Mikrobiologie (Teil 2)
MiBi Grunwald
MiBi Grunwald
Kartei Details
Karten | 35 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 26.01.2012 / 17.04.2014 |
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25.)Welche Funktionen erfüllen Kapseln + Schleime? Aufbau!
Aufbau
1.homopolysaccharide
2.heteropolysaccharide
3.polypeptide
-wichtige Rolle bei der Anheftung pathogener MO an ihre Wirte
-> Bindungsreaktion zw äußeren Zelloberflächen und Wirtsgewebe
-eingekapselte Zellen werden von phagozytierenden Zellen des Immunsystems schwerer erkannt und zerstört
-> Wirkung als Virulenzfaktor
-Resistenz gegen Austrocknung
-Möglichkeit der Fortbewegung, durch gerichtete Schleimausscheidung
-Gelatinöse Kapseln halten einzele Zellen vieler Prokaryonten zusammen die in Kolonien leben
-Schutz vor Diffusion von schädlichen Substanzen durch die Zellwand
26.) Durch welche 3 Methoden erreichen Bakterien Beweglichkeit?
1.Geißel -> aktiv
2.gleitend in Schleimschicht -> halb aktiv
3.Im Wasser, durch Veränderung der Gasvakuolen -> auftrieb
27.) Wie sind Geißeln aufgebaut?Wie erfolgt die Energieerzeugung für die Geißelbewegung?
Aufbau
-Flagellenfilament
-Haken
-Basalkörper
Energieerzeugung
-durch Protonengradienten zw äußerer und innerer Membran
30.) WelcheBewegungsarten+ Bewegungsrichtungen unterscheidet man bei Prokaryonten? Welche Taxen können auftreten?
Bewegungsarten:
Bakterium schwimmt vorwärts, taumelt schwimmt in veränderter Richtung weiter
Bewegungsrichtung:
- gerichtet- ungerichtet
Taxen: (gerichtete Bewegung)
1.Chemotaxis: durch chemische Substanzen ausgelöst
2.Aerotaxis: durch Sauerstoff ausgelöst
3.Phototaxis:durch Licht ausgelöst
4.Magnetotaxis: durch Magnetfelder ausgelöst
31.) Welche Funktionen erfüllen die Pilli/ Fimbrien?
-dienen der Konjugation, Adhäsion
32.) Wie ist die Cytoplasmamembran aufgebaut und welche Funktion hat sie (Außenseite / Innenseite)? Nennen sie auch besondere Eigenschaften
Aufbau: Lipiddoppelschicht (hydrophile Glycerinstruktur nach außen, hydrophobe Fettsäuren zur eigenen Mitte), Proteine
Funktion
-Oberflächenvergrößerung, Grenzschicht, Energieerhaltung, Proteinanker, selektivität
spezielle Eigenschaften
-Membranproteine ermöglichen Kommunikation, Stoffaustausch und Energieerzeugung
-Membranen sind ncih starr, sondern „flüssig“ oder fluid
-Zur stabilisierung sind Hopanoide oder Steroide eingebaut
33.) Welche Möglichkeit der Anpassung im Aufbau der Cytoplasmamembran nutzen Prokaryonten bei niedrigen Temperaturen?
-Veränderung der Zusammensetzung der Fettsäuren, vor allem das Verhältnis gesättigte / ungesättigte (+ bei geringer Temp.)
34.) Welche Funktionen erfüllen die Membranproteine? Erklären sie kurz
-Strukturproteine: geben Zelle Festigkeit und Elastizität
-Ionenkanäle: ermöglichen Ionen Durchquerung der Membran in Richtung des elektr. Gradienten (passiv)
-Transportproteine: ermöglichen Transport (aktiv -> ATP verbrauch) von Stoffen auch gegen Gradienten
-Signalübertragung: Verarbeitung / Reaktion auf äußere Reize
35.) Wie ist das Cytosol aufgebaut bzw. was enthält es?
-wässrige Salzlösung, enthält: Alles -> freie DNS, Proteine, Ribosome, Plasmide, RNA
36.)Welche Aufgaben erfüllen die Proteine in den Ribosomen, welche die rRNA?
Proteine: wichtig für den Zusammenhalt und Positionierung der beiden Untereinheiten
rRNA: Proteinsynthese
37.)Wie ist das Bakterienchromosom aufgebaut?
-Nucleotid ist das Kernäquivalent der Prokaryonten, der DNS Bereich ist nicht durch eine Membran getrennt
-Meist zirkuläre doppesträngige DNS, nur sleten linear
-DNS liegt frei vor, allerdings oft nicht im kondensierten Zustand
38.) Was sind Plasmide? Welche Funktion erfüllen sie? Welche Gruppen von Plasmiden unterscheidet man? Wie kann man Plasmide aufgrund ihrer Funktion klassifizieren?
-genetische Elemente, die unabhängig vom Chromosom existieren und sich replizieren können
-Oft codierte Resistenzgene oder Gene zum Abbau zusätzlicher Substrate
2 Gruppen. 1. konjugierende Plasmide: parasexueller Austausch möglich
2. Nicht konjugiernde Plasmide: können nur zsm mit 1.
übertragen werden.
Funktionenklassifizierung:
-Metabolische: Gene für „Sonderstoffwechsel“
-Resistenz: Gene für Resistenz gegen Wirkstoffe (Antibiotika zB)
-Virulenz: codieren für pathogene Eigenschaften
-Toxin: codieren Synthese von Bacteriocine
-F-Fertilität: ermöglichen Einleitung der Konjugation
39.)Was versteht man unter Kopienzahlkontrolle, Amplifikation, Inkompatibilität?
