Management III: Personal und Führung
Modul: W.WIMGT05.H11
Modul: W.WIMGT05.H11
Kartei Details
Karten | 34 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Informatik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 09.01.2012 / 15.06.2018 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/management_iii_personal_und_fuehrung
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Welches sind die Teilprozesse in der Personalgewinnung
Bedarfsermittlung-> Vorgaben (Politik, Plannung), Konkretisierung Bedarf, Stellenbeschreibung, Funktionendiagramm, Anforderungsprofil/Bedarfsgenehmigung
Werbung-> Mittelbar und unmittelbar Arbeitsmarktanalyse, Employer Branding, Zielgruppenwerbung, Suchkanäle/Plattformen, Inseratgestaltung
Selektion-> Vorselektion:Unterlagen, Vorselektion:Zeugnis, Interviews, Beurteilungsfehler, Gesprächsführung, Referenzen, Tests, Entscheid, Vertragsgestaltung
Einführung-> Eintrittsadministration, Erster Arbeitstag, Gespräche Einführungsphase, Einführungsprogramm
Welche Vorteile bringt eine interne Stellenbesetzung?
-Die Kandidatin und seine Fähigkeiten sind bekannt.
-Es ergeben sich Aufstiegsmöglichkeiten für die internen Mitarbeitenden.
Der Kandidat seinerseits kennt das Unternehmen bereits, vielleicht auch schon das Team.
-Die interne Kandidatin ist häufig kurzfristig verfügbar.
Welche Vorteile bringt eine externe Stellenbesetzung?
-Neue Mitarbeitende bringen "neuen Wind" in die Unternehmung und sind weniger betriebsblind.
-Das Rekrutierungsproblem wird definitiv gelöst. Ansonsten verschiebt sich die Vakanz in die Abteilung aus der die intern rekrutierte Bewerberin kommt.
Was ist eine Stellenbeschreibung?
Eine Stellenbeschreibung ist eine Zusammenfassung einzelner Tätigkeiten zu Aufgabenbündeln, die von einer Person erledigt werden sollen. Sie werden auch als Arbeitsplatz-, Tätigkeits-, Aufgaben- oder Positionsbeschreibungen bezeichnet.
Was sind die Vorteile einer Stellenbeschreibung?
-Es herrscht für alle Beteiligten Transparenz in der Verteilung von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten unter verschiedenen Stellen.
-Führungskräfte müssen nicht in allen Situationen wieder neu entscheiden sondern können auf geregelte Aufgabenverteilungen zurückgreifen und werden damit entlastet.
-Es werden Stellvertretungen festgelegt.
-Die Stellenbeschreibungen geben eine Hilfestellung für Planungs- und Personalführungsaufgaben (z.B. Mitarbeiterbeurteilung, Arbeitszeugniserstellung, Lohnfestlegung)
Was könnte gegen einen Stellenbeschrieb sprechen?
-Die Mitarbeitenden können dazu veranlasst werden, nur das zu tun, was in der Stellenbeschreibung steht.
-Eine Festschreibung von Aufgaben kann organisatorisch Änderungen behindern.
-Personenabhängig definierte Stellenbeschreibungen können dazu führen das Einsatz- und Entfaltungsmöglichkeiten der Stelleninhaber zu kurz kommt.
Bei der Überprüfung von Stelleninseraten haben sich zwei Begriffe etabliert, welche sind das und was bedeuten sie.
GIULIO
Glaubwürdigkeit erfüllt?
Informationsgehalt erreicht?
Unverwechselbarkeit sicher gestellt?
Lesbarkeit gegeben?
Optik Empfänger berücksichtigt?
AIDA
Attention
Interest
Desire
Action
Nennen Sie die verschiedenen Interviewformen
Enzelgespräch
Serielles Inerview (Bewerber durchläuft mehrere Interviews)
Jury-Interview (Bewerber wird von mehreren Leuten interviewt)
Gruppen Interviews (mehrere Bewerber werden von mehreren Leuten interviewt)
Beschreiben Sie einen Interviewablauf.
