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Maschinendynamik

Lehrveranstaltung Maschinendynamik einer Technische Universität im östlichen Deutschland Studiengang Maschinenbau Vertiefungsrichtung Allgemeiner Konstruktiver Maschinenbau kurz AKM

Lehrveranstaltung Maschinendynamik einer Technische Universität im östlichen Deutschland Studiengang Maschinenbau Vertiefungsrichtung Allgemeiner Konstruktiver Maschinenbau kurz AKM


Kartei Details

Karten 100
Lernende 18
Sprache Deutsch
Kategorie Technik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 17.02.2014 / 07.05.2021
Lizenzierung Keine Angabe
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1.Was versteht man unter dem Modell einer starren Maschine?

Eine „starre Maschine“ ist das einfachste Berechnungsmodell in der Maschinendynamik. Es lässt sich definieren als ein
zwangläufiges System starrer Körper, dessen Bewegung bei gegebener Antriebsbewegung auf Grund
holonomer Zwangsbedingungen eindeutig bestimmt ist.
Das Modell der starren Maschine kann der Berechnung „langsamlaufender“ Mechanismen zugrunde gelegt werden, d.h. die
niedrigste Eigenfrequenz des betrachteten realen Objekts bedeutend größer ist als die größte auftretende Erregerfrequenz.

2. Wie lautet die Bewegungsgleichung für die starre Maschine mit einem Freiheitsgrad?

...

3. Berechnen Sie die kinetische Energie eines speziellen Systems starrer Körper bei ebener Bewegung!

Die kinetische Energie des ebenen Mechanismus ergibt sich unter Berücksichtigung der Translationsbewegungen aller Schwerpunkte und der Rotation um die Schwerpunktachsen aller bewegten Glieder zu:

4. Skizzieren Sie den Verlauf des reduzierten Massenträgheitsmomentes einer Kurbelschwinge über zwei
Perioden!

...

5. Was versteht man unter Ungleichförmigkeitsgrad?

Die periodische Bewegung, die durch die Veränderlichkeit von J(j) und/oder M(j) verursacht sein kann, wird durch den Ungleichförmigkeitsgrad d ausgedrückt.
Der Ungleichförmigkeitsgrad drückt die Schwankung der Winkelgeschwindigkeit des Antriebes während eines Arbeitszyklus (meist eine volle Umdrehung), bezogen auf den Mittelwert aus.

Je kleiner der Unförmigkeitsgrad, desto gleichmäßiger arbeitet die Maschine

6. Welche positiven bzw. negativen Wirkungen hat ein Schwungrad im Antriebssystem?

Positiv:

Speichern kinetischer Energie, d.h. in Beschleunigungsphase wird Wkin akkumuliert und bei Belastung wieder abgegeben
Spitzenwert des Antriebsmomentes kann kleiner sein als das reib- und technologische Moment
Allerdings kaum Einfluß auf das mittlere Antriebsmoment durch das Schwungrad
Schonung vor Belastungsstößen


Negativ:

Bei zu großem Schwungrad kann es zu starken Belastungen von Motor und Bremse kommen vor allem bei
instationärer Arbeitsweise

Bei Maschinen mit instationärer Arbeitsweise ist wegen den Beschleunigungs- und
Bremsvorgängen ein kleines MTM vorteilhaft.

7. Warum ist die Winkelgeschwindigkeit bei einem ungleichmäßig übersetzenden starren Getriebe im
Leerlauf nicht konstant?

Jred ist eine Funktion von j und somit ist auch die Winkelgeschwindigkeit j’ eine Funktion von j
-> Winkelgeschwindigkeit zeitlich veränderlich

8. Unter welchen Bedingungen kann man aus dem Verlauf des reduzierten Massenträgheitsmomentes
unmittelbar auf den Ungleichförmigkeitsgrad schließen? Geben Sie dazu einfache Formeln an!

Bedingungen: - (W << T0): Arbeit W der äußeren Kräfte wesentlich kleiner als die kinetische Energie T0
- Maschine bei höheren Drehzahlen im stationären Betriebszustand
Ungleichförmigkeitsgrad: siehe Bild