SRH Riedlingen
Kartei Details
Karten | 64 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 02.01.2014 / 14.03.2021 |
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Erkläre den typischen Verlauf der "ertragsgesetzlichen" Produktionsfunktion un den dazugehörigen Verlauf des Grenzertrages und Durchschnittsertrages.
(siehe auch Abbildung Seite 111)
Phase 1
Die Ausbringungsmenge, der Grenzertrag und der Durchschnittsertrag steigen
Phase 2
die gesamte Ausbringungsmenge und der Durchschnittsertrag steigen zwar noch an, der Grenzertrag fällt jedoch
Phase 3
die Ausbringungsmenge nimmt nur noch unterproportional zu, da der Durchschnittsertrag und der Grenzertrag abnehmen
Phase 4
auch die Gesamtausbringungsmenge ninmmt absolut ab.
Erkär an einem realen Beispiel die Grenzrate der Substitution (=Austauschverhältnis).
Es lässt sich also ermitteln, auf wie viel Spätzle mit Soße man zu Gunsten von Salat verzichten kann, ohne seinen Nutzen zu verreingern. An jedem Punkt ist dieses Verhältnis verschieden. Grund ist, dass der Nutzen, den ein Gut stiftet, mit der konsumierten Menge sinkt.
Was sind Fixe Kosten ?
= Die Kosten der konstant gehaltenen Faktoren. Fixe Kosten sind unabhängig von der Produktionshöhe der betrachteten Periode
Was sind Variable Kosten (Kv) ?
abhängig von der Produktionshöhe der betrachteten Periode
Fixe und variable Kosten hängen von der betrachteten Periode ab:
- kurzfristig sind alle Kosten fix
- langfristig sind alle Kosten variablel
xxxx
Was sind Grenzkosten?
= es sind Kosten, die entstehen, wenn die Produktion marginal, also um eine unendlich kleine Einheit ausgedehnt wird. (zusätzliche Arbeitskosten, Energie- und Materialkosten)
Wie sieht die Kurve der "ertragsgesetzlichen Kostenfunktionen" aus? (Abb. 33, Seite 116)
(stellt die Abhängigkeit der fixen Kosten, der variablen Kosten und der Gesamkosten von der Produktionsmenge X dar)
- zunächst degressiv
- ab einer bestimmten Ausbringungsmenge progressiver Kostenverlauf
die Abbildungen zeigen, dass der Wendepunkt, bei dem die Kostenkurve von einem unterproportionalen in einem überproportionalen Verlauf übergeht, mit dem Minium der Grenzkostenkurve übereinstimmt.
Wird ein Fahrstrah vom Ursprung an die Gesamtkostenkurve gelegt, tangiert dieser die Gesamtkostenkurve bei der Menge, bei der das Minimum der durchschnittlichen Gesamtkosten erreicht wird. Wird der Fahrstrahl an die Kurve der variablen Kosten gelegt, so tangiert dieser die Kurve bei der Menge, bei der die durchschnittlichen variablen Kosten ihr Minimum erreichen.
Graphisch lässt sich die ertragsgestzliche Kostenfunktion durch Spiegelung der ertragsgesetzlichen Produktionsfunktion an der 45-Grad Linie und Vertauschen der Achsenbezeichnung ableiten, wenn nur ein Produkt vorliegt, nur ein Produktionsfaktor varriiert wird und der Preis dieses Produktionsfaktors konstant bleibt. (Abb. 35, Seite 118)
Unbedingt Seite 118 + 119 lesen (Angebotsfunktion eines Unternehmens)
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Erklär die Angebotsfunktion in Abhängigkeit vom Preis (Abb 37/Seite 121)
- Je höher der Marktpreis ist, desto interessanter ist es für ein bestehendes Unternehmen, das Angebot dieses Gutes auszudehnen und desto lukrativer ist es für neues Unternehmen, in diesen Markt einzusteigen.
- Ein hoher Preis (p2) sorgt also für ein großes Angebot eines Gutes und ein niedriger Preis (p1) verursacht eine niedrige Angebotsmenge.
- Steigende Preise schaffen dann ein steigendes und fallende ein sinkendes Angebotsfunktion der Unternehmen im gegenteiligen Zusammenhang zur Nachfragefunktion der Haushalte.
