Mineralstoffe

• kaliumreiche (viel Pflanzen)
• natriumarme (wenig Kochsalz in den natürlichen LM)

• Fehlernährung (Alkoholismus, Anorexia nervosa)
• Starkes Erbrechen, heftige Durchfälle
• Häufiges, starkes Schwitzen durch Sport, Sauna, körperl. Arbeit
• 1 l Schweiss enthält ca. 200 mg K
• Starker Genuss von Lakritze (>100g tägl. über mehrere Wochen)
• Fisteln im Magen-Darm-Trakt (M. Crohn)
• Bestimmte Nierenerkrankungen
• Zuckerkrankheit
• Leberzirrhose
• Herzschwäche mit Ödemen
• Seltene Erbkrankheiten (z.B. Hypokaliämie)
• Entwässerungsmittel, Kortison-Präparate
• Methylxanthine (in best. Asthmamitteln), Koffein
• Abführmittel im Dauergebrauch

Entsteht bei normaler Ernährung und ohne besondere Belastungen oder Erkrankungen eigentlich nicht.

• Körperliche & muskuläre Schwäche bis zu Lähmungen
• allg. Erschöpfung und Apathie
• Herzrhythmusstörungen bis zum tödl. Kammerflimmern
• Obstipation
• Appetitlosigkeit, Übelkeit
• verminderte Glukose-Toleranz

ausschliesslich pflanzl. LM wie Gemüse, Obst, Nüsse, Pilze, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Weizenkleie, Hefe

• wird oft unterschätzt
• ist das wichtigste intrazellulläre Elektrolyt
• viele latente Mangelzustände, die die Körperfunktionen negativ beinflussen können (Blutdruckregulation, Herzrhythmusstörungen, Muskeltätigkeit im Sport).

Knochen- und Muskelmineral

300

• Energiegewinnung
• Bildung der Erbsubstanz
• Aufbau von Eiweissen
• Einfluss auf die Erregbarkeit von Nerven und Muskeln

Knochenfestigkeit

• Muskelkrampf (meist Waden)
• Trias Muskelkrämpfe + Verstopfung + Herzrhythmusstörungen
• Muskelzittern
• Muskelschwäche
• Übererregbarkeit, Unruhe
• Konzentrationsschwäche
• Angstgefühle
• Depressionen
• Müdigkeit
• Schlaflosigkeit
• rasche körperliche, psychische Erschöpfbarkeit
• Kopfschmerzen, Neigung zu Migräne
• Darmkrämpfe
• Übelkeit, Appetitlosigkeit
• Verstopfung (auch im Wechsel mit Durchfall)
• Krämpfe Herzkranzgefässe mit "Herzenge"
• Störungen der Menstruation mit stärkeren Blutungen oder Dysmenorrhöe
• In der Schwangerschaft Wahrscheinlichkeit einer Eklampsie oder vorzeitigen Wehen.

• zu geringe Zufuhr an Magnesium mit der Nahrung
• Alkohol
• hohe Natrium-Zufuhr
• Fettreiche Kost (behindert die Aufnahme im Darm)
• Zucker (ditto)
• Eiweissreiche Kost
• Erbrechen oder Durchfall
• angeborene oder erworbene Darmschäden (Teilentfernung des Dünndarms, Darmfisteln)
• Darmerkrankungen
• Diabetes mellitus mit schlechter Einstellung
• Leberzirrhose
• akute Bauchspeicheldrüsenentzündung
• Katecholamine (= Stresshormone)
• Kortison und dessen chem. Abkömmlinge
• Medikamente (Entwässerungsmittel, Digitalis-Präparate)
  • besser: kaliumsparende Entwässerungsmittel, sparen nicht nur K, sondern auch Mag
• bestimmte Asthma Mittel, Koffein
• Abführmittel
• Schwangerschaft und Stillzeit
• Hungern, Fasten, intravenöse Ernährung o. Berücksichtung von Magnesium
• Sport oder körperliche Arbeit mit starkem Schwitzen

• grünes Gemüse und Salat (im Chlorophyll ist das Mag bspw das Zentralatom)
• Vollkornprodukte
• Nüsse
• Hülsenfrüchte
• Mag-reiches Mineralwasser (ca. 100mg/l und mehr)

Als wichtiges, intrazellulläres Elektrolyt wird Mag unterschätzt.

Ein (latenter) Magnesiummangel.

• Chlor
• Kalium
• Kalzium
• Magnesium
• Natrium
• Phosphor
• Schwefel

• Kalzium
• Kalium
• Magnesium
• Natrium

• Chlor
• Phosphor
• Schwefel

Im Serum und der intrazellullären Flüssigkeit

• Rel. konstant in engen Bereichen
• intra- und extrazellulläre  Konzentration unterscheiden sich tw erheblich
  (Quotient extra-/intrazellullär für Natrium 14:1; für Kalium 1:40)

• Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks
• Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts
• Förderung der Funktion best. Enyme (z.B. 300 magnesiumabhängige Enzyme)
• Aufrechterhaltung der Muskel- und Nervenfunktion
• Strukturbestandteile von Knochen und Zähnen

Lebensmittelzusätze

• Magnesium
• Kalzium

• Herzrhythmusstörungen
• Obstipation

Osteoporose

Scheint es nicht oft zu geben. Die Versorgung via durchschnittliche Ernährung ist absolut ausreichend.

• zu schnelles Pflanzenwachstum durch intensivierte  Landwirtschaft (Überdüngung an Nitraten/Phosphaten)
• Entfernung der mineralstoffreichen Randschichten der Getreide
• Ernte in unreifem Zustand -> Grund: lange Trsp-Wege
• Schälen von Früchten
• Verwerfen des mineralreichen Kochwassers von Gemüse
• Trinkwasserenthärtung

• unsere veränderten Ernährungsgewohnheiten