Orga/Dima
Orga/Dima Lernkarten
Orga/Dima Lernkarten
Kartei Details
Karten | 74 |
---|---|
Lernende | 18 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 10.09.2016 / 05.03.2019 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/orgadima
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/orgadima/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Diversity Management - Einführung
Erkläre den ressourcen und lernorientierten Ansatz
- Learning-Effectiveness-Perspektive
- Lernen durch Andersartigkeit erhöht die Überlebensfähigkeit des Unternehmens
- vereint die beiden anderen Ansätze
- versucht Kultur der Toleranz, Aufgeschlossenheit und Vielfalt nachhaltig in die Organisationskultur zu verankern
- Vielfalt soll nach innen und aßen verstärkt werden
- lern und veränderungsfähig sein
- bestimmte Formen der Diskriminirung wirken sich negativ auf Effektivität und Effizienz aus
Interkulturelle Kompetenz
Definiere den Begriff "Interkulturelle Kompetenz"
- soziale Kompetenz um eine kulturelle Komponente erweitert
- Fähigkeiten wie Empathie, Ambiguitätstoleranz, fachliche Kompetenz
- Individuum kann in interkulturellen Situationen effektiv und angemessen interagieren
Interkulturelle Kompetenz
Beschreibe die Komponenten "Interkulturelle Kompetenz"
- Wissen über die fremde Kultur:
- Kenntnis über Traditionen, Gewohnheiten und Verhaltensmuster fremder Kulturen
- Kenntnisse der Landessprache
- Missverständnisse und Konflikte vorbeugen.
- Motivation zur Zusammenarbeit mit Personen anderer Kulturen:
- vorurteilsfreies, wertschätzendes, respektvolles und neugieriges Begegnen von Menschen
- wichtig da sonst Wissen nichts bringt
- Fähigkeit zur interkulturellen Kommunikation und Anpassung
- Fähigkeit sich situationsadäquat zu verhalten
- Toleranz, Empathie
- eigenen Standpunkt klar und nachhaltig vertreten
- anderen aktiv zuhören und andere Sichtweisen annehmen
Motivation und Kommunikationsfähigkeit sind unbedingt wichtig, Wissen kann nachträglich erlernt werden
2. Motivation zur Zusammenarbeit mit Personen anderer Kulturen: vorurteilsfreies, wertschätzendes, respektvolles und neugieriges Begegnen von Menschen anderer Kulturen. Wenn der Wille zur Kooperation nicht da ist, bringt Wissen alleine keine Erfolge.
3. Fähigkeiten zur interkulturellen Kommunikation und Anpassung: Fähigkeit sich situationsadäquat zu verhalten. Z.B. Toleranz, Empathie. Den eigenen Standpunkt klar und nachhaltig vertreten, ohne dabei zu vergessen, den anderen aktiv zuzuhören und andere Sichtweisen anzunehmen und zu akzeptieren, sich in sein Gegenüber einzufühlen.
Interkulturelle Kompetenz
Nenne 5 stimulierende Faktoren für interkulturelle Teams
- Umgebung, die Offenheit schätzt
- Aktzeptanz, dass Fehler passieren können
- offener Austausch von Erfahrungen
- keine Allwissenheitsansprüche
- sowohl positve als auch negative Rückmeldungen
Interkulturelle Kompetenz
Nenne 5 hemmende Faktoren für interkulturelle Teams
- Mangel an Informationen, fehlende Kommunikation
- Fokussierung auf Personen und nicht auf Leistungen
- Autoritäre Managementstruktur
- Klima und Führungskultur, die Schuldzuweisung zu lassen
- Unzureichend qualifizierte Mentoren bzw. Führungskräfte
Diversity Management
Nenne Gründe für eine Diversity-orienitierte Unternehmenskultur
- Pluralismus
- alle im Unternehmen verfügen über gleichen Einfluss auf Werte und Verhaltensnormen
- hohes Maß an Toleranz und Akzeptanz
- Vollständige strukturelle Integration und Chancengleichheit aller Beschäftigten
- Vollständige Integration in informelle Netzwerke
- Abwesenheit von Vorurteilen und Diskriminierung
- kaum Intergruppen-Konflikte
- Indentifikation aller Mitglieder mit der Organisation
Unternehmskultur
Nenne die Dimensionen einer Unternehmskultur!
