MiBi Grunwald

Master Aaaa

Master Aaaa

Kartei Details

Karten 35
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 26.01.2012 / 17.04.2014
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1.)Welche Basiswissenschaften um die Mikrobiologie bestehen?

Die Bakteriologie, Mykologie, Virologie, Protozoologie, Algologie

2.)Welche Unterschiede zwischen Pro- und Eukaryontischen Zellen bestehen

bezüglich Durchmesser, Volumen und Generationszeit

Prok. Euka.

Durchmesser 0,2-0,5 μm. 1-150 μm

Volumen 1μm³ 1000 μm³.

Generationszeit 03,-1h 2-10h

3.)Welche 7 Vorraussetzungen müssen lebende Systeme erfüllen?

1. Aus dem Material der Umgebung seine Bestandteile herstellen.

2. Energie aus der Umgebung aufnehmen und in verschiedene Funktionen lebenswichtiger Arbeit umwandeln.

3. Die vielen chemischen Reaktionen katalysieren die für seine Aktivität notwendig sind.

4. Seine biosynthetische und andere Vorgänge durch Informationen steuern sodass eine getreue Reproduktion gesichert ist.

5. Sich so isolieren, dass der Austausch mit der äußeren Umgebung genau kontrolliert ist,

6. Seine Tätigkeit so regulieren, dass seine dynamische Organisation trotz Änderung der Umweltbedingung erhalten bleibt.

7. Sich Vermehren.

4.) Welche wesentlichen Unterschiede gibt es zwischen Pro und Eukaryonten?

prokaryonten eukaryonten

DNS frei im Cytoplasma, im Zellkernund mRNA Protein =

zirkuläar Nukleotid und Plasma Chromatin

Membranbegrenzte nein ja

Organellen

Ribosomen 70S (30S+50S) 80S ( 40S+60S)

5.) Welche Morphologie weisen Bakterienzellen auf?

1. Stäbchen

2. Kokken

3. Keulenförmig

4. Kommaförmig

5. Spiralförmig

7.) Welche Verpackung und Fortsätze können bei prokayontischen Zellen auftreten?

1. Kapsel

2. Schleimschicht

3. S-Layer

4. Äußere Membran

5. Zellwand

6. Periplasmatischer Raum

7. Plasmamembran

8. Fimbrien/ Pili

9. Geißel/ Flagelle

8.) Welche Strukturen sind im Cytoplasma von prokaryontischen Zellen enthalten?

1.Cytoplasma

2.Cytoskelett

3.Ribosome

4.mRNA

5.Chromosome

6.Plasmide

9.) Woraus besteht die Zellwand von Bacteria? (Namen der Verbindung und Verknüpfung)

Cellulose Zellwand: Homopolymeres der Glucose

ß 1-4 verknüpfte Glucoseeinheiten

10.) Wie sind die Zuckerketten miteinander verbunden? Welche Moleküle bilden diese Verbindung?

Verbindung der Zuckerketten: ß 1-4 glycosidischer Bindung

Molekül der Verbindung: Sauerstoff

11.) Wie wird eine Gram Färbung durchgeführt? Was ist das Ergebnis einer Gram Färbung? Wie kann man sich dieses Färbeverhalten erklären?

Durchführung

1.Fixieren

2.Färben (Kristallviolett-Iod)

3.Entfärben

4.Gegenfärben

Ergebnis (visuelle Unterscheidung von Gram+ und Gram-)

Gram+ Zellen erscheinen blau

Gram- Zellen erscheinen in der Gegenfarbe

Erklärung

Gram+ blau, da sie den Farbstoff des Färbens behalten.

Bakterien enthalten mehrschichtige Mureinwand in deren Zwischenräumen sich der Farbstoff (Ugolsche Lsg) ansammelt. Der Alkohol

Verringert den Abstand zw den Molekülen (dehydratisierung). Deshalb wird der Farbstoff nicht ausgewaschen.

Gram- einschichtige Zellwände mit umgebender Membran werden duch den

Alkohol nur schwach dehydratisiert, halten den Farbstoff nicht zurück, die Zellen werden entfärbt. Durch eine Gegenfärbung werden sie sichtbar gemacht.

12.) Erklären sie den schematischen Aufbau der Zellwand eines Gram- Bakteriums. Wie setzt sich die Lipiddoppelschicht zusammen?