Was bedeutet die Gleichgewichtsmenge (x0) bzw. Gleichgewichtspreis (p0)? (Abb. 38 Marktgleichgewicht S. 123)
Schnittstelle zwischen Angebots- und Nachfragefunktion
Was bedeutet Marktmechanismus?
Wenn die angebotene Menge des Gutes nicht der nachgefragten entspricht, also kein Marktgewicht besteht, verändert sich der Marktpreis, was wiederum zu einer Änderung des Angebots- und Nachfrageverhaltens führt. Diese Anpassung, die bei einem Marktungleichgewicht immer wieder zum Marktgleichgewicht führt, wird als Marktmechanismus bezeichnet.
Erklär Überschussangebot
- Marktungleichgewicht
- Güterangebot des Angebots > Güternachfrage der Haushalte
- Aktueller Preis(p1) > Gleichgewichtspreis (p0)
- Die Unternehmen bieten x2 an und die Haushalte fragen x1 nach--> Differenz (x2-x1/BC) = Überschussangebot
- die Unternehmen verkaufen ihr Überschussangebot, senken den Preis von p1 auf p0. DAs Überschussangebot veschwindet dadurch, dass die Unternehmen, die mit den höchsten Kosten produzieren, ihre Kosten nicht mehr decken können und vom Markt verschwinden.
- Die angebotene Menge sinkt dadaurch von x2 auf x0
- Die Nachfrage steigt von x1 auf x0, da zusäztliche Haushalte nachfragen, denen das Gut bisher zu teuer war.
- Das Resultat ist ein Marktgleichgewicht bei p0 und xß
Erklär Nachfrageüberschuss
- die Güternachfrage der Haushalte > Güterangebot der Unternehmen
- aktuelle Preis (p2) < Gleichgewichtspreis (p0)
- Die Nachfrage der Haushalte beträgt dann x3 bei einem Güterangebot der Unternehmen von x4---> Die Differenz (x3-x4) bzw. Strecke ED heißt Nachfrageüberschuss
- Unternehmen möchten Nachfrageüberschuss befriedigen und erhöhen die Produktion von x4 auf x0
- Gleichzeitig erhöhen sie die Preise von p2 auf p0, da sie bermerken, dass sich die Haushalte um die Güter reißen.
- Einigen Haushalten ist jedoch dieser Preis zu hoch, so dass die Nachfrage von x3 auf x0 sinkt. ---> Das Ergebnis ist ein Gleichgewicht bei x0 und p0
Was passiert wenn Nachfrage steigt ? (Abb 39 Seite 125=
- Dieser Nachfrageüberhang bewirkt einen Preisanstieg von p0 auf p1.
- Signal fü rbisherige und neue Anbieter, vermehrt zu produzieren und somit aus dieser Information des Preises den richtigen Schluss zu ziehen (A zu A´)
Welche Vorteile hat die Marktform des Polypols für die Verbraucher und Volkswirtschaft?
- viele kleine Anbieter konkurriren und kontrollieren sich gegenseitig
- die funktionierende Gleichgewichts und Informationsfunktion des Preises garantiert eine optimale Abstimmung der Produktionspläne der Unternehmen und der Komsumpläne der Haushalte und bewirkt schlusseandlich eine bestmögliche Verteilung der Ressourcen in der Volklwirtschaft (optimale allokation)
Was ist ein Bedürfnis?
= ein individuelles Gefühls eines Mangels, das vom Streben nach Beseitigung dieses Mangels begleitet ist.
Gefühl nach einem Mangel ===> Streben===> Beseitigung dieses Mangels
Teile die Bedürfnisse ein.
- Wirtschaftliche + Materielle Bedürfnisse = Hunger
- Wirtschaftliche + immaterielle Bedürfnisse = Wunsch nach Ausbildung
- Nicht wirtschaftliche +materielle Bedürfnisse = Bedürfnis zu atmen
- Nicht wirtschaftliche +immaterielle Bedürfnisse = Wunsch nach politischer Freiheit
Teile die Bedürfnispyramide nach Maslow in 5 Kategorien ein
- Physiologische Grundbedürfnisse (Sauerstoff, Wasser, Essen
- Schutz & Sicherheit (sicherer Schlafplatz)
- Gruppenzugehörigkeit (Gemeinschaftsmitglied, Beachtung)
- Anerkennung (positive Beachtung, Ruhm)
- Selbstverwirklichung (das Leben in Freiheit selbst gestalten zu können)
Hierarchisch höherrangige Bedürfnisse können/werden erst dann befriedigt, wenn die jeweils untergeordneten befriedigt sind.