- Prägnanz:
- Wie stark sind die vermittelten Werte und Orientierungsmuster?
- Muster müssen umfassend und eindeutig sein
- Mitarbeier darf nicht lange überlegen wie er in einer bestimmten Situation zu handeln hat
- Verbreitungsgrad:
- Wie viele MA teilen die Kultur?
- starke Kultur wird von allen MA geteilt
- Verankerungstiefe:
- Inwiefern is Kultur selbstverständlicher Bestandteil des täglichen Handel
- bei starker Kultur haben MA diese verinnerlicht und leben sie aktiv
Diversity Management
Nenne Maßnahmen zur Entwicklung und Implementierung von Leitlinien
- Schriftliches Unternehmensbild
- beschreibt wertorientierte Zukunftsvorstellung
- bildet explizite Grundlage
- übernimmt interne und externe Legitimations-, Koordinations- und Motivationsfunktion
- Gestaltung & Umsetzung: auf normativer, strategischer und operativer Managementebene unter Partizipation der Mitarbeiter
- Checkliste zum Diversity Leitbild:
- Wer und was möchten wir als Unternehmen sein?
- Einstellung zu den Kundenbedürfnissen
- Wie können wir uns auf dem Markt ggü. Konkurrenten profilieren?
- Gestaltung der Beziehungen zu verschiedenen Stakeholdern
- Wie führen wir unsere Mitarbeiter?
- Wie arbeitet unser Team und wie stellen wir Innovationen und Verbesserungen sicher?
Diversity Management
Nenne Maßnahmen zur nachaltigen Umsetzung von Leitlinien
- Zielgruppengerechte Veröffentlichung und Einführung der Leitbildinhalte:
- Gestaltung z.B. als Broschüre, Poster, Aufkleber, Grafik
- Führungskräfte als Vorbilder:
- Führungskraft soll Leitbildinhalte durch eigenes Handeln zum Ausdruck bringen,
- Wertschätzung und Nutzen vorbildlich präsentieren.
- diversitygerechte Führung immer sozial, interaktiv, zukunftsgerichtet
- wesentliche Überzeugung der Unternehmensleitungen
- Leitbild der Kerne des Unternehmens zum Ausdruck kommt
- dadurch langfristige Wettbewerbsvorteile realisiert werden können.
- Evaluation des Diversity Managements
- min 1mal bewerten
AGG
Nenne die Stufen der Beweislast bei einem AGG Verstoß!
Stufe 1: Beweisnot des Klägers: Mitarbeiter muss beweisen, dass er gegenüber der anderen Person ungünstig behandelt worden ist (z.B. Beweis einer Ablehnung bei Bewerbung
Stufe 2: Nachvollziehbare Argumentation, Darlegung und Beweis von Indizien, das Diskrimierung nach §1 AGG vorliegt (z.B. Text der Stellenanzeige)
Stufe 3: Kippen der Beweislast: Arbeitgeber muss nachweisen das er nicht diskriminiert bzw. eine Ungleichbehandlung gerechtfertigt ist (§7 AGG, §§ 8,8-10 AGG)
AGG
Was legt der §1 des AGG fest
die Diskrimienierunggründe: ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexuelle Identität
AGG
Wann ist nach §8 eine unterschiedliche Behandlung wegen beruflicher Anforderungen zulässig?
- wenn Art der auszuübenden Tätigkeit eine wesentliche und entscheidenden berufliche Anforderung darstellt
- sofern Zweeck rechtmäßig
- Anforderung angemessen ist
AGG
Welche Paragraphen regeln eine Rechtfertigung im AGG?
