M3 Lernen, Gedächtnis, Wissen, Sprache, Denken und Problemlösen
Denken und Problemlösen
Denken und Problemlösen
Set of flashcards Details
Flashcards | 65 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 13.08.2014 / 21.08.2015 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/m3_lernen_gedaechtnis_wissen_sprache_denken_und_problemloesen1
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/m3_lernen_gedaechtnis_wissen_sprache_denken_und_problemloesen1/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
Problem nach Dörner
Zustand der nicht wünschenswert ist jedoch nicht verändert werden kann da keine Mittel zur Verfügung stehen
Interpolationsproblemen/Transformationsproblemen
Ausgangs-und Zielzustand sind klar definiert, alle Mittel zur Zielerreichung bekannt, jedoch nicht klar in welcher Reihenfolge die Mittel eingesetzt werden müssen(=Barriere)
synthetisches Problem
Aussage-und Zielzustand sind klar definiert, bezüglich der Mittel besteht Unklarheit (sind entweder nicht vorhanden oder verfügbar werden jedoch nicht als relevant erkannt)
dialektisches Problem
Ausgangszustand und Mittel sind bekannt, bezüglich des Zielzustands besteht Unklarheit
dialektisches Problem
Ausgangszustand und Mittel sind bekannt, bezüglich des Zielzustands besteht Unklarheit
Problemlösungstheorien
a) durch Versuch und Irrtum
b) durch Umstrukturieren des Problems
c) durch Anwendung von Strategien
d) durch Kreativität
e) durch Systemdenken
Phasen der Umstrukturierung nach Duncker:
1. Situationsanalyse
1.1 Zielanalyse
1.2 Konfliktanalyse
2. Das allgemeine Lösungsprinzip (Funktionalwert)
3. Entwicklung eines Suchmodells
3.1 Wissensaktualisierung
3.2 Materialanalyse
4. Mittalaktualisierung
4 Phasen des Organisationsprozesses (Gestaltsychologischer Ansatz)
a) Vorbereitung: Sammeln von Infos, erste Lösungsversuche
b) Inkubation: nach Scheitern der Versuche Beschäftigung mit anderen
c) Erleuchtung: Erkennung der Lösung (Aha-Erlebnis)
d) Verifikation: Überprüfung der Lösung
einfache Probleme
übersichtlich, Ausgangssituation, Zielsituation und Material lassen sich angeben
komplexe Probleme
sind nicht klar und übersichtlich, Eingriffe in das System können nicht vorhersehbare Folgen haben; ist oft kooperatives Problemlösen was Schwierigkeiten hinsichtlich der Kosten, Nutzen Aufteilung,… mit sich bringen kann;
Lohhausenparadigm
-Kleinstadt mit Bahnhof, Buslinien, Geschäften, Fabrik,… muss Vpn als Bürgermeister über 10 Jahre leiten, wobei alle 14 Tage eine Versammlung stattfindet in der Maßnahmen beschossen werden und Folgen vergangener Maßnahmen vorgestellt werden
-nach Dörner hat ein komplexes Problem 5 Merkmale: Variablenzahl, Variablenvernetzung, dialektische Barriere (=offenes Problem), Transparenz, Eigendynamik
-zusätzlich Untersuchung folgender Persönlichkeitsmerkmale: Intelligenz, Kreativität, Rigidität, Selbstsicherheit und Extraversion (nur letzten beiden waren signifikant)
-> daraus bildetet man Generalgütekriterium GGK als Leistungsmaß wo noch die Selbsteinschätzung, Einschätzung des VL, Einschätzung einer naiven Person und eines fremden VL hinzukam
Ich-Ferne
gekennzeichnet durch Passivitätsgefühl, der kreative Prozess wird außerhalb des Individuums stehend betrachtet, trotzdem zielgerichteter, bewusster Suchprozess
Ideenfluss
Leichtigkeit mit der Ideen produziert werden
4 Phasen des kreativen Prozesses nach Wallas:
a) Vorbereitung: Annäherung an das Problem, erste Lösungsversuche
b) Inkubation: systematische Beschäftigung mit dem Problem, weiterhin auch unterbewusste Prozesse
c) Erleuchtung: Kreative Idee wird dem Subjekt klar
d) Überprüfung: zielgerichtete Denkprozesse entwickeln Idee weiter und wird auf Konsistenz geprüft
-Aspekte, die kreatives von allgemeinem Problemlösen unterscheiden:
