IntroSys + Zytologie + Histologie + Yang + Information
Vorbereitung für die Prüfung, welche am 31.Januar 2017 stattfindet pičku mater.
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Set of flashcards Details
Flashcards | 14 |
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Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | University |
Created / Updated | 04.12.2016 / 09.09.2021 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/medizin_9_01_9_10_syst_de_controle_chap_2
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Durch welche 3 Regulationssysteme wird eine Hypocalcemie reguliert?
Wenn Ca2+ konz im EC tief--> Nebenschilddrüse sekretiert PTH (Parathormon). Dies hat dann im Körper 3 Effekte:
1. Es wird calcium aus den knochen freigesetzt
2. direktes einwirken auf die nieren: erhöhte resorption von Ca2+ aus dem tubulus des nephrons.
3. stimulation des aktiven vitamin D's--> erhöht dadurch die intestinale absorption von Ca2+
---> alles zusammen führt zur stabilisierung der Ca2+ konz.
Wie verändert sich der alveoläre O2-Partialdruck bzw der CO2-Partialdruck bei gesteigerter alveolärer Ventilation?
(Rote Linie beschreibt die Ruheventilation)
Falls alveoläre Ventilation steigt, wird der alveoläre O2-Partialdruck durch die gesteigerte Sauerstoff Aufnahme natürlich steigen. Gegenteil ist für den alveolären CO2-Partialdruck zu beobachten. CO2 Partialdruck sinkt, aufgrund von gesteigerter Elimination von Kohlenstoffdioxid.
Aus welchen 3 Basisteilen besteht ein Kontrollsystem?
- Sensor/Detektor, welcher den Zustand/Wert der kontrollierten Variabel kontrolliert
- Befehlszentrum, welches das Niveau des Kontrollwertes mit einem Vergleichswert (normal Wert) vergleicht und entsprechend Befehle gibt (falls nötig)
- Effektor, welcher die gewünschten Befehle ausführt, um die aktuellen Bedingungen zu wechseln/korrigieren
Um den pH-Wert zu regulieren verfügt der Körper über 3 Verteidigungsstategien, welche aufeinander abgestimmt wirken. Entweder bei einer Azidose (Übersäuerung, pH<7,43) oder Alkalose (pH>7,43...pH Wert zu basisch) kommen diese Verteidigungsstrategien zum Einsatz. Nenne diese 3!
- Säure-Base-Puffersystem: Bikarbonat-Puffer-System + Nicht-Bikarbonat-Puffer
- Atmungssystem
- Nieren
Beim Säure-Basen-Haushalt des Körpers spielen die Nieren eine wichtige Rolle. Sie sind verwantwortlich für die Ausscheidung von H+ Protonen. Dabei gibt es aber allgemein für den Körper 5 Probleme, welche zu beachten sind. Dies sind:
- Die Lungen können nur die volatilen Säuren ausscheiden, aber nicht die Non-Volatilen. Die Non-Volatilen Säuren (H+ Protonen) müssen über die Nieren ausgeschieden werden (60mmol/Tag an H+ fix)
- Die Nieren können jedoch nicht genügend viel H+ ausscheiden (wir brauchen aktive/tubuläre Sekretion)
- Die Nieren filtern viel Bikarbonat, welches reabsorbiert werden muss (wenn zu viel Bikarbonat ausgeschieden werden würde--> pH zu sauer)
- Der Körper muss neues Bikarbonat produzieren können, da durch Abatmung in Form von Kohlenstoffdioxid eliminiert
- H+ kann nicht in freier Form ausgeschieden werden, da der pH-Wert des Urins max. 4,5 betragen darf. Müssen sich daher an Puffer binden um ausgeschieden zu werden.
Beschreibe den allgemeinen Nierenmechanismus um die Eliminierung von H+ zu gewährleisten (grob eigentlich 3 Schritte):
- Im Inneren der Tubuluszellen der Nieren werden die H+ und HCO3- Moleküle gebildet. Dabei entstehen sie aus der katalytischen Reaktion (Enzym Carboanhydrase ist der Katalysator) zwischen H2O + CO2.
CO2 + H2O ------Carboanhydrase-----> H2CO3 ------> H+ + HCO3-
- Die gebildeten H+ Protonen werden in den Tubulus sekretiert (durch den Natrium-Hydrogen-Exchanger 3 (NHE3)). Die gebildeten HCO3- Moleküle werden über die basolaterale Membran ins ECF transportiert (also ins Plasma) und zwar dies über den Na+/3HCO3-/Symporter.
