MCL 2

Eine sehr routinierte und fähige Person wird eine Aufgabe ausführen können ohne sich darauf zu konzentrieren, weswegen es häufig zu Slips kommt. 

Bei eine rule-based Mistake wurde das : eine falsche Regel wurde angewendet. Rule Based Mistakes treten auf wenn man einer normalen Routine nicht mehr folgen kann. Regeln können aus Erfahrungen resultieren oder aufgeschrieben sein. 

Man vergisst Teile des eigentlichen Zieles oder verliert das Ziel ganz aus den Augen. Wenn man während der Planentwicklung gestört oder abgelänkt ist, kann es vorkommen dass man die Planung unvollständig entwickelt. 

Social/Institutional Presure. Man fürchet das Outing etwas nicht zu verstehen oder etwas nicht zu können. Man traut sich nicht, Fehler zu melden und einzugestehen. 

Checklisten sind effektiv, da sie alle Schritte aufzeigen, die Reihenfolge klar ist und bereits auseführte Tasks abgehakt werden können. 

Die von Toyota erfundene JIDOKA Metode besagt, dass sich jeder Arbeiter, wenn er einen Fehler bemerkt, sich sofort melden muss und wenn nötig die ganze Produktionskette lahmlegen darf, wenn er einen Error entdeckt. Durch die Pflicht, Errors zu melden, wird die soziale Hürde genommen, die Produktion zu stören wenn man die Vermutung auf einen Error hat. 

Die Methode ist zur Prävention von Fehlern gedacht. Die Produktionsmaschinen werden spezifisch so gebaut, dass sie Error vermeiden wollen. So ist es z.b. unmöglich, enen Türgriff auf der falschen Seite zu montieren, weil das Türbrett nur auf die richtige Weise in die Maschine passt. 

Sensibility Checks prüfen den Input des Users zuerst auf dessen Sinn, bevor sie ihre Arbeit ausführen. So wird verhindert dass der Benutzer versehentlich falsche Aktionen ausführt. 

Multitasking ist oft nicht so effizient wie man denkt, da zwar mehrere Tasks zuasmmen ausgeführt werden, diese jedoch qualitativ viel schlechter sind als wenn sie einzeln angegangen wären. Die gleichzeitige Ausführung erhöht die Error-Gefahr, wodurch man auch wieder weniger effizient wird. Unter dem Strich würde man die Arbeiten besser einzeln ausführen. 

Undo. Oder konkret, die Fähigkeit Schritte rückgängig zu machen. So können Slips schnell korrigiert werden. Gute Systeme können eine grosse Anzahl Schritte rückgängig machen. 

Man warnt ihn vor einem möglichen Fehler und lässt ihn die Aktion manuell bestätigen, jedoch ist sich der User gewohnt, diese zu bestätigen, da er meint die Aktion wirklich ausführen zu wollen. 

1. Die relevante Steuereinheiten sollten hervorgehoben werden, alle unwichtigen Steuereinheiten sollten auf Distanz gehalten oder ganz entfernt werden. 
2. Alle Aktionen sollten rückgängig gemacht werden können um Slips rückgängig machen zu können. 

Es gibt ein so genanntes Swiss-Cheese Model das besagt, wie es zu Unfällen kommt. 

Die meisten Errors führen nicht zu unfällen - eine ungünstige Folge von Errros führt in die Katastrophe. In grossen Firmen sind Error alltäglich, wie Löcher in einem Käse. Man stellt sich  nun vor, jede Käsescheibe wäre ein Zustand eines Prozesses, so wird eine katastrophe erst ausgelöst, wenn mehrere Löcher an der gleichen Stelle hintereinander angereiht sind, sodass durch alle Käsescheiben gesehen werden kann. Gute Systeme sollten verhindern, dass Error unbemerkt die ganze Prozesskette durchlaufen können. Mehrere Schichten bez. Prozesse hintereinander, die überprüft werden, machen die Wahrscheinlichkeit einer Katastrophe geringer. 

Maschinen werden klüger und können immer mehr Tasks ausführen, versagen aber mit den komplexen Arbeiten bei denen Menschen wirklich Hilfe benötigt hätten. 

Wenn sich das Benutzen einer Maschine so anfühlt, als müsste sich der Mensch der Maschine anpassen anstatt umgekehrt. Man muss die Maschine so verwenden wie sie es gerne hätte und nicht wie man sie gerne bedienen würde. 

Discoverability sagt aus, ob man beim betrachten des Designs herausfindet, was man damit machen KANN und welche Aktionen möglich sind.  

