Pathologie
Katalog 1
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 47 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Soins |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 07.11.2012 / 02.07.2014 |
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Was bedeutet Agnesie?
fehlende Anlagen für ein Organ (Fehlendes Organ)
Was bedeutet Aplasie?
Fehlende Entwicklung des Organs obwohl veranlagt
Was bedeutet Hypertrophie?
Gewebszellen steigern ihr Volumen
Was bedeutet Hyperplasie?
Gewebszellen steigern ihre Menge
Was bedeutet Metaplasie?
Gewebe wird umgewandelt in ein widerstandsfähigeres Gewebe
Was bedeutet Dysplasie?
Entstehen durch chronische Reize, a-typische Zelländerung
Was bedeutet Anaplasie?
beschreibt einen Zustand fehlender Differenzierung bei Zellen
Was ist eine Koagulationsnekrose?
Gerinnungsnekrose
Was ist eine Kolliquationsnekrose?
Verflüssigungsnekrose
Was macht man bei Echokardiographie?
Aufnahme der Bewegung der Herzklappe
Was wird bei einer Doppel-Sonographie gemacht?
Durch die Nutzung des Dollereffekts wird die Blutströmmungsgeschwindigkeit gemessen
Was ist eine Duplex-Sonographie?
= Doppler-Sonographie + Ultraschall, zur erkennung von Stenosen und Verschlüssen
Was ist eine Irrigioskophie?
= Dickdarmuntersuchung
Was ist eine Retrograde Pyelographie?
= Untersuchung der ableitenden Harnwege
Was wird bei einer Angiographie gemacht?
= Untersuchung der Lymph- und Blutgefäße durch Kontrastmittel
UNTERSCHEIDE DIE BEGRIFFE ANATOMIE; PHYSIOLOGIE, PATH. ANATOMIE UND FUNKTIONELLE PATHOLOGIE
Anatomie= ist die Lehre vom Bau des Körpers und seiner Organe
Physiologie= befasst sich mit den normalen Lebensvorgängen des gesunden Menschen
Pathologie= Krankheitslehre oder Krankheitsforschung Pathologische
Pathologische Anatomie (= morphologische Pathologie)
Lehre von den krankhaften Veränderungen in Form und Gestalt. --> Sichtbare Veränderungen
Gliedert sich auf in:
-allgemeine Pathologie - Erscheinungen im Verlauf einer Erkrankung
-spezielle pathologische Anatomie (= Organpathologie)- krankhafte Veränderungen einzelner Organsysteme
Pathophysiologie (= funktionelle Pathologie)
Lehre von den krankhaften, funktionellen Veränderungen. Ein krankes Organ ist in seiner Funktion beeinträchtigt.
Histopathologische Diagnostik, Biopsie (PE, TE), Operation
Histopathologische Diagnostik:
Untersuchung von entnommenen Gewebeprobe unter dem Mikroskop, die auf unterschiedliche Weise gewonnen werden können. Nämlich mit Hilfe des:
-Biopsie (=Gewinnung einer Gewebeprobe vom Lebenden)
Werden mit Hilfe einer gezielten Punktion eines Organs mit der Hohlnadel (Prostata, Leber, Knochenmark durchgeführt oder durch Einführen eines Instrumentes (=Endoskop) in ein Hohlorgan (Magen, Darm, Bronchien) durchgeführt. An denen dann an der Oberfläche dieser Hohlorgane dann mit Knips, Zange oder Saugbiopsie Materialgewonnen wird.
Entnahme KLEINER Gewebestücke:
Probeexzision (=PE)- kleines Stück veränderten Gewebes
Totalexzision (=TE)- entfernen der gesamten Veränderung
Entnahme GROßER Präparate (=Operation)
Resektion- (lat. Wegschneiden)
Amputation- die Abtrennung eines Körperteils
Korrektur- angeborener Herzfehler, Gaumenspalt
Histopathologische Diagnostik Schnellschnitt und Paraffinschnittuntersuchung: Vorgangsweisen, Dauer, Trefferquote und Indikationen. Reicht die Beurteilung eines Gefrierschnittes zur endgültigen Diagnosestellung?
Schnellschnittuntersuchung
Dazu gehört die Gefrierschnitte- intraoperative Schnelldiagnose zum weiteren Vorgehen
-Präparat wird nicht fixiert, es werden z.B. die Malignität eines Präparates oder die Operationsränder begutachtet. --> gut oder bösartiger Tumor? Vollständige Tumorentfernung?
-Dauer 5 Minuten! Operationen können für eine Schnelldiagnose unterbrochen werden, somit hängt das Urteil des Pathologen ab. Es wird immer ein Paraffinschnitt zur genauen Abklärung angefertigt.
Paraffinschnittuntersuchung
Dauer eines solchen Präparat 3 Tage! Eignet sich nicht als intraoperative Diagnose.