- Das in den Tubulus sekretierte H+ wird im Tubulus von Puffern neutralisiert. Entweder vom HCO3- oder von den nicht-bikarbonaten-Puffern wie Phosphat (NH3 + H+ ---> NH4+) oder Ammoniak (HPO4 2- + H+ ----> H2PO4-). Wenn sich H+ an HCO3- bindet ---> CO2 + H2O werden gebildet und diese treten durch Diffusion? ins Innere der Tubuluszellen (wo sind dann eben durch die Carboanhydrase wieder zu H+ und HCO3- umgewandelt werden---> also eine indirekte Reabsorption des durch den Glomerulus filtrierten HCO3- Ions. Falls sich jedoch H+ an die nicht-bikarbonat-Puffer bindet ---> H+ wird gebunden ausgeschieden mit dem Urin und in der Zelle haben wir neogenese von Bikarbonat, welches sich im ECF dann mit den H+ bindet, welches aus der Metabolismus des Körpers entsteht. Dies wird dann in Form von Kohlenstoffdioxid von den Lungen abgeatmet.
Der Säure-Basen-Haushalt ist gestört wenn?
- CO2 Ausscheidung über Lungen nicht gleich der CO2 Produktion durch Metabolismus ist.
- Netto Ausscheidung von H+ nicht gleich der Netto Produktion von H+ ist (etwa 60mmol/Tag)
Die Störungen des Säure-Basen-Haushaltes können unterteilt werden in:
- Respiratorische Störungen
- Metabolische Störungen
Egal ob 1 oder 2, beide können desweiteren als acidose oder alkalose klassifiziert werden (respiratorische Alkalose, metabolische Azidose usw)
Es gibt grundsätzlich 4 primäre Störungen des Säure-Basen-Haushaltes. Nenne diese:
- Respiratorische Azidose (primäres Ereignis in der Regel: tiefe/schwache alveoläre Ventilation)
- Respiratorische Alkalose (prim.Er.in der Reg.: hohe/starke alveoläre Ventilation)
- Metabolische Azidose (prim.: tiefe HCO3- Konz. im Plasma)
- Metabolische Alkalose (prim.: hohe HCO3- Konz. im Plasma)
Was ist der Hämatokrit?
Anteil der Eryhthrozyten am Gesamtblutvolumen. Blut besteht aus Blutplasma + zelluläre Bestandteile (Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten).
Da Erythrozyten 99% des Gesamtblutzellenvolumen darstellen, entspricht der Hämatokrit etwa dem Anteil der zellulären Bestandteile am Gesamtblut.
Normal: 45%
Anemia: 30%
Polycythemia: 70%
das sind keine absoluten Zahlen, kann von Mensch zu Mensch variieren
Unterschied Osmolarität und Osmolalität?
Osmolalität: Konzentration osmotisch wirksamer Teilchen in einer Lösung bezogen auf 1kg des Lösungsmittel.
Osmolarität: Konzentration osmotisch wirksamer Teilchen in einer Lösung bezogen auf das Volumen der Lösung.
Ob eine Zellmembran permeabel für ein bestimmtes Teilchen/Molekül/Stoff ist hängt ab von:
- Grösser der Teilchen: Kleine Molleküle sind hochpermeabel (Gas, H2O usw.es gibt doch auch Wasserkanäle?? Was meint Yang damit? unklar...)
- Lipidlöslichkeit: Lipidlösliche Stoffe sind gut diffundierbar (lipophyle Stoffe zB Antipyrin) und auch kleine polare Moleküle (Ethanol, Harnstoff, Glyzerin).
- Geladene Teilchen: Geladene Moleküle (zB Proteine) sind impermeabel (oder kaum permeabel). Desweiteren: Grosse Moleküle (zB Glucose) sind auch impermeabel. Auch impermeabel sind: kleine anorganische Ionen (Cl-, Br- usw.).
Na-K-Cl Symporter (Cotransporter). Was gibts dazu zu sagen? Erzähl mal was.
Abgekürzt NKCC. Es gibt 2 Untertypen. Einmal NKCC1, welches in allen Körperzellen vorkommen kann und dann gibt es eben NKCC2, welches auf die Niere beschränkt ist.
Kommt im aufsteigenden Teil der Hensle-Schleife vor (um präzise zu sein in der Thick Ascending Limb). Dient der Rückresoprtion von Na+, K+ und 2 Cl-. Durch Rückresorption von Na+ wird Harn konzentriert. Also in erster Linie dient es der Harnkonzentrierung, K+ und Cl- sind nur Cotransporter. K+ gelangt dann über ROMK1 Kanal zurück ins Lumen, Cl- wird wie Na+ über die basolaterlae Seite die Zelle verlassen.
Im dicken aufsteigenden Teil der Henle-Schleife wird Kochsalz resorbiert, ohne dass Wasser nachfolgen kann, da dieser Teil der Schleife wasserundurchlässig ist. Dies führt nun dazu, dass mehr Wasser aus dem dünnen absteigenden Teil der Henle-Schleife ins Interstitium gelangt und der Harn somit konzentriert wird.
Furosemide und Bumetanide sind Inhibitoren dieses Kanals---> Diuretika. Natrium gelangt nicht mehr ins Zellinnere. Bleibt im Lumen. Blutdruck fällt ab, da weniger Volumen im Blut. Na+ wird ja über Harnausgeschieden, anstatt, dass es über Cotransport ins Blut gelangt.
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