M2 Modul
Klassische Massage 2
Klassische Massage 2
Kartei Details
Karten | 88 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 06.01.2016 / 05.06.2024 |
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M. teres minor
(Name, Ursprung, Ansatz, Funktion)
Name: Kleiner Rundmuskel
Ursprung: Margo lateralis
Ansatz: Tuberculum majus humeri
Funktion: Im Schultergelenk -> Adduktion und Aussenrotation
Stabilisierung des Oberarmkopfs
M. teres major
(Name, Ursprung, Ansatz, Funktion)
Name: Grosser Rundmuskel
Ursprung: Angulus inferior scapulae
Ansatz: Crista tuberculi minoris humeri (innen am Arm angemacht)
Funktion: Im Schultergelenk -> Adduktion, Retroversion, Innenrotation
M. brachialis
(Name, Ursprung, Ansatz, Funktion)
Name: Armbeuger
Ursprung: Distale Humerusfläche
Ansatz: Tuberositas ulnae
Funktion: im Ellenbogengelenk -> Flexion
Adduktorengruppe
(Name, Ursprung, Ansatz, Funktion)
Name: M. pectineus (Kammmuskel)
M. addutor longus (langer Oberschenkelanzieher)
M. adductor brevis (kurzer Oberschenkelanzieher)
M. gracilis (Schlanker Muskel) -> einziger über 2 Gelenke
M. adductor magnus (Grosser Oberschenkelanzieher)
Ursprung: M. pectineus -> Tuberculum pubicum
M. adductor longus-> Zwischen Symphyse und Tuberculum pubicum
M. adductor brevis-> Ramus inferior
M. gracilis-> Ramus inferior
M. adductor magnus -> Ossis pubis, Tuber ischiadicum
Ansatz: M. pectineus -> Linea pectinea femoris
M. adductor longus -> Linea aspera
M. adductor brevis -> Linea aspera
M. gracilis: Tuberositas tibiae
M. adductor magnus-> Linea aspera, Epicondylus medialis
Funktion: M. pectineus: Adduktion, Aussenrotation, Flexion im Hüftgelenk
M. adductor longus-> Adduktion, Aussenrotation im Hüftgelenk, geringe Flexion
M. adductor brevis -> Adduktion, Aussenrotation im Hüftgelenk, unterützt die Flexion
M. gracilis -> Adduktion im Hüftgelenk, Flexion und Innenrotation im Kniegelenk
M. adductor magnus-> Adduktion, Aussenrotation im Hüftgelenk
Ischiokrukrale Muskeln
(Name, Ursprung, Ansatz, Funktion)
Name: M. biceps femoris (zweiköpfiger Oberschenkelmuskel): Caput longum/Caput breve
M. semitendinosus (Halbsehnenmuskel)
M. semimembranosus (Halbmembranöser Muskel): Dieser Muskel kann auch fehlen bzw. mit dem M.semitendinosus verschmelzen
Ursprung: M. biceps fem. Caput longum -> Tuber ischiadicum
M. biceps fem. Caput breve -> Linea aspera
M. semitendinosus -> Tuber ischiadicum
M. semimembranosus -> Tuber ischiadicum
Ansatz: M. biceps fem. -> Cabut fibulae
M. semitendinosus -> Tuberositas tibiae
M. semimembranosus -> Condylus medialis tibiae
Funktion: M. biceps fem. -> Flexion und Aussenrotation im Kniegelenk, Extension im Hüftgelenk (C. longum)
M. semitendinosus -> Flexion und Innenrotation im Kniegelenk, Extension im Hüftgelenk
M. semimembranosus -> Flexion und Schlussrotation im Kniegelenk, Extension im Hüftgelenk
Welche Muskeln gehören zur Rotatorenmanschette?
Welcher NICHT?
1.) M. subscapularis
2.) M .supraspinatus
3.) M. infraspinatus
4.) M. teres minor
NICHT: M. teres major
Was sind Myogelosen?
knotenartige, wulstförmige, klar umschriebene Verhärtungen in der Muskulatur. Nicht verschiebbar!
4 typische Lokalisationen von Myogelosen?
1.) LWS
2.) HWS
3.) Oberschenkel-Aussenseite
4.) margo medialis scapulae
Definition Arthorose
Degenerative (verschleissbedingte) Gelenkerkrankung -> Zerstörung des Gelenkknorpels und Entzündung der Innenschicht der Gelenkkapsel
Definiton Lumbalgie
chronische Rückenschmerzen im Lendenbereich
Definition Lumbago
Akuter Rückenschmerz im Lendenbereich ("Hexenschuss")
Definition Lumboischialgie
Schmerzen im Bereich der LWS mit Ausstrahlung in die Beine
Definition Ischialgie
Schmerzen im Verlauf des N. ischiadicus
Definition Radikulärer Schmerz
Schmerzen, die von einer Kompression von Rückenmarknerven-Wurzeln ausgehen, mit segmentaler Schmerzausbreitung
Definition Pseudoradikuläre Schmerzen
Schmerzen, die in der Regel von den Zwischenwirbelgelenken, Muskeln oder den Bändern der Wirbelsäule ausgehen, ohne segmentale Zuordnung.