Vorgangsweise: - Fixieren (=Haltbarmachen)- einlegen in Formalin oder Äthylalkohol
- Herausschneiden eines Präparates: etwa Briefmarkengröße
- Einbetten in Paraffin: „Klötzel“
- Schneiten: 5µm dicke Schnitte mittels Mikrotom
- Färben: z.B. Eosin --> rot; Hämatoxylin -->blau
-Eindecken: Kunstharz und Deckglas
Zytopathologische Diagnostik, Exfoliativ und Punktionszytologie, Was wird bei der zytologischen Diagnostik beurteilt? Tumordiagnostik nach Papanicolaou
Hierbei werden keine Gewebsstücke, sondern nur einzelne Zellen untersucht, die entweder durch Abstrich oder Ansaugen gewonnen werden.
Entnahme durch 2 Arten: -Exfoliativzytologie: durch Abstreichen einer Gewebeoberfläche oder Gewinnung von Zellen aus Körperflüssigkeiten: Abstrich Schleimheutoberfläche (Bsp. Porto, Nase) Zellenhaltige Flüssigkeiten oder Sekrete (Bsp. Sputum, Harn)
-Punktionszytologie: Ansaugen von Zellmaterial mittels Hohlnadel (Bsp. Pleurapunktion, Ascites, Knochenmark)
Klassifikation zytologischer Befund- Tumordiagnostik nach Papanicolaou:
PAP1: normale Zellen
PAP2: geringe Zellveränderungen
PAP3: zweifelhaft-->kurzfristige Kontrollen notwendig
PAP4:Malignitätsverdacht --> histologische Abklärung
PAP5: Nachweis maligner Zellen
Papanicolaou (PAP)= Färbung für Exfoliativ- und andere Zytologien, z.B.: Zervixabstrich
Immunhistochemische Diagnostik: wozu dient sie
Immunhistochemische Diagnostik:
Die Untersuchungsmethode beruht auf Antikörpern, die für spezielle Antigene angefertigt werden. Durch Koppelung dieser AK an deinem Marker, kann dieser spezielle AK nachgewiesen werden. Diese Methode dient u.a. dazu, Krebszellen (Metastasen) ihrem Ursprungsgewebe zuzuordnen.
Bakteriologisch – serologische Diagnostik, mikroskopischer, kultureller und AK- Nachweis (Wann treten AK auf?)
Mikroskopischer Erregernachweis:
Gram-Färbung: Das Prinzip der Gram-Färbung setzt auf die Teichonsäuren. Bei grammnegativen Bakterien fehlen diese Teichonsäuren, das Gentianaviolett wird durch Aceton wieder ausgewaschen. Es erfolgt eine Gegenfärbung mit Carbol-Fuchsin. Wieder entfärbte Strukturen färben sich jetzt rot an. Nicht entfärbt Strukturen überlagern das Carbol-Fuchsin. Gram-positiv= dunkelviolett/ Gram-negativ=rot
Antikörpernachweis: z.B. HIV, Hepatitis
Kultureller Nachweis: Züchten von Bakterien auf Nährböden
Färbemethoden: was wird durch die HE, PAP, Gram, Ziehl- Neelson und ohne Färbung dargestellt?
-HE-Färbung (Hämatoxilin- Eosin): Kollagen, Muskeln, Nerven rot, Zellkerne/Bakterien/ Kalk blau
-PAP (Papanicolaou)- Zytodiagnostik der Zervix
-Gram Färbung: Erregernachweis: Gram-positiv= dunkelviolett/ Gram-negativ= rot
-Ziehl- Neelson: Tuberkulose, - und Lepraerreger rot, andere Bakterien blau
WELCHEM ZWECK DIENT EINE OBDUKTION? WANN WIRD EINE SANITÄTSPOLIZEILICHE, GERICHTLICHE ODER KLINISCHE OBDUKTION DURCHGEFÜHRT?
Bei einer unnatürlichen oder unklaren Todesursache muss eine Obduktion (=Autopsie) durchgeführt werden.
Benennungen
-Unklare Todesursache= klinische Obduktion
-Tod infolge einer Straftat= gerichtliche Obduktion
Zweck von Obduktionen
-Todesursachenstatistik
-Gesundheitspolizei
-Ausbildung
-Qualitätskontrolle
-Wissenschaft
WIE IST DIE ORGANENTNAHME IN ÖSTERREICH GEREGELT?
In Österreich gilt die sogenannte Widerspruchslösung. Ein Organ, ein Organteil oder Gewebe dürfen einem „Organspender“ nur dann entnommen werden, wenn kein zu Lebzeiten abgegebener Widerspruch vorliegt. Sämtliche Transplantationszentren in Österreich sind verpflichtet, vor einer geplanten Organentnahme das Vorliegen eines Widerspruches im sogenannten Widerspruchregister zu prüfen. Diese Abfrage werden durch das Österreichische Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG) dokumentiert.