Was unterstreicht die Theorie von Maslow ?
- Menschliche Bedürfnisse sind unbegrenzt
- In einer wohlhabenden VW tritt keine generelle Sättigung mit Gütern ein
- Wenn gewisse Bedürfnisse befriedigt sind, tauchen neue, "höherwertige" auf.
- Das Individuum fällt immer wieder in den Bereich der "niederen" Bedürfnisse (Grundbedürfnisse) zurück
Erkläre Endogene oder Exogene Bedürfnisse.
- Endogene = entstehen im Menschen selbst
- Exdogene = hervorgerufen durch äußere Einflüsse (materieller Wohlstand anderer, Werbung)
Erklär den Zusammenhang zwischen den Begriffen "Bedürfnis", "Bedarf" und "Nachfrage"
Bedürfnis (Durst) ----->richtet auf ein bestimmtes Gut---> Bedarf (Durst auf Bier) ----->mit Kaufkraft ausgestattet-----> Nachfrage (nach Bier)
Was ist das Ziel des Wirtschaftens?
die Bedürfnisse der Menschen in größtmöglichem Umfang zu befriedigen.
Was sind Güter (umfassen Sachgüter und Dienstleistungen)?
= Mittel, die der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse dienen.
Nach was werden freie und knappe wirtschaftliche Güter unterschieden?
Nach ihrer Knappheit
Was sind freie Güter und Wirtschaftliche Güter?
Freie Güter (Luft, Sonnenlicht)
Güter, die subjektiv in unbegrenzter Menge zur Verfügung stehen
Wirtschaftliche Güter
sie stehen nicht in ausreichendem Umfang zur Verfügung.
Nach welchen Kriterien wird es entschieden ob ein Gut ein Produktionsgut oder Konsumgut ist?
bei der Verwendung:
Das Auto ist ein Konsumgut für Haushalte, während das Auto des Aussendienstler/Taxifahrers ein Produktionsgut ist, das der Mensch für die Dienstleistung (zur Produktion eines Konsumguts) einsetzt.
Teile die Güter ein
Produktionsgut & Sachgut
dauerhaft: Maschine
nichtdauerhaft: Rohstoffe
Produktionsgut & Dienstleistungen
nichtdauerhaft: Beratung einer Firma
Komsumgut & Sachgut
dauerhaft: Radio
nichtdauerhaft: Nahrungsmittel
Komsumgut & Dienstleistungen
nichtdauerhaft: Beratung eines Haushaltes
Was ist ein Nutzen?
Grad der Bedürfnisbefriedigung, den ein Individuum aus dem Konsum eines Gutes zieht.
= Grundlage für den wirtschaftlichen Wert (Preis) eines Gutes betrachtet
Je größer der Nutzen eines Gutes (gemessen an Nützlichkeit und Seltenheit des Gutes) desto höher ist sein Preis
Was zeigt die volkswirtschaftliche Transformationskurve (Seite 70)
Sie gibt die Güterkombinationen an, die mit einem gegebenen Bestand an Produktionsfaktoren höchstens produziert werden können.
- Punkte, die nicht auf der Kurve liegen, sellen außerhalb der Kurve unmögliche Kombinationen dar und
- innerhalb der Kurve eine Verschwendung von Produktionsfaktoren. Denn hier können mehr Nahrungsmittel erzeugt werden, ohne dass auf Maschinen verzichtet werden müsste.
Was ist das ökonomische Prinzip?
= Grundprinzip der Volkswirtschaftlehre und eine Regel rationalen Verhaltens. Rationales, "ökonomisches" Handeln sorgt für eine optimale Nutzung der knappen Mittel einer VW.
Die VW geht in der Theorie davon aus, dass sie die Wirtschaftssubjekte "Haushalte" und "Unternehmen" nach diesem ökonomischen Prinzip und damit "rational" verhalten.
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