Pädagogische Psychologie - operante Konditionierung
Grundlagen der pädagogischen Psychologie
Grundlagen der pädagogischen Psychologie
Kartei Details
Karten | 49 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pädagogik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 05.12.2013 / 22.11.2020 |
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Reaktions-Konsequenz-Verbindung in operanter Konditionierung
Die Konsequenz eines Verhaltens verstärkt das Verhalten, bzw. nicht-verstärkt es.
Löschungsbedingung für Verhalten laut operanter Lerntheorie
Löschung tritt nur auf, wenn das Verhalten nicht mehr verstärkt wird
Bestrafung II
Beseitigen eines positiven Verstärkers
Bestrafung I
Darbieten eines negativen Verstärkers
Bestrafung <-> Verstärkung
Bestrafung unterdrückt ein Verhalten in einer Situation. Die Handlungstendenz bleibt bestehen
negative Verstärkung
Wegfall eines negativen Verstärkers als Konsequenz auf Verhalten
positive Verstärkung
Darbieten eines positiven Verstärkers auf Verhalten
negativer Verstärker
aversiver Reiz
positiver Verstärker
angenehme Konsequenz
lustvoller Zustand
Achtung: individuelles Empfinden ist hierbei entscheidend
Crespi-Effekt
Rücknahme der Belohnung führt zur Reduktion der Lernleistung
=> Die Höhe der belohnung / Minderung von unangenehmen Strafen beeinflusst die Geschwindigkeit der Lernleistung
Gesetz des Effektes nach Thorndike
Erfolg ist ein lustbetonter Zustand
Wenn auf eine Handlung ein lustbetonter Zustand folgt, wird die Handlung öfter gezeigt.
Belohnungen haben einen größeren Effekt als Strafen
Gesetz der Übung nach Thorndike
Übung stärkt eine Verknüpfung, Nicht-Übung schwächt sie.
CAVE: Darf nur angewandt werden in Bereichen, in welchen Wiederholung zum Lernerfolg führt.
Gesetz der Bereitschaft nach Thorndike
motivationale Bereitschaft des Lernenden, etwas als angenehm oder unangenehm zu empfinden (ungleich Skinner)
keine psychologischen Prozesse. Annahme:
Vorhandensein einer Handlungstendenz und deren Verwirklichung ist lustbetont; Nicht-Verwirklichung ist unlustbetont.
Gesetze der operanten Konditionierung nach Thorndike
- Gesetz der Bereitschaft
- Gesetz der Übung
- Gesetz des Effektes
Konjugierte Verstärkung
Intensität und Verfügbarkeit eines Reizes haben Einfluss auf die Reaktionsrate und -sequenz
affektive Valenz
emotionale Verflechtungsbeziehung zweier interdependenter Menschen
Interdependenz
gegenseitige Abhängigkeit
ontogenetisch
die persönliche Entwicklung betreffend
Lerndefinition nach Helmut Lukesch
relativ überdauernde Verhaltensänderung aufgrund von Erfahrung.
Jede umgebungsbezogene Verhaltensänderung, die als Folge einer individuellen Informationsveränderung eintritt.
Assoziatives Lernen nach Guthrie
- Kombination von Reizen, einhergehend mit Bewegung. Beim Erneuten Auftreten der Reize folgt gleiche Bewegung. CAVE: Es fehlen Triebe, Belohnung, Bestrafung, etc.
- Reitmuster hat gleich beim ersten Auftreten mit Reaktion volle Stärke. CAVE: Im Widerspruch mit Übungsfortschritt
=> Veraltet
Stimulussubstitution
Ein neutraler Reiz wird in Verbindung mit einem unbedingten Reiz zu einem bedingten für die unbedingte - dann bedingte - Reaktion
Wirkungstypen des Modellernens
- Neuerwerb von Verhaltensweisen
- Hemmung (z.B. durch Bestrafung)
- Enthemmungseffekte (gehemmte Handlung ohne negative Folgen)
- Auslöseeffekt (z.B. Applaus)
- Nullwirkung (Verhaltensweise bereits bekannt)
Definition des Modellernens nach Tauch & Tausch
Unter beobachtungslernen ist zu verstehen, dass sich das verhalten eines Individuums auf Grund der Wahrnehmung von Verhaltensweisen anderer Personen oder auf Grund verbaler Darstellung über das Verhalten anderer Personen ändert, und zwar in Richtung größerer Ähnlichkeit mit dem beobachteten oder auf Grund verbaler Übermittlung vorgestelten Verhalten.
Erlernte Hilflosigkeit in der Schule
- Wenn Schüler keinen Zusammenhang zwischen handeln & Veränderungen sehen => Hilflosigkeit
Konsequenzen: - mangelnde Motivation
- negative kognitive Folgen
- negative emotionale Folgen
- ist therapierbar, indem Attribution internal, spezifisch & variabel wird (Misserfolg, weil zu wenig gelernt)
-> Misserfolg ist notwendig um Bewältigungsstrategien zu erlernen.
3 Aspekte der Attribuierung
- internal vs. external
- global vs. spezifisch
- stabil vs. variabel
internale Fehler-Attribuierung
Ursache liegt an einem selbst
externale Fehler-Attribuierung
Ursache liegt außerhalb des eigenen Einflusses
globale Fehler-Attribuierung
Annahme einer generellen Unfähigkeit
spezifische Fehler-Attribuierung
Scheitern ist auf spezielle Ursachen zurückzuführen
stabile Fehler-Attribuierung
Fehlerursachen ändern sich nie
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