M2 Modul

Klassische Massage 2

Klassische Massage 2


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Cartes-fiches 88
Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau Autres
Crée / Actualisé 06.01.2016 / 05.06.2024
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6 verschiedene Formen der Skelettmuskulatur und deren Eigenschaft

1.) Spindelförmiger Muskel: Lange Fasern, kurze Ansatzsehne
2.) Einfach gefiederter Muskel: Kurze Muskelfasern, die an einer langen, durchgehenden Sehne ansetzen
3.) Doppelt gefiederter Muskel: Fasern setzen von zwei Seiten an der Sehne an
4.) Mehrköfpiger Muskel: Mehrere Muskelbäuche, nur eine Ansatzsehne
5.) Muskel mit Zwischensehnen: Im Muskelbauch eingelassene Sehnen
6.) Platter Muskel: Muskelbauch gleicht einer Platte, die aus Muskelfasern gebildet ist
(7.) Ringförmier Muskel): Muskelfasern sind ringförmig angeordnet

Definition: statische Muskelarbeit

Haltearbeit, die ein Muskel in einer Körperposition gegen die Schwerkraft und/oder einen Widerstand ausübt. Bsp.: Tragen einer Tasche am hängenden Arm

Definition: Dynamische Muskelarbeit

Muskellänge und Muskeltonus verändern sich unter gleichzeitiger konzentrischer und exzentrischer Muskelaktion.

Definition: Agonist

Der Muskeln, welche eine Bewegung primär durchführen (Hauptbeweger)

Definition: Antagonist

Führen die Gegenbewegung zum Agonist durch (Gegenbeweger)

Definition: Synergist

Muskeln, welche den Agonist oder den Antagonist in seiner Bewegung unterstützt (Zusammenwirker)

Was passiert mit dem Agonist und dem Antagonist, damit eine Bewegung ausgeführt werden kann?

-Agonist muss sich anspannen
-Antagonist muss sich gleichzeitig entspannen

Was versteht man unter einer motorischen Einheit?

-besteht aus einem Motoneuron  und der von ihm innervierten (mit Reizen versorgten) Gruppe von Muskelfasern
-Ein einzelnes motorisches Neuron versorgt mehrere Muskelfasern
-Augenmuskeln haben eine kleine motorische Einheit (1 Motoneuron versorgt 5 Muskelfasern)
- Oberschenkelmuskeln haben eine grosse motorische Einheit (1 Motoneuron versorgt bis zu 1'000 Muskelfasern)

Wie gelangt ein Reiz von der Nervenzelle auf eine Muskelfaser?

1.) Nervenerregung erreicht die motorische Endplatte
2.) In Anwesenheit von Calcium-Ionen wird Acetylcholin (Überträgerstoff) aus dem Nervenfaserende freigesetzt
3.) Acetylcholin diffundiert durch den synaptischen Spalt zur Muskelfasermembran -> bindet sich an spezielle Rezeptoren
4.) Durch die Bindung wird an der Muskelfaser eine Erregung ausgelöst- > verbreitet sich über deren ganze Membran
5.) Über Einstülpungen der Zellmembran (T-System) gelangt sie auch ins Innere der Muskelfaser
6.) Bewirkt im sarkkoplasmatischen Retikulum die Freisetzung von gespeicherten Calcium- Ionen
7.) Myosinköpfchen können sich nun mit den Aktinfilamenten verbinden
 

Wie funktioniert das "Alles-oder-Nichts-Prinzip?

1.) Jede Muskefaser einer motorischen Einheit kontrahiert maximal, sobald ein ausreichend starker Reiz die motorische Endplatte erreicht.
2.) Es gibt KEINE halben Kontraktionen einer motorischen Einheit.
3.) Diese Eigenschaft ermöglicht uns das präzise Dosieren unserer Muskelkraft z.B. Schreiben, Streicheln, tragen schwerer Lasten.

Was versteht man unter der "Refraktärzeit"?

Wird eine motorische Einheit zweimal unmittelbar hintereinander gereizt, reagiert ihre Muskelfaser auf den ersten, jedoch nicht auf den zweiten Reiz. Nach dem ersten Reiz, befindet sich die motorische Einheit in der Refraktärperiode (Schutzpause), welche etwa 1ms dauert. Danach reagiert die motorische Einheit auf einen neuen Reiz.

apex

Spitze, Ende

arteria

Arterie

articulatio

Gelenk

axilla

Achselhöhle

bursa

beutelförmiger Hohlraum, Schleimbeutel

cauda

Schwanz, Schweif

cavum

Hohlraum, Höhle

cavus

hohl

collateralis

seitlich liegend

collum

Hals

columna

Säule

cranium

Schädel

crista

Kante, Leiste, Kamm

discus

Scheibe

dorsum

Rücken

eminentia

kleiner Vorsprung

facies

Fläche

fossa

Graben, Furche

fovea

rundliche Vertiefung

incisura

Einschnitt, Vertiefung

intermedius

in der Mitte liegend

labium

Lippe

lamina

Blatt, Platte, Gewebeschicht

lobus, lobulus

Lappen, Läppchen (Ohranteil)

ligamentum, Lig.

Band

ligamenta, Ligg.

Bänder

longitudinalis

längs verlaufend

margo

Rand

medulla

Mark