M3 Fernuni Hagen, Kurs 03411, Kapitel 2
Biologische Grundlagen der Psychologie, Kurs 03411, Kapitel II: Informationsübermittlung im Körper
Biologische Grundlagen der Psychologie, Kurs 03411, Kapitel II: Informationsübermittlung im Körper
Kartei Details
Karten | 97 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 05.02.2013 / 18.07.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/m3_fernuni_hagen_kurs_03411_kapitel_2
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/m3_fernuni_hagen_kurs_03411_kapitel_2/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Glandotrope Hormone
Regen endokrine Drüsen an
Nicht-glandotrope Hormone
Wirken direkt auf die Zielzellen
Endokrine Übertragung
Hormone werden von bestimmten Zellen sezerniert und gelangen über das Blut in die Zielzellen
Neuroendokrine Übertragung
Senderorgane sind endokrine Drüsen und Empfänger sind die Neuronen
Autokrine Übertragung
Durch den sezernierten Botenstoff wirkt die Zelle auf sich selbst zurück
Parakrine Übertragung
Botenstoffe senden Signale an der sezernierenden Zelle benachbarte Zellen
Neurokrine Übertragung
Nervenzellen sind Senderzellen
Produktion von Hormonen
...durch Vorgängerstoffe (die z.T. aus der Nahrung aufgenommen werden)
Durch Bindung an Speicher- und Transportproteine wird die Verfügbarkeit erhöht
Regelkreis mit negativer Rückkopplung
Hypothalamus sendet den "Hormonstatus" --> Produktion und Sezernierung wird gefördert, bis der Sollwert erreicht ist
Nicht-glandotrope Hormone
- Somatotropin (Wachstumshormon)
- Prolaktin
Gonadotrope Hormone
- FSH
- LH
Glandotrope Hormone
- ACTH
- Thyreotropin
Hypophysenhinterlappen-Hormone
- Adiuretin
- Vasopressin
- Oxytocin
Hormone endokriner Drüsen
Bauchspeicheldrüse: Insulin und Glucagon
Schilddrüse: Thyroxin und Trijodthyronin
Nebennierenmark: Adrenalin und Noradrenalin
Nebennierenrinde: Glucokortikoide, Mineralkortikoide, Androgene
Keimdrüsenhormone
Hormone aus nicht eigenständigen Organen
- Melatonin
- Histamin
- Gewebehormone
Gliazellen
- Strukturell und funktionell von den Neuronen abgrenzbare Zellen im Nervengewebe
- Stütz- und Haltefunktion
- Je aktiver die Neuronen, desto mehr Glia dockt an
- Ca. 10 mal mehr Gliazellen als Neuronen im ZNS
Aufbau von Neuronen
- Zellkörper (Soma)
- Zellkern (Nucleolus)
- Zellplasma
- Zellmembran
- Dendriten
- Axon (Zur Reizweiterleitung)
- Synapsen (Effektorgan)
Gliazellen im peripheren Nervensystem
Schwann-Zellen (Bilden die Myelinscheide um die Axone)
Gliazellen im zentralen Nervensystem
Oligodendrozyten
Peripheres Nervensystem
= topographische Abgrenzung zum ZNS
(Dendriten, Axone, Pyramidenneuronen)
Für Bewegung und Empfindung
Zentralnervensystem
Rückenmark, Gehirn
Vegetatives Nervensystem
NICHT unabhängig vom ZNS
Eingeweideversorgung
Elektrochemische Reizleitung
Na-/K-Ionen lösen durch Depolarisation an den Synapsen einen Reiz aus und setzen Transmitter frei
Vor allem im ZNS
Elektrische Reizleitung
Na-/K--Ionen lösen durch Depolarisation einen Reiz aus, der synaptisch übertragen wird
Es kann ein synaptischer Spalt von bis zu 2nm überbrückt werden
Vor allem im VNS, Muskelzellen und Herz
Ablauf der Reizleitung (5 Phasen)
- Ruhezustand
- Depolarisation
- Schwellwert / Alles-oder-Nichts-Prinzip
- Impulsfrequenzkodierung
- Repolarisation
Ruhezustand der Zelle
Gleichgewicht zwischen Zellinnerem und Umgebung mit einer Spannung von ca. -70mV
Depolarisation
Entsteht durch einen Reiz an der ZElle und setzt sich entlang der Zellmembran fort
Schwellwert/ Alles-oder-Nichts-Prinzip
Bei einer Depolarisation von ca. -40mV
= Auslösung des Aktionspotentials (Bis max. +30mV)
Reizintensitäten werden durch AP-Frequenz, nicht durch Spannung bestimmt = Impulsfrequenzkodierung
Repolarisation
= Nachpotential
Unterschreitet das Ruhepotential, da alle Ionen zurückströmen und es eine Weile dauert, bis Homöostase wieder hergestellt ist
Refraktärphase
In der absoluten Refraktärphase ist keine neue Reizung möglich
-
- 1 / 97
-