Kopienzahlkontrolle: Sicherstellung der Weitergabe von Plasmid-Kopien an die Tochterzelle
Amplifikation: Vervielfältigung bestimmter DNS Bereiche oder ganzer Plasmide
Inkompatibilität: Unverträglichkeit zwischen Plasmiden der gleichen Inkompabilitätsgruppe, verhindern die gemeinsame Replikation in der Zelle. Beruht auf den inc-Genen
40.) Welche Aufgabe erfüllen Speicherstoffe?
Können bei Abwesenheit äußerer Energiequellen die Lebensdauer der Zellen verlängern
z.B. Fett, Stärke, Wachse
41.)Welche Aufgaben erfüllen Pigmente
-Hilfspigmente für die Photosynthese
-Lichtschutz
1.)Welche Basiswissenschaften um die Mikrobiologie bestehen?
Die Bakteriologie, Mykologie, Virologie, Protozoologie, Algologie
2.)Welche Unterschiede zwischen Pro- und Eukaryontischen Zellen bestehen
bezüglich Durchmesser, Volumen und Generationszeit
Prok. Euka.
Durchmesser 0,2-0,5 μm. 1-150 μm
Volumen 1μm³ 1000 μm³.
Generationszeit 03,-1h 2-10h
3.)Welche 7 Vorraussetzungen müssen lebende Systeme erfüllen?
1. Aus dem Material der Umgebung seine Bestandteile herstellen.
2. Energie aus der Umgebung aufnehmen und in verschiedene Funktionen lebenswichtiger Arbeit umwandeln.
3. Die vielen chemischen Reaktionen katalysieren die für seine Aktivität notwendig sind.
4. Seine biosynthetische und andere Vorgänge durch Informationen steuern sodass eine getreue Reproduktion gesichert ist.
5. Sich so isolieren, dass der Austausch mit der äußeren Umgebung genau kontrolliert ist,
6. Seine Tätigkeit so regulieren, dass seine dynamische Organisation trotz Änderung der Umweltbedingung erhalten bleibt.
7. Sich Vermehren.
4.) Welche wesentlichen Unterschiede gibt es zwischen Pro und Eukaryonten?
prokaryonten eukaryonten
DNS frei im Cytoplasma, im Zellkernund mRNA Protein =
zirkuläar Nukleotid und Plasma Chromatin
Membranbegrenzte nein ja
Organellen
Ribosomen 70S (30S+50S) 80S ( 40S+60S)
5.) Welche Morphologie weisen Bakterienzellen auf?
1. Stäbchen
2. Kokken
3. Keulenförmig
4. Kommaförmig
5. Spiralförmig
7.) Welche Verpackung und Fortsätze können bei prokayontischen Zellen auftreten?
1. Kapsel
2. Schleimschicht
3. S-Layer
4. Äußere Membran
5. Zellwand
6. Periplasmatischer Raum
7. Plasmamembran
8. Fimbrien/ Pili
9. Geißel/ Flagelle
8.) Welche Strukturen sind im Cytoplasma von prokaryontischen Zellen enthalten?
1.Cytoplasma
2.Cytoskelett
3.Ribosome
4.mRNA
5.Chromosome
6.Plasmide
9.) Woraus besteht die Zellwand von Bacteria? (Namen der Verbindung und Verknüpfung)
Cellulose Zellwand: Homopolymeres der Glucose
ß 1-4 verknüpfte Glucoseeinheiten
10.) Wie sind die Zuckerketten miteinander verbunden? Welche Moleküle bilden diese Verbindung?
Verbindung der Zuckerketten: ß 1-4 glycosidischer Bindung
Molekül der Verbindung: Sauerstoff
11.) Wie wird eine Gram Färbung durchgeführt? Was ist das Ergebnis einer Gram Färbung? Wie kann man sich dieses Färbeverhalten erklären?
Durchführung
1.Fixieren
2.Färben (Kristallviolett-Iod)
3.Entfärben
4.Gegenfärben
Ergebnis (visuelle Unterscheidung von Gram+ und Gram-)
Gram+ Zellen erscheinen blau
Gram- Zellen erscheinen in der Gegenfarbe
Erklärung
Gram+ blau, da sie den Farbstoff des Färbens behalten.
Bakterien enthalten mehrschichtige Mureinwand in deren Zwischenräumen sich der Farbstoff (Ugolsche Lsg) ansammelt. Der Alkohol
Verringert den Abstand zw den Molekülen (dehydratisierung). Deshalb wird der Farbstoff nicht ausgewaschen.
Gram- einschichtige Zellwände mit umgebender Membran werden duch den
Alkohol nur schwach dehydratisiert, halten den Farbstoff nicht zurück, die Zellen werden entfärbt. Durch eine Gegenfärbung werden sie sichtbar gemacht.
12.) Erklären sie den schematischen Aufbau der Zellwand eines Gram- Bakteriums. Wie setzt sich die Lipiddoppelschicht zusammen?
Asymetrische Membran Lipiddoppelschichten sind unterschiedlich aufgbaut: -> innere Schicht, Phospsolipide
-> äußere Schicht, Lipopolysaccharid Komplex
Aufbau:
1.äußere Membran
2.periplasmatischer Raum
3.Murein
4.Cytoplasmamembran
13.) Aus welchen Komponenten besteht der Lipopolysaccharid Komplex?
1. Lipoid A
2. Kem polysaccharid
3. O-spezifische Polysaccharidkette
14.) Erklären sie den schematischen Aufbau der Zellwand eines Gram+ Bakteriums.
k.A.
15.) Welche Untershciede bestehen im Aufbau der Zellwand von Gram- und Gram + Bakterien? (Zusammenfassung)
k.A.
16.) Wie wirkt Lysozym? Wo kommt es natürlicherweise vor?
Wirkung: spaltet ß1-4 glycosidische Bindung.
Vorkommen im aktiven Zentrum
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