§8 Rechtfertigung wegen beruflicher Anforderung
§9 Rechtfertigung wegen Religion und Weltanschauung (z.B Muslime als Erzieherin im chrisltichen Kindergarten)
§10 Rechtfertigung wegen Alter (muss durch ein legitimes Ziel gerechtfertigt sein, Mittel zur Zielerreichung müssen angemessen sein)
Diversity Management
Nenne die Stufen zur Entwicklung interkultureller Sensitivität nach Bennet!
1) Bereich der ethnozentrischen Stufen:
Eigene Weltsicht wird als einzig wahre wahrgenommen
Denial=Ablehnung
Defense=Abwehr
Minization=Minimierung
2) Bereich der ethnorelativen Stufen
Nutzung der Ressource Vielfalt ist mnöglich, Mensch steht tolerant zu anderen Kulturen
Acceptance=Akzeptanz
Adaption=Anpassung
Integration=Umsetzung
Teilautome Arbeitsgruppen
Was sind teilautonome Arbeitsgruppen?
- Arbeitsgruppen mit möglichst hohem Selbstbestimmungsgrad
- wird eingesetzt bei großen zusammenhängenden Arbeitsumfängen
- Gruppe als Ganzes muss Aufgabe eigenverantwortlich erledigen
- intrinische Motivation der Mitarbeiter steigt, da jeder Vorschläge einbringen kann
- funktioniert nicht als Insellösung hat Auswirkung auf Funktions- und Arbeitsteilung
Teilautome Arbeitsgruppen
Nenne Vorteile der Bildung teilautonomer Arbeitsgruppen!
- intrinische Motivation der Mitarbeiter steigt, da jeder Vorschläge einbringen kann
- Erhöhung der Produktivität, Flexibilität und Qualität
- Entlastung anderer Bereiche, da Planung, Steuerung und Kontrolle von der Gruppe selbst ausgeführt wird
Teilautome Arbeitsgruppen
Nenne die Vorteile des Mitarbeiters!
- quantitative Arbeitserweiterung (Job enlargement)
- qualitative Arbeitsbereicherung - übernahme von Verantwortung (Job enrichment)
- regelmäßiger Positionswechseln innerhalb der Gruppe (Job rotation)
3 Organisationssichtweisen nach Gomez/Zimmermann
Nenne die 3 Organisationssichtweisen nach Gomez/Zimmermann
- Funktionales Organisationsverständnis
- Instrumentales Organisationsverständnis
- Institutionales Organisationsverständnis
3 Organisationssichtweisen nach Gomez/Zimmermann
Beschreibe das funktionelle Organisationsverständnis!
- bewusster Entwurf von Regeln und Normen um Chaos zu ordnen und Anstrengungen zu bündeln
- Organisation ist die Tätigkeit des Organisierens
- Das Unternehmen wird organisiert
- Ziel: Komplexitätsbewältigung
3 Organisationssichtweisen nach Gomez/Zimmermann
Beschreibe das instrumentale Organisationsverständnis!
- Organisation ist Ergebinis des Organisieren
- Unternehmen hat eine Organisationen
- Organisation ist die Struktur des Unternehmens, die nach wirtschaftlichen Überlegungen erschaffen wurde
- klar geregelt wer was zu tun hat
- Fokus: Führungsinstrument
- Ziel: Wirtschaftlichkeit
3 Organisationssichtweisen nach Gomez/Zimmermann
Beschreibe das instituinale Organisationsverständnis!
- zielgerichtetes soziales System
- konfiguriert sich durch Mitarbeiter immer wieder neu
- Individuelle Ziele werden zu einen Gesamt- und Unternehmensziel zusammengeführt
- Unternehmen ist eine Organisation
- Fokus: Gesamtführung
- Ziel: Sinnvermittlung
Grunddimensionen der Organisation und Erfolgsrelevanz!
Es gibt formale und informale Elemente einer Organisation. Beschreibe beide und kläre welche für den Erfolg von Bedeutung sind...
Formale Aspekte:
- alle Organisationsmerkmale sind zielgerichtet geschaffen und schriftlich dokumentiert
- Rationale, beobachte und sichtbare Ebene
- Umfasst: Planung, Organigramm, Richtlinien et´c
Informale Aspekte:
- verdeckte Ebene (unterer Teil des Eisberges)
- Umfasst: Werte, Einstellungen, Bedürfnisse, Machtvewrteilung etc.