Begrüssung->auflockernder Einstieg und Information über den Gesprächsverlauf, Erstattung Fahrkosten
Präsentation Unternehmen-> Unternehmen:Geschichte Vision, Produktprogramm, Organisation, Mitarbeitende
Ausbildung und Lebenslauf-> Selbstpräsentation des BewerbersBesprechung Lebenslauf, berufliche Zielsetzungen, persönliches Umfeld und gezielte Befragung bezüglich aller stellenspezifischen Anforderungskriterien
Präsentation Stelle->Firma/Arbeitsplatz Team Anstellungsbedingungen, Vertragsverhandlungen
Gesprächsabschluss->offene Fragen, weiteres Vorgehen/Zeitplan, wer gibt bis wann Bescheid positive Verabschiedung
Nennen Sie die drei Kategorien von Beurteilungsfehlern.
-Systematische Wahrnehmungsverzerrungen
-Beurteilungstendenzen
-Trend zum Konsistenten Bild
Welche Beurteilungsfehler beinhaltet die Systematische Wahrnehmungsverzerrungen? (inkl. Erklärung S.38 Buch Personalmanagement für Führungs- und Fachkräfte)
-Übertragung
-Ähnlichkeitsfehler
-Logischer Fehler/Vorurteil
-Halo Effekt
-Reihenfolge Effekte:
-Übergewicht des 1. Eindrucks
-Nikolaus Effekt
-Projektion
-Aktivierte Schemata
-Besonderheiten von Signalen
-Herausragende Stimuli
-Gewohnte Stimuli
-Belohnende Stimuli
-Ähnliche Situationen
-Merkmale der eigenen Person
-Selbst-Bezug
-Situation
Welche Beurteilungsfehler beinhaltet die Beurteilungstendenzen? (inkl. Erklärung S.38 Buch Personalmanagement für Führungs- und Fachkräfte)
-Mildetendenz
-Hirarchieeffekt
-Nähe Effekt
-Strengetendenz
-Benjamin-Effekt
-Tendenz zu Extremen
-Kontrast Effekt
-Tendenz zur Mitte
-Konformitätsdruck
Welche Beurteilungsfehler beinhaltet der Trend zum konsistenten Bild? (inkl. Erklärung S.38 Buch Personalmanagement für Führungs- und Fachkräfte)
-Kognitive Dissonanz
-Perpetuierung
-Self-fulfilling prophecy
-Implizite Persönlichkeitstheorien
Wie können Beurteilungsfehler minimmiert oder vermieden werden?
-Führung des Gespräches zu zweit: Die Interviewer unterliegen selten denselben Übertragungen, Projektionen Beurteilungstendenzen und können sich im Anschluss an das Gespräch über die Eindrücke austauschen. Ausserdem kann differenzierter wahrgenommen werden, da man sich in der Interviewführung abwechseln kann.
-Kenntnis der Beurteilungsfehler
-Repetition der Beurteilungsfehler kurz vor dem Gespräch
Welche Gespräche sollten während der Einführungsphase geführt werden?
Kurzcheck (1. Arbeitstag)
Gespräch (1. Woche)
Eintrittsinterview
Probezeitgespräch
Mitarbeiter beurteilung
Phasen des Personalmanagements
Bürokratisierung
Institutionalisierung
Humanisierung
Ökonomisierung
Mitunternehmertum
Business-Partner
Phasen des Personalmanagements:
Bürokratisierung (bis ca. 1960)
Hauptfunktionen: Verwaltung der Personalakten, kfm. Leitung; Bestandspflege der Personkonten
Phasen des Personalmanagements:
Institutionalisierung (ab ca. 1960)
Professionalisierung, Zentralisierung, Spezialisierung der Personalfunktion; neben Kernfunktion der Verwaltung auch Einstellung, Einsatz, entgeltfindung und zusätzlich Ausbau der qualitativen Personalpolitik Personalleiter in Gross- und Mittelbetrieben; Anpassung des Personals an organisatorische Anforderungen (Sozialisationskonzepte)
Phasen des Personalmanagements:
Humanisierung (ab ca. 1970)
Partizipation, Mitarbeiterorientierung, Personalbetreuung, Humanisierung von Arbeitsplätzen; Personalstäbe Arbeitnehmer-Vertretungen; Anpassung der Organisation an die Mitarbeitenden
Phasen des Personalmanagements:
Ökonomisierung (ab ca. 1980)
Flexibilisierung und Rationalisierung der Arbeit; Abbau von Personalleistungen, Dezentralisierung, Entbürokratisierung; Personalwesen und Linienmanagement für Personal zuständig; Anpassung von Organisation und Personal an veränderte Umweltbedingungen.
