Lernkartei Neurologie

Karten	134
Sprache	Deutsch
Kategorie	Medizin
Stufe	Andere
Erstellt / Aktualisiert	10.08.2013 / 21.01.2015
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Komplikationen eines epileptischen Anfalls?

Verletzungen / Unfälle

Status epilepticus

HOPS

Hirnatrophie, Demenz

Erste Hilfe beim epileptischen Anfall?

Kissen unter den Kopf

kein Beißkeil in den Mund - nicht festhalten, außer Kopf über Wasser

auf die Uhr schauen, dabei bleiben

evtl. Valium-Zäpfchen (oder -Spritze)

evtl. O2-Gabe

für den Terminalschlaf: stabile Seitenlage, schlafen lassen --> danach immer in die Klinik

unbekannt oder schwer oder lang --> Notarzt

Def. Demenz?

diffuse, progrediente degenerative Hirnatrophie mit Verlust von erworbenen kognitiven, intellektuellen Fähigkeiten

Symptome M. Alzheimer?

Beginn 50-60

Konzentrationsstörungen

Merkfähigkeitsstörungen

Orientierungsstörungen (örtlich, zeitlich, situativ, persönlich)

Unruhe

Schwinden von Interesse & emotionale Verflachung

Verlust aller intellektuellen Fähigkeiten (Aphasie, Agnosie, Apraxie, Rechen-/Denkstörungen)

im Endstadium Pflegefall & Kommunikatonsunfähigkeit

Psyche: lang erhaltene Fassade (Tagesabläufe), ratlose traurige Verstimmung mit kindlichem Einschlag, freundlich & nett

Komplikationen Alzheimer?

Unfallgefahr

Verlaufen, verloren gehen

Symptome M. Pick?

Triebhafte Entartung ( fett, faul, gefräßig, primitiv, reizbar, getrieben, enthemmt, Verlust an Takt und Schicklichkeit) durch Stirnlappen-Atrophie

Symptome der Binswanger-Krankheit?

Konzentrations- und Merkfähigkeitsstörungen

Schlafstörungen

oberflächlich, stimmungslabil, heult leicht, extremer Rückfall in frühere Charaktereigenschaften bis Wahnideen

Welche Arten von Hirntumoren gibt es?

Knochen: Osteome -> Compressio

Hirnhäute: Meningeome -> meist gutartig

Gliazelltumore (40%): oft bösartig, schnell wachsend, invasiv, keine Metastasen, aber schlechte Prog.

Myelinscheiden: Neurinome, meist Akustikus-Neurinom: gutartig

Embryonal: Neuroblastom = Medulloblastom vom Symp. ausgehend, sehr bösartig, bei Kindern

Hypophysentumore

Sekundär: 25% Metastasen, v.a. aus Mamma, Lunge und Niere

Symptome von Gehirntumoren?

v.a. Compressio cerebri

epil. Anfälle möglich

Kopfschmerzen

Bewusstlosigkeit

evtl. Gehirnblutungen

je nach Ort Herdsymptome: Sensibiltätsstörungen, Lähmungen, Hirnnervenstörungen, HOPS, Wesensveränderungen

Symptome der Meningitis?

hohes Fieber

Meningismus (Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hyperästhesie, Nackensteifigkeit bis Ophisthotonus, Brud., Ker. & Las.)

Hirndrucksteigerung

epil. Anfälle möglich

Verwirrtheit bis Koma

Liquor-Veränderungen

Symptome der Encephalitis?

wie Meningitis +

Sensibilitätsstörungen

Lähmungen

Hirnnervenausfälle

org. Psychosen

Komplikationen einer Meningitis?

Hirnödem

Hirnabszess

Sepsis, Mengingokokkensepsis, Waterhouse Friedrichsen Syndrom

Therapie einer Meningitis?

bakterielle M. ist lebensbedrohlich - > Antibiotika

virale M. oft selbstheilend, keine Antibiotika möglich

Wichtigste Ursachen für Kopfschmerzen?

vasomotorisch: z.B. Migräne

Spannungskopfschmerz

HWS-Syndrom

Gehirnerkrankungen (SHT, Apoplex, Compressio, Entzündungen, Tumore)

Sonnenstich

Augenerkrankungen (z.B. Glaukom)

Einteilung von Kopfschmerzen?

anfallsartig Kopfschmerz

diffuser Dauerkopfschmerz

lokalisierter Dauerkopfschmerz (eng umschrieben)

Welche Symptome können Sie bei der Alzheimer-Krankheit beobachten? 1) Verlust der Orientierung 2) Neurologische Bewegungsstörungen 3) Gestörte Merkfähigkeit 4) Unfähigkeit, sinnvolle Handlungen auszuführen 5) Plötzlicher Beginn der Krankheit mit einem Gedächtnisverlust (Mehrere Antworten sind möglich.)

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1, 2, 3 und 4

Welche Risikofaktoren für einen Apoplex kennen Sie? 1) Hypertonie 2) Diabetes mellitus 3) Hypotonie 4) Rauchen 5) Arteriosklerose (Mehrere Antworten sind möglich.)