- sehr wichtiger Teil für den Erfolg einer Organisation
Grunddimensionen der Organisation und Erfolgsrelevanz!
Beschreibe den Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz
Effektiv ist wer sein gesetztes Ziel erreicht
Effzzienz berücksichtigt und bewertet zusätzlich dazu den Mitteleinsatz (In und Output Verhältnis)
Grunddimensionen der Organisation und Erfolgsrelevanz!
Beschreibe das optimale Verhältnis zwischen Stabilität und Veränderung
Stabilität ist notwendig umd eine Organisation planbar, berechenbar und effizient zu gestalten. Jedoch Gefahr nicht Flexibel auf Umfeldeinflüsse reagieren zu können:
Ziel: Optimaler Grad an Regelungen finden um offen für Veränderung zu sein
Kraftfeld-Modell nach Lewin
Nenne die 3 Phasen des soziotechnischen Systemansatz
- beschreibt wie Änderungen in einem Unternehem vorzunehmen sind
- finde in 3 Phasen statt:
- Unfreezing: Auftauen der etablierten Struktur
- Changing: Veränderungsprozess
- Refreezing: Gleichgewichtszustand nach Veränderung
Kraftfeld-Modell nach Lewin
Welche 2 Kräfte gibt es im Veränderungsprozess und wie sollten diese mit einander im Verhältnis stehen?
- widerstrebende Kräfte:
- Leistungsreduzierend
- lehnen Veränderung ab
- treibende Kräfte:
- Leistungssteigernd
- wollen Veränderung
Bei Kräfte sollten im Gleichgewicht stehen, da das Unternehmen sonst zu unflexibel oder zu unstabil ist
Kraftfeld-Modell nach Lewin
Was ist der sozio-technische Ansatz?
- Kombinationslösung mit größeren Freiheitsgeraden
- offenes, soziales System mit der Aufgabe Leistung zu erstellen
- verfolgt ein langfristiges und nachhaltiges Veränderungsbestreben im dynamischen Wettbewerb
- Gegenmodell zum Taylorismus und zum bürokratischen Modell
- Qualifizierung mehrerer Personen für eine bestimmte Arbeit > hohes Kooperationsniveau
- Von jedem einzubringende Gestaltungs- und Verbesserungsvorschläge > Stärkung der intrinsischen Motivation
Bürokratiemodell nach Weber
Nenne die Herrschaftsquellen nach Weber und die Grundprinzipien einer legalen Herrschaft
- Weber analysierte 3 Herrschaftsquellen: Charisma, Tradition und Legitimität
- er definierte danach Grundprinzipien für eine legale Herrschaft - Gerechtigkeit durch Rationalität
- Sachlichkeit
- Unpersönlichkeit
- Berechenbarkeit
Bürokratiemodell nach Weber
Nenne die 4 Strukturmerkmale bürokratischer Organisationen
- Spezialisierte Aufgabenerfüllung:
- Tätigkeiten sehr detailliert beschrieben
- Personen können ersetzt werden.
- Amtsträger werden nach Eignung ausgewählt -> Festgelegte Kompetenzen
- Strenger hierarchischer Aufbau der Amtshierarchie:
- legt Verantwortlichkeiten im Sinne von Befehlsgewalten klar und eindeutig fest
- Dienstwege müssen eingehalten werden
- Eigenes Verantwortungsgebiet darf nicht umstrukturiert werden
- Konfklite entscheidet nächst höhere Instanz
- Amtsführung durch Beamte nach technischen Regeln und Normen
- Leistung, Kompetenz und Verfahrensweisen verbindlich in Dienstwegen definiert
- Qualifikation durch Schulungen sichergestellt
- Besetzung mit Beamten,
- festgelegte Normen und Regeln
- Aktenmäßigkeit der Verwaltung
- Vorgänge sind schriftlich für Kontrolle und Transparenz zu fixieren
- Festgelegte Arbeitsweise + Dokumentationsart
-
- 1 / 74
-