M7 Einführung in die Persönlichkeitspsychologie

Dabei hängen die Wirkung eines Allels von den Umweltbedingungen ab und die Wirkung einer Umweltbedingung von den Allelen des Gens.

Avshalom Caspi 2002.

Untersuchung des Zusammenhangs bei Männern zwischen erfahrener Kindesmisshandlung und zwei häufigen Allelen des MAOA-Gens auf dem X-Chromoson, die eine Hohe/niedrige Aktivität des Enzyms MAOA bedingen und vier verschiedenen Indikatoren für antisoziales verhalten im Alter von 26 Jahren.

Ergebnis: Ein Allel für unzureichende MAOA-Aktivität fördert bei Männern die Entwicklung antisozialer Tendenzen nach erfahrener Kindesmisshandlung

Erleben und Verhalten ist das Resultat der Evolution

Charles Darwin (1809-1882)

- Variation innerhalb der Arten beruht auf Variation und natürlicher Auslese

- Durch natürliche Auslese sind Allele der Umwelt unterschiedlich gut angepasst

- Allele haben unterschiedliche Fitness( Fortpflanzungschancen)

Bezieht sich auf die Rivalität innerhalb der Geschlechter bei dem Versuch, Sexpartner zu gewinnen und gegen Rivalen abzuschirmen. Allele die diese Fähigkeit fördern, haben einen Fortpflanzungsvorteil

bezieht sich auf die sexuelle Attraktivität beim anderen Geschlecht. Allele, die körperlich oder Verhaltensmerkmale fördern, die vom anderen Geschlecht für attraktiv gehalten werden, haben ebenfalls einen Fortpflanzungsvorteil.

auf dem Fortpflanzungserfolg von Allelen, der beim Menschen wesentlich von der intra- und intersexuellen Selektion abhängt

Auf seinem Vorkommen in seinen Nachkommen und Verwandten.

Deshalb ist es adaptiv verwandten zu helfen

-Von Edward O. Wilson

-Anwendung evolutionsbiologische Erklärungsprinzipien auf das Sozialverhalten verschiedener Tierarten

- beruhen auf Überlegungen zum Selektionsdruck

beschreiben wie sich ein Individuum unter den angenommenen Umweltbedingungen der evolutionären Vergangenheit hätte verhalten sollen.

-damit sie sich tatsächlich so verhalten braucht es proximate Erklärungen

-sie geben an, wie konkretes Verhalten zustande kommt

- sie müssen nicht Prinzipien entsprechen, die aus ultimaten Erklärungen abgeleitet werden- sie dürfen ihnen aber auch nicht widersprechen.

Es ist ein evolvierter psychologischer Mechanismus

ein bereichsspezifischer proximater Mechanismus, der ultimat verständlich ist und von dem angenommen wird, dass er genetisch vererbt wird.

frequenzabhängige Selektion (Die Fitness eines Gens ist von seiner Häufigkeit in der Population abhängig)

konditionale Entwicklungsstrategien ( steuern die Individualentwicklung abhängig von typischen Umweltbedingungen unserer Vorfahren)

frequenzabhängige Selektion stabilisiert genetiche Unterscheide innerhalb von Populationen.

- väterliche Fürsorge

-Geruchsstoffe männlicher nicht-verwandeter Männer

Als Entwicklung von Paradigmen

Ein Wissenschaftsparadigma ist ein einigermaßen zusammenhängendes, von vielen Wissenschaftlern geteiltes Bündel aus theoretischen Leitsätzen, Fragestellungen und Methoden, das längere historische Perioden in der Entwicklung einer Wissenschaft überdauert.

1. Eigenschaftsparadigma

2. Informationsverarbeitungsparadigma

3. Dynamisch- interaktionistisches Paradigma

4. Neurowissenschaftliches Paradigma

5. Molekulargenetisches Paradigma

6. Evolutionspsychologisches Paradigma

Sie entwickelten sich teils unabhängig voneinander, aber es gab auch zahlreiche Querverweise

Differenzen von Personen stehen im Mittelpunkt der Betrachtung. Es werden individuelle Eigenschaften mit einer Referenzpopulation verglichen.

Sie beschäftigt sich mit durchschnittlichen Personen, um so allgemeine Gesetzmäßigkeiten des Erlebens und Verhaltens aufzudecken.

1. Die Individualität einer Person wird nur im Vergleich mit einer Referenzpopulation deutlich.

2. je mehr Egenschaften zur Bechreibung der Individualität herangezogen werden, desto differenzierter ist die Beschreibung

Es beschreibt die Persönlichkeit durch viele verschiedene Eigenschaften und deren Ausprägungen.

Durch die Betrachtung vieler unterschiedlicher Eigenschaften

Durch die Betrachtung vieler unterschiedlicher Eigenschaften

1. Variationsforschung

2. Korrelationsforschung

3. Psychographie

4. Komparationsforschung

Sie untersucht EIN Merkmal an VIELEN Individuen

Sie untersucht zwei oder mehrere Merkmale an vielen Individuen.

Es wird untersucht, ob es Zusammenhänge zwischen Eigenschaften gibt ( blond &blöd)

Sie untersucht EINE Individualität in Bezug auf viele Merkmale