M3 Fernuni Hagen, Kurs 03411, Kapitel IV.1 Sehen
Biologische Grundlagen der Psychologie, Kurs 03411, Kapitel IV.1 Sehen
Biologische Grundlagen der Psychologie, Kurs 03411, Kapitel IV.1 Sehen
Kartei Details
Karten | 55 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 06.02.2013 / 07.06.2018 |
Weblink |
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Trichromatische Farbtheorie
Durch Mischung der drei Grundfarben lassen sich beliebig viele Farben herstellen. Sie hängen von der Intensität der Grundfarben ab.
Gegenfarbtheorie
Es gibt Farbgegensatzpaare (Schwarz-Weiß usw.)
Diese werden in den On- und Off-Zentren der Ganglienzellen abgebildet
Durch Verrechnungen der Informationen aus verschieden empfindlichen Ganglienzellen entsteht die Farbempfindung
Kries-Zonentheorie
Vereint beide Farbtheorien
An der Sehgrube sei die Gegenfarbtheorie zu finden, in der Peripherie eher trichromatisches Sehen
Chiasma opticum
Die Hälfte der Nervenfasern kreuzen auf die andere Seite
Tractus opticus
Die gekreuzten Nervenfasern
= verlängerter Sehnerv
Bereiche in die Fasern des tractus opticus weiterziehen
- Nucleus suprachiasmaticus (Hypothalamus --> Epiphyse)
- Colliculi superioris (Mittelhirn; reagiert auf Bewegungen)
- Corpus geniculatum laterale (Thalamus; Schaltstelle zwischen Retina und visuellem Kortex; erfolgt retinotop)
Verortung des visuellen Kortex
Im Okzipitallappen
Woher erhält der Primäre Visuelle Kortex seine Informationen?
Insbesondere aus dem corpus geniculatum laterale
Orientierungsspezifische Kortexneurone: Welche?
- Bewegungsspezifische
- Richtungsspezifische
- Längenspezifische
Woraus besteht der primäre visuelle Kortex?
Aus 6 übereinander liegenden Schichten (Säulen)
Jede Säule repräsentiert einen Bereich der Netzhaut
Dazu zählen:
- Zwei Okulare Dominanzsäulen; eine für jedes Auge
- Orientierungssäulen (in den Dominanzsäulen)
- Blobs (farbempfindlich)
- Hypersäulen = Die beiden Dominanzsäulen
Verarbeitungsform des primären visuellen Kortex
Parallelverarbeitung
- Was-System: inferotemporal
- Wo-System: parietal
Kortikaler Modul
Okulare Dominanzsäulen = Hypersäulen + Orientierungssäulen + Blobs
Verarbeitungsmechanismen im optischen System werden ermöglicht durch...
...die Verknüpfung des Reizes mit bisher Gelerntem, wozu as räumliche Sehen oder auch die Farbkonstanz zählen
Bewegungsparallaxe
Je weiter ein Objekt entfernt ist, desto langsamer erscheint es
Bewegungsparallaxe
Je weiter ein Objekt entfernt ist, desto langsamer erscheint es
Primäre Sensoren
Die Umwandlung des Sensorpotentials in Aktionspotential findet im Sensor selbst statt
Sekundäre Sensoren
Die Umwandlung des Sensorpotentials in Aktionspotential findet in nachgeschalteten Neuronen statt
Definitionsmöglichkeiten von Sensoren in Primäre und Sekundäre über welche Kriterien?
- Transformation des Sensorpotentials
- Histologische Kriterien (Modifizierte Nervenzellen oder keine Nervenzellen)
Einteilung der Sinneszellen und Sinne nach Lokation des Reizes
- Telezeptoren = Fernsinne (Hören, Sehen, Riechen)
- Interozeptoren = Innerhalb des Körpers (Geschmackssinn)
- Viszerozeptoren = Innerhalb des Körpers (Chemische Zustände und Dehnung der Gefäße)
- Exterozeptoren = Reize, die direkt die Haut betreffen, aber außerhalb des Körpers liegen
- Propriozeptoren = Innerhalb des Körpers (Z.T. durch Introspektion beschreibbar; Muskelspindeln und Golgi-Sehennapparate)
Empfindung eines Reizes
= proximaler Reiz
Chemisch-physikalische Änderung
Adäquater Reiz für das Sehen
Licht = Strahlungsenergie mit Wellenlängen zwischen 380nm und 760nm
Bestandteile des Auges
- Mechanisch-optischer Bereich (Augenbewegung und -ausrichtung)
- Membran mit Sehrezeptoren
- 6 Augenmuskeln
- Glaskörper
Sakkaden
Schnelle Augenbewegungen, scharfen Sehen, (un-) bewusste Fixpunktsuche
Z.B.: Lesen
Folgebewegungen
Die langsame Verfolgung eines Fixpunktes
Optokinetischer Nystagmus
Abwechslung von Sakkaden und Folgebewegungen
Z.B.: Zugfaren und aus dem Fenster schauen
Optokinetische Antworten
Gleichen Kopfbewegungen aus, indem Informationen aus dem Vestibularorgan herangezogen werden
Vergenzbewegungen des Auges (2)
- Konvergenz (Augen bewegen sich aufeinander zu)
- Divergenz (Augen bewegen sich voneinander weg)
Ziliarmuskel
= ringförmiger Augenmuskel
Verändert die Brechkraft der Linse durch Kontraktion, da sich dadurch die Linse stärker wölbt
[Anm.: Der Ziliarmuskel vollzieht über dem mechanismus der Linsenkrümmungsänderung die Akkomodation]
Akkomodation
Die Fähigkeit, das UAge auf die jeweilige Sehentfernung einzustellen
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