Öffentliche Einnahmen
zum auswendig lernen
zum auswendig lernen
Kartei Details
Karten | 22 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 29.09.2013 / 29.09.2013 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/oeffentliche_einnahmen
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/oeffentliche_einnahmen/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Kennzeichen einer Markwirtschaft:
-Konsumentensouveranität
-Subsidiaritätsprinzip
Konsumentensouveranität
Verbraucher steuern durch ihre Entscheidungen Art und Umfang der Produktion
Subsidiaritätsprinzip:
eine Aufgabe soll möglichst von der kleinsten Einheit wahrgenommen werden,größere Einheiten sollen nur dann übernehmen wenn kleinere Einheit scheitert.
Vollkommener Markt
-Marktgleichgeweicht=Pareto-Optimum
Formen des Markversagens:
a) allokatives Marktversagen (nach Musgrave)
Externe Eekte/Externalitäten
Öffentliche Güter
Beeinträchtigung des vollkommenen Wettbewerbs durch
natürliche Monopole
Meritorische/Demeritorische Güter
b) Informationsasymmetrien
c) Nichteinhaltung von Verträgen/ungesicherte Eigentumsrechte
d) distributives Marktversagen
e) gesamtwirtschaftliches Ungleichgewicht
Mögliche Staatseingriffe bei Marktversagen:
Ordnungspolitik
Finanzpolitik
Geldpolitik
Hauptfunktionen der Finanzpolitik:
Allokationsfunktion
Distributionsfunktion
Stabilisierungsfunktion
Allokationsfunktion:
Allokation: Ressourcenverwendung
Güterbereitstellung
Privates Gut: rivalisierender Konsum
Ausschluprinzip gilt
Kollektivgut: keine Rivalität
(Öffentliches Gut) kein Ausschluss möglich
Mischgut: partielle Rivalität
Ausschluss idR möglich
Marktversagen bei Kollektivgütern:
-Ausschluss nicht möglich und ineffizient für jeden Preis p > 0
- Schwarzfahrerverhalten und Präferenzverschleierung individuell
rational
- >gesellschaftliche Unterversorgung
- >Bereitstellung durch den Staat
Marktversagen bei Kollektivgütern:
-Ausschluss nicht möglich und ineffizient für jeden Preis p > 0
- Schwarzfahrerverhalten und Präferenzverschleierung individuell
rational
- >gesellschaftliche Unterversorgung
- >Bereitstellung durch den Staat
Marktversagen durch externe Effekte:
- Zusätzliche Nutzen bzw. Kosten, die nicht über
Marktmechanismus gesteuert werden, bzw. nicht zuordnenbare Eigentumsrechte
-Problem fehlender Märkte
->Überversorgung bei negativen externen Eekten
->Unterversorgung bei positiven externen Eekten
-> Internalisierung der externen Eekte notwendig (z.B.
Regulierung, Lenkungssteuern, Zerti katehandel (Marktlösung))
Marktversagen durch verzerrte Präferenzen:
-Haushalte verkennen den wahren Nutzen konsumierter Güter
-Fehleinschätzung ihrer "wahren" Präferenzen
->Unterversorgung mit meritorischen Gütern
->Überversorgung mit demeritorischen Gütern
->staatliche Nachfragebeeinflussung
-Problem: paternalistischer Staat, Widerspruch zu Konsumentensouveranität
Annahme: Staat kennt Präferenzen besser als die Haushalte selbst
Konzept wird daher von vielen Ökonomen , isbersondere Ordoliberalen abgelehnt
Marktversagen durch verzerrte Präferenzen:
-Haushalte verkennen den wahren Nutzen konsumierter Güter
-Fehleinschätzung ihrer "wahren" Präferenzen
->Unterversorgung mit meritorischen Gütern
->Überversorgung mit demeritorischen Gütern
->staatliche Nachfragebeeinflussung
-Problem: paternalistischer Staat, Widerspruch zu Konsumentensouveranität
Annahme: Staat kennt Präferenzen besser als die Haushalte selbst
Konzept wird daher von vielen Ökonomen , isbersondere Ordoliberalen abgelehnt
Marktversagen durch natürliche Monopole:
-steigende Skalenerträge führen zu sinkenden Stückkosten
-Preis= Grenzkosten führt zu Verlusten bei Unternehmen
-> Wettbewerbsgleichgewicht existiert nicht
->"natürliches" Monopol
=> Regulierung, Übernahme durch den Staat
Distributionsfunktion
-Marktverteilung der Einkommen und Vermögen nicht "gerecht"
=> Umverteilung( Steuern,Sozialleistungen...)
Stabilisierungsfunktion:
Fiskalpolitik soll mittels Steuern, Staatsausgaben und automatischer Stabilisierung Konjunkturschwankungen abfedern und für Gleichgewicht sorgen.
Staatsquote:
Staatsausgaben/BIP
Bestandteile eines Steuersystems:
-Steuergegenstand
-Steuerbemessungsgrundlage
-Steuertarif
-Steuerbetrag
->Steuerzahlung T =T(y)
Besteuerungsgrundsätze:
Effizienz (allokative Effizienz)
-Gerechtigkeit
-Stabilitäts-und Wachstumspolitik
-Bestimmtheit und Transparenz
-Kostengünstige Verwaltung und Kontrolle
(Effizienz der Einhebung)
Äquivalenzprinzip (benefit principle):
Beitrag entsprechend individuellem Nutzen aus Staatsleistungen
Leistungsfähigkeitsprinzip (ability-to-pay-principle):
Beitrag entsprechend individueller Leistungsfähigkeit
Inverse Elastizitäten Regel:
Steuersatz umso größer, je unelastischer eine Steuerbasis auf Preissignale reagiert.
-
- 1 / 22
-