Asymetrische Membran Lipiddoppelschichten sind unterschiedlich aufgbaut: -> innere Schicht, Phospsolipide

-> äußere Schicht, Lipopolysaccharid Komplex

Aufbau:

1.äußere Membran

2.periplasmatischer Raum

3.Murein

4.Cytoplasmamembran

13.) Aus welchen Komponenten besteht der Lipopolysaccharid Komplex?

1. Lipoid A

2. Kem polysaccharid

3. O-spezifische Polysaccharidkette

14.) Erklären sie den schematischen Aufbau der Zellwand eines Gram+ Bakteriums.

k.A.

15.) Welche Untershciede bestehen im Aufbau der Zellwand von Gram- und Gram + Bakterien? (Zusammenfassung)

k.A.

16.) Wie wirkt Lysozym? Wo kommt es natürlicherweise vor?

Wirkung: spaltet ß1-4 glycosidische Bindung.

Vorkommen im aktiven Zentrum

17.)Wie wirkt Penicillin? Für welche Bakterien kann es eingesetzt werden?

Penicillin wirkt wie Lysozym GEGEN Gram+ Bakterien, da deren dicke Mureinschicht eine große Angriffsfläche für die Lyse darstellt.

18.) Welche Bakterien weisen Surface Layer auf? Welche Funktion erfüllen sie? Wie sind sie aufgebaut?

-> Meist MO an extremen Standorten weisen S-Layer auf

Aufbau

Parakristalline Schichten aus Glykoproteinen oder Proteinen

2-25 nm dick

auf dem Murein aufgelagert

Funktion

-Schutzt gegen Bakteriophagen

-Schutz vor Phagozytose

-Anheftstelle für extrazelluläre Enzyme

-Zum anheften an Oberflächen oder Organismen

19.) Welche Funktion erfüllt das Cytoskelett? Welche 3 Klassen von Cytoskelett-Proteinen treten bei eukaryonten auf? Wie sehen diese aus? Welche Aufgabe erfüllen sie?

k.A.

20.) Welche Funktionen erfüllen die homologen Cytoskelett Proteine bei Prokaryonten?

1.Mikrotubuli-like

-> Organisation der Zellteilung

2.Mikrofilamente-like

-> Zellform, Chromosomen Segregation, Plasmid Verteilung

3.Intermediär-like Filamente

-> Zellform

21.) Erklären sie die Begriffe: homologe, paraloge und orthologe Proteine.

Homologe Proteine: abstammung von einem gemeinsamen Vorfahren

Parologe Proteine: homologe Pr. Die innerhalb einer Art vorkommen

Orthologe Proteine: homologe Pr in verschiedenen Arten.

25.)Welche Funktionen erfüllen Kapseln + Schleime? Aufbau!

Aufbau

1.homopolysaccharide

2.heteropolysaccharide

3.polypeptide

-wichtige Rolle bei der Anheftung pathogener MO an ihre Wirte

-> Bindungsreaktion zw äußeren Zelloberflächen und Wirtsgewebe

-eingekapselte Zellen werden von phagozytierenden Zellen des Immunsystems schwerer erkannt und zerstört

-> Wirkung als Virulenzfaktor

-Resistenz gegen Austrocknung

-Möglichkeit der Fortbewegung, durch gerichtete Schleimausscheidung

-Gelatinöse Kapseln halten einzele Zellen vieler Prokaryonten zusammen die in Kolonien leben

-Schutz vor Diffusion von schädlichen Substanzen durch die Zellwand

26.) Durch welche 3 Methoden erreichen Bakterien Beweglichkeit?

1.Geißel -> aktiv

2.gleitend in Schleimschicht -> halb aktiv

3.Im Wasser, durch Veränderung der Gasvakuolen -> auftrieb

27.) Wie sind Geißeln aufgebaut?Wie erfolgt die Energieerzeugung für die Geißelbewegung?

Aufbau

-Flagellenfilament

-Haken

-Basalkörper

Energieerzeugung

-durch Protonengradienten zw äußerer und innerer Membran

30.) WelcheBewegungsarten+ Bewegungsrichtungen unterscheidet man bei Prokaryonten? Welche Taxen können auftreten?

Bewegungsarten:

Bakterium schwimmt vorwärts, taumelt schwimmt in veränderter Richtung weiter

Bewegungsrichtung:

- gerichtet- ungerichtet

Taxen: (gerichtete Bewegung)

1.Chemotaxis: durch chemische Substanzen ausgelöst

2.Aerotaxis: durch Sauerstoff ausgelöst

3.Phototaxis:durch Licht ausgelöst

4.Magnetotaxis: durch Magnetfelder ausgelöst

31.) Welche Funktionen erfüllen die Pilli/ Fimbrien?

