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Neuere Kirchengeschichte

Kirchengeschichte Spätmittelalter bis 20 Jh.

Kirchengeschichte Spätmittelalter bis 20 Jh.


Kartei Details

Karten 117
Sprache Deutsch
Kategorie Theologie
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 04.09.2013 / 09.06.2015
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
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Heuristik

Auffinden historischen Materials

Periode Reformation und Entstehung der Konfessionen

1517-1648 (Thesenanschlag - Ende 30 j. Krieg)

Periode Neuzeit

1648-1917/18 (Westfälischer Friede-Europäische Revolutionen)

Periode Zeitgeschichte

ab 1918 -> Geschichte, die die lebende Generation erlebt

Letztes Konzil vor der Reformation

5. Laterankonzil 1517 -> ohne Ergebnisse

Das ausgehende Spätmittelalter: Umwälzungen im 16. JH: Politik

  • Habsburger: Herrscherfamilie. Betreiben Familienpolitik, z.B. durch Heirat in Spanien
  • Kaiser vs. Reichsstände: Kampf um Macht-Reichsstände:-> Fürstbischöfe -> Kurfürsten, Reichsfürsten, freie Reichsstände
  • Gremien (Reichsstände & Kaiser)-> Reichstag: seit 8. JH - 17. JH, von Kaiser einberufen-> Reichsregiment, ab ca. 1500: konnte sich nicht durchsetzen (wegen Interessen des Kaisers)
  • Reichsstände sammeln sich in Reichskreisen: Versplitterung des Reiches (in den einzelnen Territorien: zentrale Verwaltung, Beamte etc: etw. wie frühmoderner Staat)
  • 512 beschliesst der Reichstag, dass er die höchste Macht haben sollte: tagt aber unregelmässig und kann keine Kontinuität entfalten
  • Grund, wieso sich Reformation so lange halten konnte: Reichsstände nahmen Kaiser die Kraft weg, vehement gegen sie vorzugehen.

Das ausgehende Spätmittelalter: Umwälzungen im 16. JH: Gesellschaft

  • Zu diesem Zeitpunkt: Ständewesen.
  • Adel hat 50% des Grundbesitzes und viel Macht. Umstellung von Natural zu Geldwirtschaft bereitet Adel aber Schwierigkeiten -> verlieren Geld
  • Bürgertum (Beamte und Handwerker) gewinnt an Macht in Städten. Interessiert an religiösen Entwicklungen.
  • Bauern (90%) sind abhängig von Grundherren.Insgesamt: Gewichtsverlagerung Land -> Stadt / Adel -> Bürgertum

Das ausgehende Spätmittelalter: Umwälzungen im 16. JH: Kirche

  • Ruf nach Reform an „Haupt und Gliedern“ seit dem 15. JH. Konziliarismus:-> Konstanz 1414-18
  • -> Bael-Ferrara-Florenz 1431-49 => Konziliare Bewegung scheitert, Papsttum dadurch gestärkt
  • Schultheologie, offizielle Kirchenleitung, Volksfrömmigkeit: diese 3 driften auseinander. Deshalb kann die neue Theologie der Reformation so Fuss fassen.
  • Volksfrömmigkeit:
  • aktive, vielfältige, lebendige religiöse Praxis (Heiligenverehrung, Wallfahrten-Aufschwung von Kirchenbauten
  • Leben von vielen Unsicherheiten begleitet: Sehnsucht nach Heil, Lebenssinn spielen bedeutende Rolle.
  • lange Tradition des Weltgerichts wird immer mehr auf das Individuum nach dem Tod bezogen. Auf diese bereitet man sich vor durch: A) Messstiftungen (Priester lesen Messen gegen Geld für Verstorbene) B) Ablass