Management von Veränderungen Punkt 3 und 3.1
Mit diesen Lernkarten werden die Punkte 3 und 3.1 des Studienbriefes PE1110 behandelt.
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Set of flashcards Details
Flashcards | 39 |
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Language | Deutsch |
Category | Social |
Level | University |
Created / Updated | 29.03.2013 / 29.03.2013 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/management_von_veraenderungen_punkt_3_und_3_1
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Welche Bedürfniskathegorien sind betroffen? Stellen Sie die Kathegorien den "basic needs" nach Maslow gegenüber!
Veränderungen können damit allgemein zur Bedrohung der Befridigen von:
- physiologischen Bedürfnissen (z.B. vermehrter Stress)
- Sicherheitsbedürfnissen (z.B. Verlust des Arbeitsplatzes)
- sozialen Bedürfnissen (z.B. durch das Aufsplitten des Teams)
- dem Bedürfnis nach Achtung (z.B. Prestigeverlust) der
- Selbstverwirklichungsmotiven (z.B. Beschneidung von Arbeitsinhalten durch Rationalisierung) führen.
Ist die einteilung der Bedürfnisse nach Maslow und die Zuordnung der Bedohungen die aus einem Veränderungsprozess resulutien können eindeutig?
Nein, diese Zuornungen sind nicht eindeutig, sie können aber dazu beirtagen, bereits im Vorfeld mögliche Widerstände besser zu prognostizieren beziehungsweise sie besser klassifizieren zu können, um dann zu deren Vermeidung oder aber auch zu einer adäquaten Kompensation für die Betroffenen beizutragen.
Was ist unter dem Not-invented-here-Syndom zu verstehen?
Bönischs Rückführung von Wiederständen (Symptomen) auf Ängste und Furcht (Ursachen) erscheint plausibel. So erlaubt diese Vorstellung auch eine Erklärung von vordergründig irrational erscheinende Widerstands verhalten, wie es beispielsweise bei der pauschalen Ablegung eigentlich sinnvollere Änderungsvorschläge der Fall ist. Ein derartiges Verhalten wird zum Beispiel mit dem Not-invented-here-Syndom beschrieben, bei dem Veränderung schon allein deshalb abgelehnt werden, weil sie von außen an das System herangetragen werden. Ein derartiges Verhalten ließe sich beispielsweise auf die Befürchtung eines Prestige Verlustes zurückführen, falls das Extern konzipierte Veränderungsvorhaben ohne wenn und aber akzeptiert wird. Der vermeintliche Prestigeverlust käme hier einer Bedrohung von Bedürfnissen nach Achtung gleich.
Welche Bedeutung hat der "Inforamtionsgrad" während des Veränderungsprozesses?
Die Bedeutung des Inforamtionsgrades bezüglich der zu erwartenden Veränderungen wirkt sich nach Bönisch auf die Qualität der Prognose und damit schließlich die Bewertung der Folgen einer Veränderung aus.
Wie lassen sich mehrdeutige Prognosen vermeiden?
Durch eine rechtzeitige und umfassende Inforamtion lassen sich mehrdeutige Prognosen verhindern, die sonst zu Ungewissheit und Änsgten führen würden. Die Informationen der Betroffene über die Gründe der Veränderung, verbunden mit der Möglichkeit zum Austausch (Zweiweg - Kommunikation) kann dabei als niedrigste Stufe der Partizipation gesehen werden.
Wovon hängt die höhe der Veränderungsbereitschaft ab?
Ob das resultierende Verhalten nach der Information über die Veränderungen zu einer Veränderungsbereitschaft und Motivation für den Wandel oder eher zu Widerständen bis hin zur Wahl der Exit-Option führt, hängt schließlich von der Bewertung der zu erwartenden Konsequenzen ab, die vor allem im Falle einer real existierende Schlechterstellung durch die Veränderung negativ ausfallen wird.
Welche grundlegende Unterscheidung von Widerständen kann noch getroffen werden?
