M7-Kurs 03420
03420
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Kartei Details
Karten | 170 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 31.08.2016 / 07.02.2024 |
Weblink |
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bestimmte Verhaltensweisen als Indikatoren für bestimmte Traits
- dies aber nicht eindeutig
- selbe Verhaltensweise kann z.B. in unterschiedlichen Kulturen verschiedene Traits indizieren
- indikative Bedeutung variiert von Person zu Person
Intraklassen-Korrelation
Maß für die Reliabilität der Einschätzungen von Personen/Objekten durch zwei oder mehr Beurteiler (Rater) auf einer Intervallskala
Voraussetzungen
- alle Personen von allen Ratern beurteilt (nur dann 2-faktoriell)
- keine Interaktionseffekte zw. Personen und Ratern
MSzw
Varianz zwischen beurteilten Personen: Weist auf unterschiedliche Merkmalsausprägung der Beurteilten hin
MSinn
Varianz innerhalb der beurteilten Personen/ Objekte: Indiziert Unterschiede in Einschätzung der Rater/ Fehlervarianz
Berechnung ICC
(MSzw - MSinn ) / (MSzw + (k-1)*MSinn)
--> ICC = Anteil der systematischen Varianz an Gesamtvarianz
Varianten der ICC
-unjustierte ICC--> absolute Merkmalseinschätzungen relevant
-justierte ICC--> relative Merkmalseinschätzungen reichen aus (Rangreihe)
Interrater agreement
genau dieselben absoluten Einschätzungen durch die verschiedenen Rater
-->gleiche Mittelwerte
Interrater reliability
relative Übereinstimmung zw. den Ratern
-->unterschiedliche Mittelwerte abergleiche Rangreihe
Berechnung der ICC mit PASW/SPSS
Analysieren→ Skalierung→ Reliabilitätsanalyse
FACS
Facial Action Coding System
-->Registrierung mimischer Muskelbewegungen
BASYS
-Beobachtungssystem zur Analyse aggressiven Verhaltens in schulischen Settings
-Beobachtung durch Lehrer oder Fremdbeurteiler
-8 Agressionskategorien
8 Aggressionskategorien
- oppositionelles Verhalten
- aktiv gegen Fremdperson; offen direkt
- aktiv gegen Fremdperson; verdeckt hinterhältig
- Aggression gegen Gegenstände
- Partei ergreifen gegen Fremdperson; offen direkt
- Partei ergreifen gegen Fremdperson; hinterhältig versteckt
- Unkodierbar: Restkategorie
- Unkodierbar: Unsichtbar
KKR
-Kasseler Kompetenz Raster
-Erfassung beruflicher Handlungskompetenzen von Personen, die in Gruppen zusammenarbeiten
4 Facetten der Handlungskompetenz (KKR)
- Fach-
- Methoden-
- Sozial-
- Selbstkompetenz
Was ist ein Interview?
-zielgerichtete mündliche Kommunikation zw. einem/mehreren Interviewern/Interviewten
-Informationssammlung über Verhalten & Erleben des Befragten
-folgt impliziten & expliziten Regeln
-dient Beschreibung, Erklärung, Vorhersage von Verhalten
Exploration
-Erkundung des subjektiven Lebensraumes einer VP
-Hauptmethode der biografischen Persönlichkeitstheorie von Hans Thomae
Anamnese
Daten zur Vorgeschichte
Katamnese
- nach Behandlung
- Stabilität der Behandlungseffekte
Eigenanamnese
VP gibt selbst Auskunft
Fremdanamnese
andere Personen werden über VP befragt
Alltagskonversation
-nicht unbedingt Zweck
-Details & Widerholungen unerwünscht
-beide können fragen & Interesse/Desinteresse bekunden
-implizites Wissen
Interview
-Zweck
-Wiederholungen & Details nötig
-Interviewer fragt bekundet Interesse/Desinteresse
-implizites Wissen soll expliziert werden
Panel-Interview
mehrere Interviewer befragen eine VP
Focus Group
ein Interviewer für eine Gruppe
Rolle des Befragers
- weich→ Carl Rogers Gesprächspsychotherapie (good cop)
- neutral→ Fehler minimieren, Vergleichbarkeit
- hart→ z.B. Stressinterview (bad cop)
mögliche Ziele eines Interviews
- umfassende Beschreibung (biografische Persönlichkeitsforschung)
- Bedingungen für dysfunktionales Verhalten (klinische)
- geeignetsten Bewerber finden
4 standardisierbare Aspekte: Makrostruktur
-Fragen
-Antworten
-Auswertung
-Verhalten des Interviewers
standardisierbare Aspekte von Fragen (Mikrostruktur)?
Wortlaut
Anzahl der Worte
Abfolge der Worte
Standardisiertes Interview-Vorteile
- gute Vergleichbarkeit
- ökonomische Auswertung
- Anforderungen an Interviewer reduziert
- klassische Gütekriterien leichter ermittelbar
- potentielle Interviewerfehler besser kontrollierbar
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