

Erkläre kurz die Upper Echelon Theorie

Die Upper Echelon Theorie erklärt die Bedeutung der Ressourcen des Top Managements auf strategische Entscheidungen und auf die Performance einer Unternehmung. Je nach Ausprägung der Upper Echelon Characteristics, wird auf eine objektive Situation anders reagiert und dies führt direkt oder über die strategische Entscheidung zu einer bestimmten Performance. Um die genauen Zusammenhänge zu sehen, bitte das Bild beachten.

1. Ressourcenbasierter Ansatz

Zwischen den Upper Echelon Characteristics und der Performance befinden sich noch drei moderierende Variablen, die das Ergebnis beeinflussen. Nenne diese.

  • Managerial Discretion
  • Executive Job demands
  • Behavioral Integration

1.  Transaktionskostenansatz

Nenne die Grundannahmen des Transaktionskostenansatzes

 

Institutionelle Arrangements bedingen Transaktionskosten und dies beeinflusst den Unternehmenserfolg

1. Transaktionskostenansatz

Nenne die Gründe zur Entstehung von Transaktionskosten

  • Unsicherheit
  • Begrenzte Rationalität
  • Intransparenz
  • Opportunismus

1. Transaktionskostenansatz

Nenne die Einteilung der Transaktionskosten mit Beispielen aus dem Personalmanagement (inklusive Obergruppe)

Ex ante

  • Informations und Anbahnungskosten (Auswahlverfahren, Ermittlung des Lohnniveaus in der Branche)
  • Vereinbarungskosten (Gehaltsverhandlungen, Ausarbeitung von Entwicklungsplänen)
  • Abwicklungskosten (Ausgestaltung der Arbeitsverträge)

 

Ex post:

  • Kontrollkosten (Leistungsbewertung, Überprüfung der Effizienz von weiterbildungsmassnahmen)
  • Anpassungskosten (interne Versetzung, Änderung von Verträgen oder Gehaltsstrukturen)
  • Auflösungskosten (Abfindung, Aufbau von Transfergesellschaften)

1. Transaktionskostenansatz

Bennene die Transaktionsmerkmale, die Einfluss auf die Transaktionskosten haben und ihre Einflussrichtung

Spezifität erhöht...

Unsicherheit erhöht...

Interdependenzen erhöht...

Häufigkeit verkleinert...

Messbarkeit verkleinert...

 

... die Transaktionskosten

1. Prinzial-Agenten Theorie

Nenne die Grundannahmen der Prinzipal-Agenten Theorie

Zwischen dem Principal und dem Agenten liegt eine Informationsasymmetire und eine Zieldivergenz vor. Ausserdem handeln die beiden opportunistisch. Diese drei Variablen beeinflussen den Unternehmenserfolg

1. Prinzipal-Agenten Theorie

Nenne und beschreibe die Probleme und die Lösungsmechanismen in PA-Beziehungen.

Adverse Selektion

  • Die Informationen über die Fähigkeiten der Vertragsparteien liegen nicht vor. Dies kann zur Auswahl von ungeeigneten Vertragspartnern führen.
  • Lösung: Personalauswahl, Anreizsetzung (Selbstselektion)

Moralisches Risiko

  • Informationen über die Absichten der Vertragspartei liegt nicht vor und die Aktivitäten der anderen Partei kann nicht beobachtet werden. Die Vertragspartei kann dies zu ihrem Vorteil nutzen.
  • Lösung: Verhaltensnormen, Personalcontrolling, Anreizsetzung (Belohnung, Bestrafung)

Holdup

  • Durch hohe tansaktionsspezifische ex ante INvestitionen begibt man sich in ein Abhängigkeitsverhältnis. Die Vertragspartei kann ex post auf eine Veränderung des Vertrages zu ihren Gunsten pochen da ein Abhängigkeitsverhältnis besteht.
  • Lösung: Vertragsgestaltung (z.b. Weiterbildung erst anch 2 Jahren) ,  Hierarchische Einordnung

Wortbruch

  • Obwohl die Informationen gleich verteilt sind und die Ergebnisse messbar sind, kann es dennoch vorkommen, dass die Vertragspartei die versprochene Leistung nicht erbringt
  • Lösung: Vertragsstrafe, Anreizsetzung (Belohnung)

1. Stewardship-Theorie

Beschreibe die Sichtweise der Stwardship Theorie.

Der Nutzen aus pro-organisationalem Verhalten ist höher zu bewerten als das individuell opportunistische Verhalten.

Homo oeconmicus wird abgelehnt.

1. Inhaltstheorien der Motivation

Beschreibe die Maslow Pyramide

  • Selbstverwirklichungsbedürfnisse
  • ICH-Bedürfnisse
  • Soziale Bedürfnisse
  • Sicherheitsbedürfnisse
  • Physiologische Bedürfnisse

1. Inhaltstheorien

Beschreibe die Verhaltensannahmen von Maslow

  • Ohne Befriedigung der Mangelbedürnisse, kann man nicht zu einem physisch und psychisch gesunden Menschen werden. (Mangelbedürfnisse alles ausser Selbstverwirklichung)
  • Befriedigung der Wachstumsbedürfnisse hilft dem Menschen in seiner Persönlichkeit zu wachsen 
  • Befriedigungs-Progressions-Hypothese

1. Inhaltstheorien

Beschreibe die Bedürfnisebenen der ERG Theorie nach Alderfer

  • Wachstumsbedürfnisse (G) - Selbstverwirklichung und Produktivität
  • Beziehungsbedürfnisse (R) - Zugehörigkeit, Achtung, Wertschätzung
  • Existenzbedürfnisse (E) - physiologische, finanzielle Entlohnung. Arbeitsbedingungen.

