Premium Partner

NMS

Neuromotorik und Sensorik

Neuromotorik und Sensorik


Kartei Details

Karten 8
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 13.04.2015 / 03.06.2015
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/nms
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/nms/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Hirnschlag

= Oberbegriff für

  • Durchblutungsstörung; örtliche Gefässverengung, Gerinnsel
    in 80% der Fällen
  • Blutungen in ca. 20%
  • Sinusvenenthromnosen

Streifung

TIA: Transitorische Ischämische Attacke

  • Symptome gehen innerhalb von "24h" zurück

Schlaganfall (Epidemiologie)

Epidemiologie

  • 3. häufigste Todesursache, 2. häufigste Demenzursache, häufigster Grund für Behinderung im Erwachsenenalter
  • vorallem ab dem 45.Lebensjahr

 

Schlaganfall (Pathophysiologie)

  • Sekunden nach Unterbrechung der Durchblutung beginnt Nervenzelluntergang
  • Infarktkern: irreversibler
  • Penumbra: reversibler Schaden

Zentrale Lähmung 1.MN

  • Muskulatur spastisch
  • keine Muskelatophie
  • gesteigerte Eigenreflexe
  • Babinski positiv

periphere Lähmung 2.MN

  • Muskulatur schlaff
  • Muskelatrophie
  • erloschene Eigenreflexe
  • negativer Babinski

Basalkerne

anatomisch:

  • Striatum (Putamen + Ncl. caudatus)
  • Pallidum (Globus pallidus internus + externus)

funktionell:

  • Striatum (Putamen + Ncl. caudatus)
  • Pallidum
  • Ncl. Subthalamicus
  • Substantia nigra

Funktion

Es wird vermutet, dass sie maßgeblich sowohl an der Selektion und Prozessierung von aktuell erforderlichen „motorischen“ und „nicht-motorischen“ (höher-integrativen) Handlungsmustern beteiligt sind als auch gleichzeitig an der Suppression bzw. Inhibition aktuell nicht geforderter, also unerwünschter und damit zu unterdrückender Aktivierungsmuster.

Extrapyramidales System

Die Bahnen des extrapyramidalmotorischen Systems aktivieren vor allem die proximale Rumpf- undExtremitätenmuskulatur. Sie bewirken daher vor allem Massenbewegungen im Rumpf und den Extremitäten und sind daher Grundlage für die durch die Pyramidenbahn ausgelösten Bewegungen. Jede differenzierte Bewegung in der Hand erfordert stets auch eine Bewegung des Oberarms, welche durch das extrapyramidalmotorische System erfolgt.