Understanding ziehlt eher darauf ab, wie das Produkt verwendet werden SOLL und wie man es benutzten muss. 

Understanding und Discoverability wird bei komplexen Produkten mit Instruktionen und Bedienungsanleitungen unterstützt. 

Usability besagt, ob das Produkt einfach zu benutzen ist, also ob man es benutzen KANN wenn man will. Usability ist subjektiv, je nachdem wie geschickt der Benutzer ist. 

Usefullness sagt aus, ob das Produkt Verwendung hat und ob die Benutzung einen Mehrwert bringt. Auch das ist wieder subjektiv, je nachdem was der Benutzer wünscht. 

Industriedesign, Interaktionsdesign und Erfahrungsdesign. 

Industriedesign fokussiert sich auf die Funktion und das Aussehen des Produktes oder des Systems. Industriedesign ist miestens Physikalisch. Industriedesigner entwickeln Konzepte, Spezifikationen, optimieren Funktionen und Werte und schaffen ein gutes Aussehen für das Produkt. 

Der Fokuss vom Interaktionsdesign liegt auf den Menschen die mit der Technologie umgehen. Interaktionsdesigner wollen das Design besser nutzbar für den Benutzer machen, sie beziehen sich dafür auf die Psychologie, das Design und die aufkommenden Emotionen für eine angenehme Nutzererfahrung. 

Erlebnis-Deisgn fokussiert sich auf die Qualität und die Erfahrung, welche das Produkt, meistens ein Service, eine Unterhaltung oder ein Event, bei den Benutzer erzeugt. 

Viele schlechte Designs verhalten sich nicht so, wie sie der Nutzer bedienen möchte, sondern Nutzer müssen das Produkt so benutzen wie das Produkt es vorschreibt. 

Wenn das Produkt nach geheimen Regeln, sprachen und Verhalten genutzt werden muss, ist es schlecht designt. Wenn User ein Produkt nicht verwenden können, sind die Designer des System schuld, nicht die Benutzer selber. Es ist icht ihre Aufgabe, die Sprache der Maschine zu entziffern. 

Viele schlechte Designs resultieren aus Technikaffinen Menschen, die den Anwender nicht verstehen. Techniker denken vom Benutzer, er soll logisch überlegen und die Beschreibung lesen, doch das ist nicht die menschliche Verhaltensart der Natur. 

Wenn wir Produkte für Leute designen, müssen wir sowohl die Technologie wie auch unsere Benutzer verstehen.
 

Sie stellen den Menschen in den Mittelpunkt: Was will der Anwender, wie benutzt er das System, wie kommuniziert er mit ihm, welche Funktionen wünscht er sich. Sie fokussieren sich auf Momente, in denen etwas schief läuft: Die grsste Genugtun kommt dem Benutzer dann, wenn der Benutzer den Fehler der Software versteht und eine gute Lösungsmethode vorgeschlagen bekommt. 

Human-Centered Designer nehmen ihre Kentnisse hauptsächlich durch Beobachtungen, schnelltests von Ideen und stetige Verbesserung des Designs sowie Überdenkung des Userproblems. 

Skeumorphic ist der englische Fachausdruck dafür, das Alte zu überwinden indem man alte Ideen aufgreift und in neue Technologien verpackt. Sie überspielen die Angst vor den neuen Technologien indem sie so tun, als wären sie wie die alten. 

Discoverability beruht auf Affordances, Signifiers, Constraints, Mappings, Feedback und Conceptual mode. 

Wie findet man heraus, wie man etwas handhaben und benutzen muss, dass man noch nie zuvor gesehen hat? Auf der Basis von Erfahrungen und dem Wissen über die Welt zieht man Schlüsse und wendet sie auf das Objekt an. Hinweise darüber, in welche Richtung die Gedanken gehen müssen liefert das Objekt selber via den 6 Physischen Konzepten. 

Eine Affordane bezieht sich auf die Beziehung zwischen dem Objekt und dem Benutzer, genauer auf die Beschaffenheit des Objektes und die Möglichkeiten des Benutzers, herauszufinden wie das Objekt genutzt werden sollte. Affordance hängt also sowohl vom Objekt wie auch vom Nutzer ab. Gute Objekte haben klare Affordances, optimale Benutzer klare Interaktionsvorstellungen. Affordances müssen wahrgenommen werden können um effektiv zu sein, sie brauchen also Signifiers um zu bestimmen, wo eine Affordance anzutreffen ist. Hat ein Produkt klare Affordances ist es Usefull, denn die Affordances geben Informationen darüber, was man tun kann, nicht was man tun sollte!