- Widerstände durch objektibe Schlechterstellung: Ein Beispeul hierfür wäre bei Umstruktuierungen der Fall, die zu Personalabbau führen und bei der zusätzliche Aufgaben ohne Kompensation (monitär oder aber auch in Form von Anerkennung) oder der Versetzung an einen Unternehmensstandort, der vom bisherigen Lebensmittelpunkt weit entfernt ist.
- Widerstände durch subjektive Schlechterstellung: Da mit einer Veränderung stehts eine neue, mit Ungewissheit behaftete Situation verbunden ist, treten solche subjektiven Veränderungen und Ängste im Rahmen von Veränderungsprozessen häufig auf.
Wie unterscheiden sich subjektiv und objektiv empfundene Bedrohungen aus der Sicht des Betroffenen?
Für den Betreoffenen ist es zwar zunächst unerheblich, ob seine Ängste subjektiv empfunden (Unsicherheit), oder objektiv nachvollziehbar ist. Subjektive und objektive Empfindungen bilden ein Kontinuum und sind beide wegen des auch subjektiven Charakters der Bewertung objektiver Veränderungsfolgen nicht eindeutig abgrenzbar.
Welche Handlungsoptionen für eine Change Management ergeben sich aus den unterschiedlichen Ausgangspunkte.
Was ist der häufigste Fehler (nach Kotter und Schlesinger), den Manager im Zusammenhang mit dem Change Management machen?
Nach Kotter und Schlesinger liegt der häufigste Fehler der Manager darin, dass meist nur einen einzigen oder eine kleine Auswahl von Führungstilen anwenden (stereotypes Verhalten). Es ist aber nach der Ansicht von Kotter und Schlesinger notwendig, dass das Vorgehen situativ angemessen und refelktiert sein sollte.
Welche der vorgestellten Handlungsalternativen ist zu bevorzugen?
Die Partizipation der vom Wandel betroffenen. Es ist davon auszugehen, dass eine umfassende Beteiligung der Betroffenen in die Planung und Durchführung eines Veränderungskonzeptes zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Das zeigt auch eine Studie von Coch und French aus dem Jahr 1948 anhand von Untersuchnungen in einem amerikanischen Textilunternehmen. Auch dort wurde der Leistungsverlauf bei der Veränderung des Arbeitsplatzes stark positiv beeinflusst.
Ist die Paritzipation in der Krise eines Unternehmens ein probate Handlungsoption?
Der Umfang der Partizipation ist immer von den situatioven Bedingungen des Wandlungsprozesses zu gestalten. Eine krisenhafte Situation die schnelles Handeln erfordert, kann den (witgehenden) Verzicht auf Einbeziehung der vom Wandel sprichwörtlich Betroffenen rechtfertigen, allerdings stehts verbunden mit einem Zielkonflikt zwischen Zeit- bzw. Ressourcenersparnis und der Widerstandsstärke bzw. dem Verlust von Entscheidungsqualität und Motivation
Wie in Kapitel 2 schon beschrieben, dienen die Erkenntnisse der Organisationsentwicklung als Grundlage für die Betrachtung von Veränderungsprozessen bzw. eines Change Managements. Welche Notwendigkeit lässt sich daraus ableiten?
Es lässt sich die Notwenigkeit der ganzheitlichen Betrachtung ableiten, d.h. Mensch und Technik sowie organisationale Strukturen und Prozesse können nicht isoliert von einander gesehen werden, sondern umfasst auch die Etablierung einer proaktiven Veränderungsfähigkeit und -bereitschaft der Organsiation im Hinblick auf zukünftige Herausforderungen.
Was ist bei der Veränderungen von Organsiationen die entscheidende Größe?
Es sind die Mitglieder (Menschen) in ihrer Funktion als Teil sozio-technologischer System tragen sie die Veränderung und setzen Sie auch um.
Was die vier Bedingungsfaktoren menschlichen Verhaltens nach Rosenstiel?