WER UNTERLIEGT DER SCHWEIGEPFLICHT UND GILT SIE AUCH NACH DEM TOD DES PATIENTEN?
In Österreich herrscht eine gesetzliche ärztliche Schweigepflicht, die selbstverständlich von allen, die Zugang zu Informationen über Erkrankungen eines Patienten haben, eingehalten werden müssen! Diese Schweigepflicht gilt auch nach dem Tod Patienten für Ärzte, Pflegepersonal und Studenten!
DEFINIERE DEN BEGRIFF ÄTIOLOGIE, ÄUßERE, INNERE Krankheitsursachen
Ätiologie= die Lehre von den Krankheitsursachen
Diese beschäftigt sowohl mit den äußeren Einflüssen (z.B. Umwelt) als auch mit den inneren Einflüssen (z.B. genetische Ursachen).
Äußere Krankheitsursachen
Werden unterteilt in belebte und unbelebte Krankheit Ursachen.
-Belebte äußere KH-Ursachen
--Mikroparasiten: Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen (Malaria, Toxoplasmose)
--Makroparasiten: Würmer, Milben, Läuse, Flöhe
-Unbelebten äußere KH-Ursachen
--Ernährungsstörungen
--mechanische Gewalt
--chemische Ursachen
--thermische Ursachen
--Elektrizität, Strahlung
--Allergien
Innere Krankheitsursachen
-genetische ( Erbkrankheiten)
-Disposition
-immunologische Reaktion
-endokrine Fehlsteuerungen
-psychogene Faktoren
-Alter
Definiere den Begriff KONNATALE KRANKHEITSURSACHEN
Konnatale (angeborene) Erkrankungen:
Bei rund 60 % aller angeborenen Fehlbildungen sind die genauen Ursachen noch gar nicht bekannt. Bei circa 7 bis 10 % aller angeborenen Entwicklungsstörungen (Embryo- und Fetopathien) sind folgende Ereignisse während der Schwangerschaft oder bei der Geburt verantwortlich:
-Infektion bei der werdenden Mutter (z.B. Röteln..)
-Chronische Krankheiten der Schwangeren (z.B. Diabetes,..)
-Blutgruppenunverträglichkeiten
-Ionisierende Strahlen
-Spontanmutationen
-Medikamenteneinnahme
-Alkohol-,Drogen-, und Tabakkonsum
-Sauerstoffmangel des Kindes während der Geburt
DEFINIERE DEN BEGRIFF PATHOGONESE, KAUSALE UND FORMALE PATHOGENESE UND UNTERSCHEIDE DIE BEGRIFFE ÄTIOLOGIE UND PATHOGONESE
Unter Pathogenese versteht man die Entstehung eines krankhaften Geschehens. Sie untersucht den Zusammenhang von Ursache und Wirkung bis zur Krankheitsentstehung.
-Kausale Pathogenese
Beschreibt warum eine Krankheitsursache zur Krankheit führt.
-Formale Pathogenese
Beschreibt die Vorgänge im Körper, die letztlich zu den krankheitsspezifischen Schäden führen. Sie beschreibt wie es zur Krankheit kommt.
Unterschied
Ätiologie= beschreibt was die Ursache ist
Pathogonese= beschreibt wie oder warum eine Krankheitsursache zu einer Krankheit geführt hat.
WAS VERSTEHT MAN UNTER DISPOSITION
Disposition- Krankheitsbereitschaft
Sie beschreibt die individuelle Empfänglichkeit eines Organismus, zu erkranken. Diese Krankheitsbereitschaft hängt von mehreren Ursachen ab:
-Abwehrlage
-Genetische Voraussetzungen
-Alter
-Geschlecht
-Konstitution (anatomische Gegebenheiten)
UNTERSCHEIDEN SIE SPEZIFISCHE UND UNSPEZIFISCHE IMMUNITÄT (RESISTENZ), WELCHE ABWEHRZELLEN SPIELEN JEWEILS DIE ENTSCHEIDENDE ROLLE?
Unter Resistenz versteht man di Widerstandskraft eines Organismus gegen Krankheiten. Sie kann entweder angeboren sein, dann ist sie unspezifisch, also gegen keinen bestimmten Erreger gerichtet.
Sie kann aber auch erworben sein. Dann ist sie spezifisch gegen einen bestimmten Erreger gerichtet. (z.B. AG-AK Mechanismen nach Krankheit oder Impfungen). Man spricht dann auch von Immunität.
unspezifische Abwehrzellen: Zellulär (T-Zelle: T-Gedächnistzelle, T-Helferzelle, T-Suppressor, zytologische T-Zelle) Humorale (Antikörper: produziert von Plasmazellen und B-Gedächtniszellen)
spezifische Abwehrzellen: Zellulär (NK-Zelle: Mikrophage, neutrophile Granulozyte) Humoral (Komplement: Zytokine, Lysozyme)
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