Marketing 3
HWZ_VOSS_Marketing3
HWZ_VOSS_Marketing3
Kartei Details
Karten | 91 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 10.06.2013 / 02.04.2016 |
Weblink |
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Budgetbestimmung: Beispiele
• Welchen Durchdringungsrad streben wir an? z.B. 8% der Zielgruppe als „Stammkäufer“)
• Welchen Anteil an potenziellen Käufern wollen wir erreichen? z.B. 80% der Zielgruppe)
• Wie viele Erst-/Probierkäufer sollen gewonnen werden? z.B. 25% aller erreichten mit der Werbung erreichten Personen)
• Wie viele Werbeeindrücke werden dafür gebraucht?(z.B. mindestens 20 pro Person)
• Wie viele Werbekontakte müssen erreicht werden?
– „Gross Rating Points“ (GRP)
– Anteil der Zielgruppe, der erreicht wurde (z.B. 80%)
× durchschnittliche Werbekontakte (z.B. 20)
• Notwendiges Budget ableiten
Budgetverteilung
• Auf die Instrumente an sich (auch: Intermedienselektion)
– Klassische Werbung
– Verkaufsförderung
– Direct Marketing
– Persönliche Kommunikation
– Public Relations
– Sponsoring
– Internet
– Messen und Ausstellungen
– Event Marketing
• Feinverteilung (auch: Intramedienselektion)
Merkmale und Charakteristika der einzelnen Medien kennen und nutzen!
(Klassische) Werbung
• Schnelle Erreichbarkeit breiter Kreise möglich
• Relativ geringe Kosten pro Kontakt
• Aber: Streuverluste? Qualität der Kontakte?
• Grosse Unterschiede je nach konkretem Medium
(Bsp.: Tageszeitung vs. Radio vs. TV)
Verkaufsförderung
• Direkt verkaufs-/absatzorientiert
• Tendenziell kurzfristiger orientiert
• I.d.R. nur unterstützend sinnvoll
• Formen
– Endverbrauchergerichtet
– Handelsgerichtet
– Aussendienstgerichtet
Public Relations (PR)
• I.d.R. ohne direkte Verkaufsabsicht
• Unternehmen/Image meist im Vordergrund
• Oft hohe Glaubwürdigkeit
• Ebenfalls vor allem unterstützend sinnvoll
• Beispiele:
– Medienmitteilungen
– Inserate mit Informationen über ökologisches Handeln des Unternehmens
– Geschäftsbericht
Persönlicher Verkauf
• Direkte Kommunikation/Interaktion
• Direkt verkaufsorientiert
• Element der Beziehungsgestaltung
• Flexibel einsetzbar
• Aber: Unter Kostenaspekten mittel-/bis langfristig fix
Direktmarketing
• Direkte und oft individuelle Kundenansprache(geringere Streuverluste)
• Hohe Aktualität möglich
• Meist verkaufsorientiert
• Interaktiv
• Unterstützend bei anderen Kommunikationsmassnahmen
(z.B. begleitend zu Werbung für neues Produkt)
• Oft niedrige (und noch sinkende) Response-Quoten
Einflussfaktoren auf die Budgetallokation
• Art des Marktes
– Konsumgut
– Industriegut
• Push- vs. Pull-Strategie
• Phase der Kaufbereitschaft
• Position im PLZ
• Marktanteil
Verwandte Formen zum Sponsoring
Sponsoring:
Förderung auf dem Prinzip von Leistung und Gegenleistung
Spende:
Uneigennützige Förderung aber: Anreiz durch Steuerbegünstigung
Mäzenatentum:
Uneigennützige Förderung (Idealfall)
Konstitutive Dienstleistungsmerkmale
Immaterialitat des Absatzobjektes
Integration eines externen Faktors
Zeitlich synchroner Kontakt (uno-actu-Prinzip)
Konsequenzen von
Konstitutiven Dienstleistungsmerkmalen
Nicht-Lagerbarkeit von Dienstleistungen
Nicht-Transportierbarkeit von Dienstleistungen
Leistungsversprechen und Qualitatsschwankungen
Klassische 4 P's
– Product (Produkt)
– Price (Preis)
– Promotion (Kommunikation)
– Place (Distribution)
Drei zusatzliche P‘s:
– People (Mitarbeiter)
– Physical Evidence (Sichtbarmachen der immateriellen Elemente)
– Process (Prozessmanagement)
Formen produktebegleitender Dienstleistungen:
...als Zusatzgeschäft
– Im Investitionsgutergeschaft an der Tagesordnung
– Bsp.: Neue Datawarehouse-Infrastruktur
Formen produktebegleitender Dienstleistungen:
...zur Verkaufsförderung
– Bsp.: 5 Jahre Garantie und Gratis-Service bei Kia
– Bsp.: 0% Leasing bei Automobilen
Formen produktebegleitender Dienstleistungen:
...nach dem Kauf
– Wartung und Reparatur nach Ablauf der Garantie
– Eigenerstellung vs. Servicepartner/Drittfirmen
Besonderheiten der Kommunikationspolitik
- Grosse Bedeutung starker Marken
(-> Immaterialität, wahrgenommenes Risiko)
- Vertrauen
- Image/Reputation
- Testimonials
- Massenkommunikation und individuelle Ansprache
- Einfache Kontaktaufnahme/Dialogmöglichkeiten
- Direkter Kontakt als Möglichkeit des Cross-Selling
- Ausdrücke von Kompetenz in tangiblen Leistungselementen (->Gebäude, Kleidung der MA)
Besonderheiten der Preispolitik
• Preise als Steuerungsinstrument der Kapazitatsauslastung
• Vielfach grossere Intransparenz bei der Preisbestimmung
• Moglichkeiten zur Preisdifferenzierung in Abhangigkeit von der Beteiligung des Kunden (Coiffeur)
• Qualitatsindikation des Preises
• Schwierigkeiten bei der Preisforschung/-bestimmung
Methoden der Preisfestlegung
- Kostenorientiert
Preisfestlegung auf Basis der Kostentragerrechnung
Unterscheidung zwischen fixen und variablen Kosten
Beispiel Friseur:
Fixkosten: Miete, Personal, Abschreibungen, Zinsen, 0
Variable Kosten: Shampoo, Haarspray, Wasser, 0
Beurteilung:
Methode nur bedingt geeignet, da Aufspaltung schwierig. Zudem mussen bei
vielen Dienstleistungen die Preise bereits vor Leistungserbringung festgelegt werden
Methoden der Preisfestleung #2
(2) Markorientiert
Preisfestlegung durch Ermittlung der Willingness-to-Pay oder einer Orientierung am Wettbewerb
Beurteilung:
Willingness-to-Pay schwierig und aufwendig zu ermitteln; ebenso Orientierung an Konkurrenz
Methoden der Preisdifferenzierung
• Räumlich (z.B. zwischen Anbieter und Nachfrager)
• Zeitlich (z.B. Kino, Theater, 0)
• Abnehmerorientiert (z.B. Alter, Geschlecht, ..)
• Mengenorientiert (z,B. Mengenrabatte, Bonusprogramme, Mehrstufige Preissysteme)
• Bündelung
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