- Individuelles Wollen (Motive und Werte)
- Persönliches Können (Fähigkeiten und Fertigkeiten)
- Soziales Dürfen und Sollen (Normen und Regeln)
- Situative Ermöglichung (hemmende oder begünstigende äußere Umstände)
Was ist unter dem "Widerstand gegen den Wandel" zu verstehen?
E ist das von Individuen ausgehendes Abwehrverhalten gegenüber Veränderungen. Das ist aber nur einer von vielen Aspekten bzw. möglichen Hemmnisse für Veränderungen. Neben den individuellen, verhaltensbezogenen Widerstände können auch systemimmanenete Faktoren zur Behinderung von Veränderungen führen.
Welche Kritik kann einer zu einseitigen Betrachtung von Widerständen (die sich so auch in der Literatur finden lässt) geübt werden?
Ablehnendes Verhalten von Sieten der Betroffenenn wird pauschal als negativ eingeordnet - selbst wenn der Wioderstand sinnvoll, ethisch gerchtfertigt oder gar für das System funktional ist.
Welche Schlußfolgerungen lassen sich bei Widerständen noch ziehen, außer dass der Widerstand irrational oder illegitim ist?
Widerstände können auch Indikatoren für möglioche Fehlentwicklungen im Veränderungsprozess sein!
Worzu rief Lawrance schon 1954 mit seinem "New look at restistance" auf?
Widerstände sollten nicht als Grundübel bei Veränderungen anzusehen sein, das es zu überwinden gilt. Er vergleicht die Funktion von Widerständen mit den Schmerzen für den Körper. Dies bedeutet, sie dienen dem System als hilfreiches Signal, dass etwas nicht stimmt, sind aber selbst nicht die Ursache für das Problem.
Was ist nach Lawrance die beste Strategie um mit Widerständen umzugehen?
Um Widerstände wirklich zu löäsen, ist es daher nicht ausreichend, ledigtlich gegen die Symthome anzukämpfen. Vielmehr ist nach den Ursachen des Wiederstandes zu fragen und - falls möglich - sind die Rahmenbedingungen der Veränderung entsprechend anzupassen.
Beschreiben Sie das Kräftemodell nach Lewin!
Bitte versuchen bereits vor Jahrzehnten die Grundlagen vieler gegenwärtiger Veränderungsmodell. In seiner Theorie des dynamischen Gleichgewichts geht er in Analogie zur physikalischen Modelle von einem des menschlichen Verhaltens bestimmenden psychologischen Kräftefeld ist aus. In jeder Situation existieren dementsprechend Antriebskräfte (driving forces), welche Veränderungen begünstigen und hemmende Kräfte (restraining forces) die ihre entgegenstehen, wobei ein stabiler Zustand im Sinne eines dynamischen Fließgleichgewicht dann bestehen, Wenn sich diese Kräfte in der Summe relativieren, wenn sich diese Kräfte in der Summer relativieren.
Wie können Kräftefeldanalysen durchgeführt werden?
Solche Analysen können im Rahmen eines Workshps durchgeführt werden indem förderliche und hemmende Faktoren und entsprechende Lösungsstrategien diskutiert werden. Widerstände gegen Veränderungen können als eine Ausprägung von "restraining forces" im Rahmen der personenbezogenen Veränderungsbereitschaft gesehen werden. Bei der Beschäftigung mit diesen Widerständen stellt sich immer die Frage nach deren Ursache.
Diese Theorie setzt sich mit dem Zusammenhang zwischen den Beiträgen eines Individuums zur Zielerreichnung der Organisation (Arbeit, Kreativpotential etc.) und deren Gegenleistung durch entsprechende mnoetäre (z.B. Lohn) aber aiuch nicht monteäre Anreize (Anerkennung, Presitige) auseinander.
Was passiert, wenn für ein Individuum die Anreize nicht mehr ausreichen?
Reichen die - subjektiv bewerteten - Anreize für das Individuum nicht aus, um zu einem Ausgleich zu kommen (Anreiz-Beitragsgleichgewicht), wird es keine Beiträge mehr erbringen oder auch in letzter Konsequenz das Unternehmen verlassen.
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