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1, 2, 4 und 5

Welche Aussagen zur Alzheimer-Krankheit sind richtig? 1) Es handelt sich um eine Atrophie der weißen Substanz im Gehirn. 2) Die Krankheit beginnt meist nach dem 80. Lebensjahr. 3) Die Ursache ist zurzeit nicht bekannt. 4) Es besteht eine makroskopisch erkennbare Hirnatrophie. 5) Die Erkrankung macht sich im Alter v. a. durch Gedächtnisstörungen bemerkbar. (Mehrere Antworten sind möglich.)

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3, 4 und 5

Welche Aussagen zum Nervensystem sind richtig? 1) Bei der Schädigung des 1. Motoneurons ist der Babinski-Reflex positiv. 2) Eine Schädigung des 2. Motoneurons führt zu einer schlaffen Lähmung. 3) Ein Pyramidenbahnzeichen ist Ausdruck der Schädigung von peripheren Nerven. 4) Bei einer spastischen Lähmung sind die Eigenreflexe herabgesetzt bis erloschen. 5) Die Pyramidenbahn kreuzt zu 90% im entsprechenden Spinalsegment auf die andere Seite. (Mehrere Antworten sind möglich.)

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1 und 2

Welche Aussagen über den Parasympathikus sind richtig? 1) Gehört zum vegetativen Nervensystem 2) Hat seinen Sitz im Stammhirn und im sakralen Bereich des Rückenmarks 3) Benutzt als Neurotransmitter Acetylcholin 4) Besitzt eine energiemobilisierende und aktivitätssteigernde Funktion 5) Führt zu einer Sekretionssteigerung der Bronchialdrüsen (schleimproduzierende Becherzellen) (Mehrere Antworten sind möglich.)

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1, 2, 3 und 5

Wie schafft man eine Bahnung bei einem schwer auslösbaren Eigenreflex? 1) Jendrassik-Handgriff 2) Patient soll die Zähne zusammenbeißen. 3) Patient bitten, die Beine kurz hoch zu nehmen. 4) Kurze Pause, nichts tun und noch mal probieren. (Mehrere Antworten sind möglich.)

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1, 2 und 3

Welche Symptome können bei der klassischen Form der Epilepsie beobachtet werden? 1) Vor dem Anfall visuelle und akustische Wahrnehmungen (Aura) 2) Tonisch-klonische Krämpfe 3) Urin- und Stuhlabgang 4) Zungenbiss 5) Patient ist bei Bewusstsein (Mehrere Antworten sind möglich.)

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1, 2, 3 und 4

Welche Symptome können bei einer Hirndrucksteigerung auftreten? 1) Kopfschmerzen 2) Psychische Veränderungen 3) Stauungspapille 4) Weite Pupillen 5) Nüchternerbrechen Mehrere Antworten sind möglich.

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Alle Aussagen sind richtig

Welche Symptome sind bei einem Hirntumor denkbar? 1) Epileptische Anfälle 2) Hepatosplenomegalie (Leber- und Milzvergrößerung) 3) Kopfschmerzen 4) Wesensveränderungen 5) Erbrechen (Mehrere Antworten sind möglich.)

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1, 3, 4 und 5

Was versteht man unter Horner-Syndrom? 1) Mydriasis (Pupillenerweiterung) 2) Miosis (Pupillenverengung) 3) Ptosis (Herabsinken des Oberlides) 4) Enophthalmus 5) Exophthalmus (Mehrere Antworten sind möglich.)

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2, 3 und 4

Welche Aussage zum Karpaltunnel-Syndrom trifft am ehesten zu? Das Karpaltunnel-Syndrom ... A)... kann zu einer Atrophie der Daumenballenmuskulatur führen. B) ... beruht auf einer Kompression des N. ulnaris. C) ... wird in der Regel mit Medikamenten behandelt. D)... ist durch Krankengymnastik gut behandelbar. E) ... tritt vorwiegend bei jungen Männer (< 20 Jahre) auf.

A

Welche Aufgaben hat das Kleinhirn? 1) Koordination des vegetativen Nervensystems 2) Koordination der Feinmotorik 3) Steuerung des Hormonsystems 4) Steuerung des Muskeltonus 5) Steuerung der Atmung (Mehrere Antworten sind möglich.)

2 und 4

Welche Aussage zu Lähmungen ist richtig? A) Die Ursache einer Lähmung ist in der Regel idiopathisch (ohne erkennbare Ursache). B) Periphere Nervenschäden können zu spastischen Lähmungen führen. C) Bei schlaffen Lähmungen liegt meist eine Schädigung der Pyramidenbahn vor. D) Bei der Poliomyelitis (Kinderlähmung) kommt es zu spastischen Lähmungen. E) Keine der Aussagen ist richtig.

E

Welche Aussagen zum Liquor cerebrospinalis sind richtig? 1) Fließt im Subarachnoidalraum und im Ventrikelsystem des Gehirns. 2) Ist sehr eiweiß- und fettreich. 3) Hat die Aufgabe, das Gehirn vor Stößen zu schützen. 4) Es befinden sich rote Blutkörperchen im Liquor cerebrospinalis. 5) Die Liquormenge beträgt ungefähr 150 ml. (Mehrere Antworten sind möglich.)

1, 3 und 5

Welche Aussage für die Medulla oblongata ist am ehesten richtig? A) ?Boss" des vegetativen Nervensystems B) Für die Feinmotorik zuständig C) Monosynaptischer Reflexbogen D) Zuständig für die Gefühlswelt E) Pyramidenbahnkreuzung

E

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