- a) Kreatives Problemlösen ist selten
b) Neuverknüpfungen beziehen sich beim kreativen Problemlösen auf einen umfangreichen bereichsspezifischen Wissensbereich
c) Kreatives Problemlösen folgt keinem gängigen Lösungsweg
Denken
als innere Tätigkeit, die darin besteht mentale Gebilde zu verknüpfen, die aus dem Gedächtnis abgerufen werden (Aktualisierung von Wissen),semiotische Kompetenz (durch Nutzung von Sprechzeichen)
->wesentlicher Aspekt des menschlichen Selbstverständnisses
Metakognition
Denken über Denken
Assoziationsbegriff
zum Erklären der Verbindung von Vorstellungen mit Hilfe des Kontiguitätsprinzips, der Ähnlichkeit und der Assoziationsstärke
Assoziationsbegriff
zum Erklären der Verbindung von Vorstellungen mit Hilfe des Kontiguitätsprinzips, der Ähnlichkeit und der Assoziationsstärke
Denkformen
-dominierende: Begriffsbildung, logisches schließen, problemlösendes Denken
Urteilen
Verknüpfung von Begriffen (Prädikation) („Die Eiche ist eine Pflanze); „Eiche“ als Prädikat wird mit der Kopula „ist“ mit dem Subjekt „Pflanze“ gekoppelt
Verbinden von Aussagen: durch Junktoren
Konjunktion Ù), oder (Adjunktion Ú), wenn…dann (Implikation ®) und genau dann… wenn (Äquivalenz «) wobei der Wahrheitswert durch den Wahrheitswert der einzelnen Aussagen untersucht wird und durch logische Variablen (wenn p dann q) wobei hier einem Subjekt x das Prädikat P zukommt:
P(x)=w (wahr) oder P(x)=f (falsch) oder verneint durch Negator
Tautologie:
aussagenlogischer Ausdruck, der bei jeder möglichen Kombination von wahrheitswerten der beteiligten aussagen zu einer wahren Aussage führt Bsp. aÚa (Satz vom ausgeschlossenen Dritten) oder Kontradiktion aÙa
Konditionales/hypothetisches Schließen
Schließen mit dem Junktor „wenn…dann“ auf Grundlage von konditionalen oder hypothetischen Urteilen:
Bsp. Modus ponens: „Wenn es regnet dann wird die Straße nass“ „Es regnet ® die Straße ist nass“ ABER die Straße kann auch ohne Regen nass sein, denn Regen ist eine hinreichende aber keine notwendige Bedingung
Prädiktorenlogik:
erweitert Aussagenlogik um Quantoren, die den Geltungsumfang der Aussagen festlegen
Syllogismen des Aristoteles
Spezialfall der Prädikatenlogik, syllogistisches Schließen durch Verwendung der
nach 4 Schlussfiguren:
a) Allgemein bejahend: Alle S sind P (S a P (a=affirmo)
b) Allgemein verneinend: Alle S sind nicht P (S e P (e = nego))
c) Partikulär bejahend: Einige S sind P (S i P ( i=affirmo))
d): Partikulär verneinend. Einige S sind nicht P (S o P (o= nego))
Verfahren der Situationsdiagnose:
Verfahren um zu bestimmen worin der Konflikt besteht, sodass ein Problemraum konstruiert wird und das Problem in weiteres Umfeld eingeordnet wird; das Problem wird systematisch umstrukturiert und von verschiedenen Seiten beleuchtet
Begriffsbildung:
-nach Piaget
Begriffsbildung geht auf Akkomodation, der Erweiterung und dem Umbau kognitiver Strukturen zurück, wenn Erfahrungen nicht in vorhandene Begriffe passen
-> Erkenntnisgewinn, der sich nicht nur in Worten (Deklarativ) sondern auch im Können (prozedural) ausdrückt
Begriffsbildung:wesentlich Funktion
Erkenntnisse werden nicht ausschließlich durch raumzeitlichen Kontakt mit dem zu erkennenden Objekt gewonnen
Definitionsmerkmale des Denkens (Graumann):
-Vergegenwärtigung (nicht nur das Gegebene sondern auch das Mögliche kann bedacht werden)
-Ordnungsleistung durch Begriffsbildung (Allgemeines kann auf den Begriff gebracht werden)
-Innerlichkeit ( die Denke unterscheidet sich von der Handelnden Person)
-Selektivität ( denke Person ist frei in der Wahl des Objekts)
-Urteil und Entscheidung ( Denken im Dienst der Handlungsregulation)
-Reflexivität ( sich selbst zum Gegenstand der Gedanken machen)
-
- 1 / 65
-