6 verschiedene Formen der Skelettmuskulatur und deren Eigenschaft
1.) Spindelförmiger Muskel: Lange Fasern, kurze Ansatzsehne
2.) Einfach gefiederter Muskel: Kurze Muskelfasern, die an einer langen, durchgehenden Sehne ansetzen
3.) Doppelt gefiederter Muskel: Fasern setzen von zwei Seiten an der Sehne an
4.) Mehrköfpiger Muskel: Mehrere Muskelbäuche, nur eine Ansatzsehne
5.) Muskel mit Zwischensehnen: Im Muskelbauch eingelassene Sehnen
6.) Platter Muskel: Muskelbauch gleicht einer Platte, die aus Muskelfasern gebildet ist
(7.) Ringförmier Muskel): Muskelfasern sind ringförmig angeordnet
Definition: statische Muskelarbeit
Haltearbeit, die ein Muskel in einer Körperposition gegen die Schwerkraft und/oder einen Widerstand ausübt. Bsp.: Tragen einer Tasche am hängenden Arm
Definition: Dynamische Muskelarbeit
Muskellänge und Muskeltonus verändern sich unter gleichzeitiger konzentrischer und exzentrischer Muskelaktion.
Definition: Agonist
Der Muskeln, welche eine Bewegung primär durchführen (Hauptbeweger)
Definition: Antagonist
Führen die Gegenbewegung zum Agonist durch (Gegenbeweger)
Definition: Synergist
Muskeln, welche den Agonist oder den Antagonist in seiner Bewegung unterstützt (Zusammenwirker)
Was passiert mit dem Agonist und dem Antagonist, damit eine Bewegung ausgeführt werden kann?
-Agonist muss sich anspannen
-Antagonist muss sich gleichzeitig entspannen
Was versteht man unter einer motorischen Einheit?
-besteht aus einem Motoneuron und der von ihm innervierten (mit Reizen versorgten) Gruppe von Muskelfasern
-Ein einzelnes motorisches Neuron versorgt mehrere Muskelfasern
-Augenmuskeln haben eine kleine motorische Einheit (1 Motoneuron versorgt 5 Muskelfasern)
- Oberschenkelmuskeln haben eine grosse motorische Einheit (1 Motoneuron versorgt bis zu 1'000 Muskelfasern)
Wie gelangt ein Reiz von der Nervenzelle auf eine Muskelfaser?
1.) Nervenerregung erreicht die motorische Endplatte
2.) In Anwesenheit von Calcium-Ionen wird Acetylcholin (Überträgerstoff) aus dem Nervenfaserende freigesetzt
3.) Acetylcholin diffundiert durch den synaptischen Spalt zur Muskelfasermembran -> bindet sich an spezielle Rezeptoren
4.) Durch die Bindung wird an der Muskelfaser eine Erregung ausgelöst- > verbreitet sich über deren ganze Membran
5.) Über Einstülpungen der Zellmembran (T-System) gelangt sie auch ins Innere der Muskelfaser
6.) Bewirkt im sarkkoplasmatischen Retikulum die Freisetzung von gespeicherten Calcium- Ionen
7.) Myosinköpfchen können sich nun mit den Aktinfilamenten verbinden
Wie funktioniert das "Alles-oder-Nichts-Prinzip?
1.) Jede Muskefaser einer motorischen Einheit kontrahiert maximal, sobald ein ausreichend starker Reiz die motorische Endplatte erreicht.
2.) Es gibt KEINE halben Kontraktionen einer motorischen Einheit.
3.) Diese Eigenschaft ermöglicht uns das präzise Dosieren unserer Muskelkraft z.B. Schreiben, Streicheln, tragen schwerer Lasten.
Was versteht man unter der "Refraktärzeit"?
Wird eine motorische Einheit zweimal unmittelbar hintereinander gereizt, reagiert ihre Muskelfaser auf den ersten, jedoch nicht auf den zweiten Reiz. Nach dem ersten Reiz, befindet sich die motorische Einheit in der Refraktärperiode (Schutzpause), welche etwa 1ms dauert. Danach reagiert die motorische Einheit auf einen neuen Reiz.
apex
Spitze, Ende
arteria
Arterie
articulatio
Gelenk
axilla
Achselhöhle
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