Marketinginstrumente - Kapitel 1 Produktpolitik
Zusammenfassung Klausur SS 2016 Kapitel 1 Produktpolitik
Zusammenfassung Klausur SS 2016 Kapitel 1 Produktpolitik
Kartei Details
Karten | 20 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 25.05.2016 / 28.11.2017 |
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Was ist unter Produktpolitik zu verstehen?
- Aufgabe: Entscheidungen über das Produkt und den Produktmix treffen
- Entscheidungen über das Produkt sind z.B: Gestaltung der Produktbeschaffenheit, Gestaltung der Verpackung oder Entscheidung über Markenbildung
- Entscheidungen über den Produktmix mit dem Ziel der Gestaltung von Sortiment und Progamm: Entwicklung neuer Produkte(Produktinnovation), Aufnahme neuer Produktlinien(Diversifikation) oder Produktelimination
Welche Ziele hat Produktpolitik?
Psychografische Ziele
Image & Präferenzen
Kaufabsicht
Zufriedenheit
Ökonomische Ziele
Erstkauf
Wiederkauf
Cross-Selling
Kapazitätsauslastung
Nutzung von Synergien in der Produktion
Marktanteil
Warum Produktmodifikation?
Produktmodifikation: Veränderung/Ergänzung weiterer Eigenschaften eines sich bereits im Programm eines Unternehmen befindlichen Programms
Produktvariation:
- Grundlegender Charakter des Produktes wird beibehalten
- Verändertes Produkt löst altes Produkt ab
- Veränderungen z.B. an den Nutzungskomponenten, bei physikalischen Eigenschaften oder von Zusatzleistungen
Produktdifferenzierung:
- Einordnung in bisherige Produktgruppe bleibt erhalten
- differenziertes Produkt wird zusätzlich zum bisherigen Produkt angeboten
Was ist Produktversifikation?
Es werden neue Produkte oder Produktgruppen ins Programm aufgenommen.
Horizontale Diversifikation = sachlicher Zusammenhang mit bisherigen Produkten
Vertikale Diversifikation = Produkte entstammen Vorstufe (Vorstufendiversifikation) oder der Nachstufe (Nachstufendiversifikation)
Laterale Diversifikation = neue Produkte stehen nicht in sachlichem Zusammenhang
Wie läuft eine Produktelimination ab?
1. Identifikation eines Produkteliminierungsbedarfs
2. Auswahl von eliminierungsverdächtigen Produkten
3. Prüfung der eliminierungsverdächtigen Produkte
4. Realisierung der Eliminierung
Produkteliminierungskriterien
Quantitativ:
sinkender Umsatz
sinkender Marktanteil
geringer Umsatzanteil
sinkende DB
sinkende Rentabilität
Qualitativ:
Einführung von Konkurrzenprodukten
negativer Einfluss aufs Image
Änderung gesetzl. Vorschriften
Änderung Bedarfsstruktur Kunden
techn. Veränderungen
Definition Produkt
Ein Objekt, welches auf einem Markt zur Beachtung , Wahl , zum Kauf , zur Benutzung oder zum Verbrauch oder Verzehr angeboten wird. Es ist geeignet Wünsche zu erfüllen oder Bedürfnisse zu befriedigen.
Die drei Produktdimensionen
1.Kernnutzen des Produkts oder der Dienstleistung
2. Reales Produkt z.B Qualität, Markename, Verpackung oder Design
3. Erweitertes Produkt z.B. Aufbau, Installation, Frei Lieferung, Kundendienst, Telefon Hotline
Produktklassen
Einteilung der Konsumgüter nach Kaufgewohnheiten
- Güter des täglichen Bedarfs
- Suchgüter
- Sonderprodukte & Spezialitäten
- Unbekannte/unerwünschte Güter
Cross-selling & Upselling
Upselling: Kunde vom 3er zum 5er BMW bewegen
Cross-selling: Kunden durch den Verkauf von Druckern auch Druckerpatronen anbieten
Definition Marke
Als Marke können alle Zeichen, insbesondere Wörter, Abbildungen, Buchstaben, Zahlen, Hörzeichen, Gestaltungen oder sonstige Aufmachungen bezeichnet werden, die geeignet sind Waren oder Dienstleistungen eines Unternehmens von denen anderer Unternehmen zu unterscheiden
Marken verleihen produkten eine tiefere Bedeutung und haben emotionalen Kundennutzen
Grundsatzentscheidungen zur Markenführung
Markeneigner: Klare Position der Marke bezüglich der folgenden Dimensionen:
Herstellermarke z.B. Nestle, BMW
Eigenmarke des Handels z.B JA! oder Balea
Lizenzmarke: Hersteller übernimmt fremde marke, die auf anderen Märkten schon erfolgreich ist
Co-Branding: gemeinsame Marke mehrerer Hersteller z.B FCB, Mastercard
Vor-und Nachteile der Mehrmarkenstrategie
Vorteile:
Unabhängige Ansprache versch. Zielgruppen möglich (hohe Markenabdeckung)
Alternative Preis-Leistungsstrategien parallel zueinander realisierbar
Steigerung des Unternehmensinternen Wettbewerbs
Partieller Risikoausgleich
Nachteile:
Verlust von betriebsgrößenvorteilen, wenn keine Plattformstrategie zum Einsatz kommt
Kunden wählen bei mehreren produkten das günstigste, wenn die Herkunft aus dem gleichen Unternehmen bekannt ist
Unternehmensinterne Kannibalisierung z.B durch sich überschneidene Angebote
Verlust von Verbundvorteilen durch differenzierten Markenauftritt
Was ist Neuromarketing?
Neuroökonomie (Psychologie, Neurowissenschaften, Ökonomie)
Beziehung zwischen Umweltreizen, Hirnfunktion u. menschlichem Verhalten in Bezug auf Kaufentscheidungen
Ziel: Identifizierung & Erklärung der neuronalen Prozesse, die ökonomisches Verhalten beeinflussen
Warum entsteht ein Zwang zur Produktinnovation?
- Steigende Intensität des Wettbewerbs in zunehmend gesättigten Märkten
- Hoher Innovations- und Variationsdruck --> Efffekt: Reduktion Nutzungsdauer von Produkten (Produktlebenszyklen werden immer kürzer)
- Zunehmende Ausdifferenzierung der Kundenerwartungen
- Hoher Anteil neuer Produkte am Unternehemnsgewinn
Prozess der Entwicklung neuer Produkte
1. Entwicklung einer Innovationsstrategie
2. Ideensuche
3. Ideenscreening
4. Konzeptentwicklung & Konzepttest
5. Marketingstrategie
6. Analyse der Marktfähigkeit
7. Produktentwicklung
8. Testmarkterprobung
9. Markteinführung
Definition Dienstleistungen
Als Dienstleistung bezeichnen wir eine immaterielle Aktivität, die ein Anbieter einem nachfrager gewähren kann und die keine Übertragung von Eigentum zur Folge hat. Die Erstellung einer DL kann mit einem realen materiellen produkt verbunden sein oder auch nicht.
Charakteristiken von Dienstleistungen
Immaterielle Güter = nicht greifbar
Keine Lagerhaltung möglich
Beschränkte Zugangszeit
Qualität kann stark variieren
Dienstleistungsmarketing
- Differenzierung bei DL besonders schwer, da für Kunden der Vergleich zwischen versch. Angeboten schwiriger ist (Immaterialität)
Differenzierung möglich durch: Mitarbeiter, Umfeld und Verfahren/Ablauf
- Gefahr von Preiswettbewerbern
- Innovationen können leich imitiert werden, da sie nicht schützbar sind
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