-dienen der Konjugation, Adhäsion

32.) Wie ist die Cytoplasmamembran aufgebaut und welche Funktion hat sie (Außenseite / Innenseite)? Nennen sie auch besondere Eigenschaften

Aufbau: Lipiddoppelschicht (hydrophile Glycerinstruktur nach außen, hydrophobe Fettsäuren zur eigenen Mitte), Proteine

Funktion

-Oberflächenvergrößerung, Grenzschicht, Energieerhaltung, Proteinanker, selektivität

spezielle Eigenschaften

-Membranproteine ermöglichen Kommunikation, Stoffaustausch und Energieerzeugung

-Membranen sind ncih starr, sondern „flüssig“ oder fluid

-Zur stabilisierung sind Hopanoide oder Steroide eingebaut

33.) Welche Möglichkeit der Anpassung im Aufbau der Cytoplasmamembran nutzen Prokaryonten bei niedrigen Temperaturen?

-Veränderung der Zusammensetzung der Fettsäuren, vor allem das Verhältnis gesättigte / ungesättigte (+ bei geringer Temp.)

34.) Welche Funktionen erfüllen die Membranproteine? Erklären sie kurz

-Strukturproteine: geben Zelle Festigkeit und Elastizität

-Ionenkanäle: ermöglichen Ionen Durchquerung der Membran in Richtung des elektr. Gradienten (passiv)

-Transportproteine: ermöglichen Transport (aktiv -> ATP verbrauch) von Stoffen auch gegen Gradienten

-Signalübertragung: Verarbeitung / Reaktion auf äußere Reize

35.) Wie ist das Cytosol aufgebaut bzw. was enthält es?

-wässrige Salzlösung, enthält: Alles -> freie DNS, Proteine, Ribosome, Plasmide, RNA

36.)Welche Aufgaben erfüllen die Proteine in den Ribosomen, welche die rRNA?

Proteine: wichtig für den Zusammenhalt und Positionierung der beiden Untereinheiten

rRNA: Proteinsynthese

37.)Wie ist das Bakterienchromosom aufgebaut?

-Nucleotid ist das Kernäquivalent der Prokaryonten, der DNS Bereich ist nicht durch eine Membran getrennt

-Meist zirkuläre doppesträngige DNS, nur sleten linear

-DNS liegt frei vor, allerdings oft nicht im kondensierten Zustand

38.) Was sind Plasmide? Welche Funktion erfüllen sie? Welche Gruppen von Plasmiden unterscheidet man? Wie kann man Plasmide aufgrund ihrer Funktion klassifizieren?

-genetische Elemente, die unabhängig vom Chromosom existieren und sich replizieren können

-Oft codierte Resistenzgene oder Gene zum Abbau zusätzlicher Substrate

2 Gruppen. 1. konjugierende Plasmide: parasexueller Austausch möglich

2. Nicht konjugiernde Plasmide: können nur zsm mit 1.

übertragen werden.

Funktionenklassifizierung:

-Metabolische: Gene für „Sonderstoffwechsel“

-Resistenz: Gene für Resistenz gegen Wirkstoffe (Antibiotika zB)

-Virulenz: codieren für pathogene Eigenschaften

-Toxin: codieren Synthese von Bacteriocine

-F-Fertilität: ermöglichen Einleitung der Konjugation

39.)Was versteht man unter Kopienzahlkontrolle, Amplifikation, Inkompatibilität?

Kopienzahlkontrolle: Sicherstellung der Weitergabe von Plasmid-Kopien an die Tochterzelle

Amplifikation: Vervielfältigung bestimmter DNS Bereiche oder ganzer Plasmide

Inkompatibilität: Unverträglichkeit zwischen Plasmiden der gleichen Inkompabilitätsgruppe, verhindern die gemeinsame Replikation in der Zelle. Beruht auf den inc-Genen

40.) Welche Aufgabe erfüllen Speicherstoffe?

Können bei Abwesenheit äußerer Energiequellen die Lebensdauer der Zellen verlängern

z.B. Fett, Stärke, Wachse

41.)Welche Aufgaben erfüllen Pigmente

-Hilfspigmente für die Photosynthese

-Lichtschutz