1. Inhaltstheorien

Beschreibe die Verhaltensannahmen nach Alderfer (ERG Theorie)

  • Befriedigungs-Progressions-Hypothese (Durch das Befiredigen eines hierarchisch tieferen Bedürfnis wird ein höheres Bedürfnis aktiviert)
  • Frustrations-Hypothese (nicht befriedigtes Bedürfnis wird dominant)
  • Frustrations-Regressions-Hypothese (Kann ein Bedürfnis nicht befriedigt werden, wird das hierarchisch tiefere dominant)
  • Frustrations-Progressions Hypothese (Auch ein auf Dauer nicht befriedigtes Bedürnis kann zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen undein höheres Bedürfnis aktivieren respektive auf ein höheres Anspruchsniveau befördern.

1. Inhaltstheorien

Beschreibe die Bedürfnisklassen nach Herzberg

Motivationbsbedürfnisse

  • Anerkennung
  • Arbeitsinhalte
  • Verantworung
  • Entfaltung

Hygienebedürfnisse

  • Unternehmenskultur
  • Entlohnung
  • Arbeitsbeziehungen
  • Soziale Beziehungen
  • Status

1. Prozesstehorien

Beschreibe die VIE Theorie nach Vroom

Zum verstehen, googlen oder Skript Seite 32

1. Prozesstheorien

Beschreibe die Erwatungstheorie nach Porter/Lawler

Zum Verständnis Folie 37 oder googlen

1. Prozesstheorien

Beschreibe die Zielsetzungstheorie nach Locke

Siehe Bild. Wird das Bild nicht verstanden, googlen

1. Lerntheorie

Beschreibe die Theorie des sozialen Lernens von Rotter

Verhaltenspotential = f (Erwartungswert der Verhaltenswesise, der Situation und der Verstärkung * Verstärkungswert der Situation und der Verstärkung)

 

Siehe auch Bild für die Formel. Einfacher zu verstehen

1. Lerntheorie

Beschreibe das Kontingenzschema nach Holland/Skinner

Siehe Bild. Für Erklärungen googlen

1. Lerntheorien

Nenne die abgeleiteten Handlunsgempfehlungen aus dem Kontingenzschema nach Holland/Skinner.

  • Vermeide Bestrafung als Mittel erster Wahl zur Verstärkung gewünschten Verhaltens.
  • Verstärke gwünschtes Verhalten und ignoriere nicht gewünschtes Verhalten
  • Minimiere die Zeit zwischen Verhalten (des MA) und Verstärkung, damit der MA den Zusammenhang erkennen kann.
  • Beobachte die Verhaltensänderungen der Mitarbeiter durch Verstärkung und passe die Veratärkung individuell an.

1. Lerntheorie

Beschreibe die Theorie des sozialen Lernens nach Bandura: Social cognitive theory.

Siehe Bild. Für nähere Infos, googlen oder Skript S. 37

1. Austauschtheoretische Ansätze

Beschreibe die Anreiz-Beitrags-Theorie

Siehe Bild

1. Austauschtheoretische Ansätze

Beschreibe die Theorie der organisationalen Gerechtigekit:

 

Verteilungsgerechtigkeit

  • Zufriedenheit mir der Allokation von Werten. Die Verteilung der Werte steht im Mittelpunkt.
  • Es kann nachg equity (Verteilung nach Einsatz), equality (Gleichverteilung) und need (Bedürfnis) Prinzipien unterschieden werden.

Prozessgerechtigekt:

  • Zufriedenheit mit dem Prozess, der zur Allokation von Werten führt. Die Institutionen stehen im Mittelpunkt.
  • Der Prozess muss korrigierbar, unverzerrt, repräsentativ, konsistent, ethisch vertretbar und fehlerfrei sein.

Internaktionsgerechtigkeit

  • Zufriedenheit mit dem Verhalten von Personen, die an der Allokation der Werte beteiligt sind. Das Verhalten der direkten Vorgesetzen steht im Vordergrund.
  • Das Kommunikationsverhalten muss eine persönliche Bindung aufbauen, respektvoll und höflich sein.

Zusammenspiel zwischen den drei genannten Prozessen

  • Prozess- und Interaktionsgerechtigkeit spielen eine grössere Rolle., wenn Verteilungsgerechtigkeit nicht gegeben ist.
  • Bei fehlender Prozess und Interaktionsgerechtigkeit kann das Individuum die Gründe für eine wahrgenommene unfaire Verteilung bei anderen suchen.

1. Weitere Theorieansätze

Beschreibe den Ansatz zur Verdrängung der Intrinsischen Motivation

Siehe Bild. Werden die Anreize als kontrollierend wahrgenommen, verstärkt dies das Ausmass der Verdrängung der intrinsischen Motivation. Informierend wahrgenommene Anreize mindern diese Verdrängung.

1. Weitere Theorieansätze

Beschreibe den Escalation of Commitment Ansatz

Siehe Bild. Für mehr Infos googlen

1. Weitere Theorieansätze

Beschreibe die Prospect-Theorie. Wertefunktion

  • Beurteilung eines Wertezuwachses oder einer Wertabnahme ist Referenzpunktabhängig
  • Risikoaversion bei Gewinnen ; Risikofreude bei Verlusten
  • Nutzenfunktion flacher für Gewinne als für Verluste

1. Weitere Theorieansätze

Beschreibe die Prospect-Theorie: Wahrscheinlichkeitsfunktion

Siehe Bild