M 25 KJFF
M25 KJFF Genetik
M25 KJFF Genetik
Set of flashcards Details
Flashcards | 17 |
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Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | Other |
Created / Updated | 23.06.2015 / 27.02.2021 |
Weblink |
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Was ist Genetik
Die Genetik oder Vererbungslehre ist ein Teilgebiet der Biologie und befasst sich mit den Gesetzmässigkeiten und materiellen Grundlagen der Ausbildung von erblichen Merkmalen und der Weitergabe von Erbanlagen (Genen) an die nächste Generationen (Vererbung)
Lehre von der Beschaffenheit der Weitergabe und der Störungen des „Bauplans“ von Lebewesen
Auf den Menschen bezogen ist es Humangenetik
Einzelbestandteile dieses Bauplans sind Chromosomen (Alle Zusammen Genetischer Code Genom)
Der Gesamte Genbestand des Organismus: Genotyp
Das äussere Erscheinungsbild: Phänotyp (Haarfarbe Geschlecht)
Grundlagen der Genetik
Anzahl der Gene im menschlichen Bauplan 30-50000
Übereinstimmung (Homologie) mit Bauplan des Schimpansen 9%
Lokalisation des Genoms in jeder kernhaltigen Zelle des Körpers 46 Chromosomen
Nur während der Kernteilung sind die Chromosomen sichtbar
Lokalisation der Chromosomen: Im inneren des Zellkerns verdichtet in der ruhenden Zelle im Elektronenmikroskop nicht sichtbar
Aktuelle Bedeutung der Humangenetik
Ist ein Teilgebiet der Genetik
Beschäftigt sich speziell mit dem Erbgut des Menschen
Genetische Erkrankungen frühzeitig erkennen
Das Risiko ihrer Weitergabe einzuschätzen (Beratung von Eltern)
Neue Therapieformen entwickeln
Chromosomen
Bild Skript
Darstellung der einzelnen Chromosomen
Karyotypisierung 22 homologe (identische) Chromosomenpaare (Autosomen) und 1xx oder xy Geschlechtschromosomen Gonosomen)
und Bild vom Skript
Trägermolekül der Erbsubstanz:
DNS: (desoxyribonucleinsäure)
Gegenläufige „Wendeltreppe“
Stufen der Wendeltreppe zueinander passende Basenpaare
Bild Skript
Bild Skript
Adenin- Thymin
Thymin-Adenin
Guanin – Cytosin
Cytosin – Guanin
Mutationen
Mögliche Mutagene
Mögliche Folgen
UV Strahlung
Erbgutschäden
Röntgenstrahlung
Synthese eines falschen Proteins
Radioaktivität
Synthese eines falschen Proteins
Zytostatika
Synthese eines „besseren“ Proteins (Evolution)
Chemische Gifte
Synthese eines „besseren“ Proteins (Evolution)
Viren
Ungehindertes Zellwachstum
Erbkrankheiten
Begriff Erbkrankheit beinhaltet alle die Erkrankungen beziehungsweise Abnormalitäten die zumeist durch ein oder mehrere mutierte Gene verursacht werden
Ist nur ein Gen betroffen dann spricht man von einer monogenetischen Erkrankung
Liegen aber zwei oder mehr mutierte Gene vor dann haben wir es mit einer polygenetische Erkrankung zu tun
Eine weitere Voraussetzung ist eine atypische Veränderung von Genen durch Mutationen die Erbinformationen im Genom verändern löschen und so weiter
Erbkrankheiten
Lippen Kiefer Gaumenspalte
Zystenbefall von Nieren und anderen Organen
Kretinismus
Alpha 1 Antitrypsin Mangel
Cystische Fibrose
Down Syndrom (Trisomie 21) gilt nicht als eigentliche Erbkrankheit =genetische Störung
Herzfehler bei Trisomie 18 oder 13
Erbkrankheit Trisomie 21
Häufigste Chromomenaberraton (ca. 1:800)
Synonym: Down Syndrom Mongolismus
Chromosom 21 dreifach vorhanden
Risiko steigt mit dem Alter der Mutter
Bild Skript
Symptome bei Trisomie 21
Gesichtsdysmorphie (mongolide Lidachsen innere Lidspaltenfalte grosse vorgestreckte Zunge flache Nasenwurzel flacher Hinterkopf)
Geistiger Entwicklungsrückstand (IQ 30-85)
Muskuläre Hypotonie Bindegewebsschwäche
4-Fingerfurche Sandalenlücke
Herzfehler (AV Kanal)
Häufige HNO-Infekte
Heisere Stimme Vorzeitiges Altern
Häufig: Dünndarmatresie Schilddrüsenunterfunktion Zöliakie Krampfanfälle
Monosomie Xo Syn: (Ullrich-) Turner Syndrom
Häufigkeit Ca. 1 : 2000 Mädchen
Zweites X- Chromosomen durch non- disjunction verlorengegangener (nur 45 Chromosomen)
Symptome:
Small for date
Hand und Fussrückenödeme
Kurzer Hals mit tiefem Haaransatz und Flügelfell
Minderwuchs
Weiter Mamillenabstand
Ausbleiben der Sexualentwicklung
Unfruchtbarkeit
Mosaik (45XO /46 XX) mildern Symptome
XXY Karyotyp Syn: Klinefelter Syndrom
Häufigkeit ca. 1:1000 Buben
Symptome:
Präpubertät Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeit
Lernbehinderung antisoziales Verhalten
Dysmorphiezeichen nach der Pubertät
Eunuchoider Hochwuchs
Grosse Spannweite
Hohe Stimme
Mangelhaft ausgeprägte sekundäre Geschlechtsmerkmale Unfruchtbarkeit
Klassische Vererbungsregel
1.Autosomal dominante Vererbung
Es liegt Heterozygotie vor (ein dominantes ein rezessives Allel). Das dominante führt zur Merkmalausprägung und bestimmt den Phänotyp
Erkrankungsbeispiele:
Neurofibromatose:
Mutation in der Regelung eines Nervenwachstumsfaktors führt zum Auftreten von braunen Flecken auf der Haut und zu knotigen Nervenwucherungen)
Achondroplasie:
Mutation im Aufbau von Knochensubstanz führt zu typischem Minderwuchs und Verformung der Knochen)
Bild Skript
Was passiert wenn ein Paar Heterozygoter miteinander Kinder haben möchte?
Bild Skript
2. Autosomal rezessive Vererbung
Beide Genloci sind mit einem rezessiven krank machenden Allel bestückt. Es liegt Homozygotie vor. Beide Eltern sind heterozygote (verdeckt erbige) Anlageträger
Häufigste Erbkrankungsbeispiele:
Cystische Fibrose (Mukoviszidose 1:4000)
Phenylketonurie (PKU)
Ca. 20000 andere angeborene Störung
3. X-chromosomal rezessive Vererbung
Geschlechtsgebundene Krankheitsausprägung
Mutter heterozygote Überträgerin
Heterozygote betroffene Buben erkranken
Typische Beispiele:
Hämophilie A (Bluter)
Muskeldystrophie (Muskelschwund Duchenne)
Rot /Grün Blindheit
Bild Skript
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