Phasen des Personalmanagements:
Mitunternehmertum (ab ca 1990)
Unternehmerisches Mitwissen und Mitdenken; Mithandeln und Mitverantworten in allen wesentlichen Unternehmensentscheiden; ein für Personal zuständiges GL Mitglied, Linie und Mitarbeitende sind auch ins Personalmanagement integriert; Mitarbeitende sind wichtigste, wertvollste und sensitivste Unternehmensressource Personalmanagement soll sie als Mitunternehmer erhalten
Phasen des Personalmanagements:
Business-Partner (ab ca. 2000)
Zusammenarbeit zwischen Personalmanagement und Linie in einem integrierten Human Resource (HR)-Geschäftsmodell; Ziele Kosten reduzieren, Ressourceneinsatz optimieren, Servicequalität erhöhen und HR stärker auf Geschäftsziele ausrichten; HR nimmt dabei verschiedene Rollen ein: vom HR-Business-Partner bis hin zum HR-Change Agent
Personalwirtschaftliche Denkrichtungen:
Konfliktorientierter Ansatz
Es wird davon ausgegangen, dass die Interessen von Unternehmung und Mitarbeitenden grundsätzlich im Konflikt zueinander stehen (soziale versus ökonomische Interessen). Alle Aufgabenfelder des Personalmanagements werden bezüglich dieses Konfliktpotentials analysiert, alle Entscheidungsfelder im Personalmanagement danach gestaltet.
Personalwirtschaftliche Denkrichtungen:
Kontingenzansatz
Dieser Ansatz konzentriert sich vor allen Dingen auf den Bereich der Personalführung unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Situation. Hieraus abgeleitet wird gefordert das Führungsinstrumentarium (Z.B. auch den Führungsstil) von der Führungssituation abhängig zu machen.
Personalwirtschaftliche Denkrichtungen:
Sozio-technischer Ansatz
Dieser betrachtet die Personalfunktion unter Input-Output-Beziehungen. Inputs sind z.B. Fähigkeiten, Kenntnisse und Erwartungen der Mitarbeitenden. Diese werden über personalwirtschaftliche Massnahmen zu Outputs (Motivation und Erfahrung) transformiert.
Personalwirtschaftliche Denkrichtungen:
Systemtheoretisch-kybernetischer Ansatz
Hier wird versucht, die verschiedenen Teilfunktionen des Personalmanagements ganzheitlich und auch mit anderen Teilfunktionen der Unternehmung zu verknüpfen. Die Informationsstruktur, welche zu einem sinnvollen Personalmanagement gehört, wird thematisiert.
Personalwirtschaftliche Denkrichtungen:
Entscheidungsorientierter Ansatz
Er betont, dass die Teilnahmeentscheidungen der Individuen in der Organisation abhängig sind von ihren Bedürfnissen.
Personalwirtschaftliche Denkrichtungen:
Personalmarketing-Ansatz
In den letzten Jahren gewann der Begriff Personalmarketing mehr und mehr an Bedeutung. Unter Marketing wird in der Regel die aktive Gestraltung der Marktbeziehungen verstanden, die den Bedürfnissen, Erwartungen und dem Verhalten des Kunden gerecht werden soll. Im Personalwesen wurden aus der Grunddefinition des Marketings (aktive Gestaltung der Marktbeziehungen) verschiedene Sichtweisen des Personalmarketings entwickelt. Beispiel für eine enge Sichtweise ist die Definition des Personalmarketings als Personalgewinnung. Personalmarketing = Beschaffungsmarketing. Beispiel für eine sehr weite Sichtweise ist die Definition des Personalmarketings als absolutes Primat der Mitarbeiterorientierung für alle Unternehmensbelange
Was ist Personalmanagement?
Unter Personalmanagement versteht man alle Aufgaben weilche sich auf die Gestalltung Menschlicher Arbeit beziehen.
Personalmanagemet versucht das Personal zu optimaler Nutzenstiftung zu bringen und dem Personal selber einen Nutzen zu stiften.
Nutzendimensionen des Personalmanagements:
Zählen Sie mindestens drei Dimensionen auf.
-Arbeitszufriedenheit
-Arbeitsleistung
-Motivation (der im Mitarbeitenden vorhandene Antrieb zur Leistungserbringung)
-Qualifikation (erlernte Fertigkeiten, angeborene Fähigkeiten)
-Situation: Rahmenbedingungen, die neben Qualifikation, Motivation und Arbeitszufriedenheit auf aktuelle oder zukünftige Leistungen des Arbeitsnehmers einwirken (z.B. Arbeitszeit, Arbeitsplatz).
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